Neun von zehn schwarzen Wählerinnen stimmten für Biden
WASHINGTON. Der gewählte US-Präsident Joe Biden wurde laut einer Umfrage vor allem von Frauen und Minderheiten gewählt.
Die gesellschaftliche Spaltung dürfte laut der Umfrage nun noch stärker sein als bei der Präsidentschaftswahl 2016, als Donald Trump gegen Hillary Clinton gewann. Besonders bei den Wählerinnen und bei Afroamerikaner und Latinos war der Demokrat Joe Biden besonders stark. Zwar stimmten Frauen wie erwartet mehrheitlich für den demokratischen Herausforderer, aber der Vorsprung Bidens und seiner Vizepräsidentschaftskandidatin Kamala Harris bei den Frauen dürfte nicht so groß gewesen sein wie im Vorfeld erwartet, berichtet die "Washington Post" vom Samstag.
Der laut früheren Umfragen erwartete Vorsprung Bidens von mehr als 20 Prozentpunkten bei der weiblichen Wählerschaft auf Donald Trump habe sich nicht realisiert. Stattdessen liege das demokratische Duo bei den Frauen mehr als zehn Prozentpunkte vor Donald Trump und Mike Pence. Die Männer stimmten demnach relativ ausgeglichen für Biden und Trump.
Besonders stark fiel der Zuspruch für Biden bei Minderheiten aus. Laut der Umfrage sagten neun von zehn afroamerikanische Wählerinnen, sie hätten für Biden gestimmt, ebenso acht von zehn schwarzen Wählern. Bei Latinos (spanischsprachige Amerikaner) stimmten demnach sieben von zehn Wählerinnen für Biden, sowie sechs von zehn Wählern.
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