Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Italiens Sozialdemokraten vor Spaltung: Renzi bestätigt neue Partei

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2019, 09:50 Uhr
Matteo Renzi
Matteo Renzi Bild: (REUTERS)

ROM. Die Sozialdemokraten (PD) in Italien stehen kurz nach ihrer Rückkehr in die Regierung vor einer Spaltung. Der frühere Ministerpräsident und Ex-PD-Chef Matteo Renzi bestätigte, dass er die Sozialdemokraten verlassen und eine neue "innovative, europafreundliche Partei" gründen wird.

"Es besteht in Italien ein riesiger Raum für eine andere Politik. Für eine lebendige Politik aus Leidenschaft und aktiver Beteiligung. Für mich gibt es einen neuen Weg zu gehen", schrieb Renzi, der die Sozialdemokraten von 2013 bis 2018 geführt hatte, auf Facebook.

Renzis Posting auf Facebook:

Die politische Strategie seiner neuen Partei will Renzi im Oktober beim sogenannten Leopolda-Kongress in Florenz vorstellen, einer jährlich im Herbst stattfindenden Ideenwerkstatt für ein neues Italien. "Wir werden Ideen und Träume für das Italien von morgen vorstellen", schrieb der 44-Jährige.

Medienberichten zufolge sicherte Renzi Ministerpräsident Giuseppe Conte in einem Telefonat zu, er und seine Anhänger würden weiterhin die neue Regierung aus PD und Fünf-Sterne-Bewegung unterstützen.

Im Interview mit der römischen Tageszeitung "La Repubblica" erklärte Renzi, seine Partei werde bei den nächsten Parlamentswahlen erstmals antreten. Er hoffe, dass diese erst am Ende der Legislaturperiode 2023 stattfinden würden. Sein Ziel sei es, die rechte Lega um Ex-Innenminister Matteo Salvini zu bekämpfen. Die Fraktion aus seinen Anhängern werde im Parlament bereits diese Woche entstehen. Circa 30 Parlamentarier seien bereit, sich ihm anzuschließen.

Renzi betonte, er habe keine Probleme mit PD-Chef Nicola Zingaretti. Die Demokratische Partei bestehe allerdings aus mehreren Flügeln und habe keine Zukunftsvision.

Zingaretti reagierte kritisch auf Renzis Pläne zum Parteiaustritt. "Renzis Beschluss tut uns Leid. Das ist ein Fehler, doch jetzt denken wir weiter an die Zukunft der Italiener, an Beschäftigung, Umwelt, Unternehmensförderung, Bildung und Investitionen", kommentierte Zingaretti auf Twitter.

mehr aus Außenpolitik

Kopftuchzwang: Festnahmewelle im Iran

Frankreichs Präsident Macron fordert "glaubhafte" europäische Verteidigung

USA kündigen neues Milliardenpaket für Ukraine an

Lösen Emotionen eines Machtmenschen Krise aus?

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
hasta (2.848 Kommentare)
am 17.09.2019 16:44

Die neue italienische Regierung wird schneller zerbröseln als man anfänglich gedacht hat.
Es wird doch früher zu einer Neuwahl kommen als geplant. Hr. Salvini darf sich bereits die Hände reiben.

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 17.09.2019 13:13

Es wird nicht lange dauern,
denn Salvini braucht nur abzuwarten, dann wird auch diese Koalition zerbröseln, denn Salvini hat die Mehrheit des italienischen Volkes hinter sich und Renzis Pläne werden nicht aufgehen!

lädt ...
melden
pepone (60.622 Kommentare)
am 17.09.2019 10:43

La vittoria che abbiamo ottenuto in Parlamento contro il populismo e Salvini è stata importante per salvare l’Italia,

er schreibt in seinem Posting :

Den Sieg denn wir gegen den Populismus und Salvini im Parlament erhalten haben war wichtig für Italien …

also ging er NUR um Salvini zu verhindern , nicht um Politik FÜR Italien
naja ,und jetzt streiten sie selber unter sich ...😜😜
was für ein Chaos in Italien, WER kennt sich noch aus ?

lädt ...
melden
LASimon (11.305 Kommentare)
am 17.09.2019 12:52

Sie haben "salvare" unter den Tisch fallen lassen. Das ist natürlich pathetisch, aber so gemeint. Salvini ist für Italien ebenso ein Schaden wie Berlusconi einer war: beiden geht es ausschliesslich um sie selbst.

lädt ...
melden
LASimon (11.305 Kommentare)
am 17.09.2019 12:54

Wobei ich freilich Salvini für gefährlicher halte: Er will eindeutig einen autoritären, undemokratischen Staat à la Mussolini & seinen Faschisten. Berlusconi ging es dagegen hauptsächlich darum, seine wirtschaftlichen Erfolge abzusichern & sich selbst vor dem Gefängnis zu bewahren.

lädt ...
melden
penunce (9.674 Kommentare)
am 17.09.2019 13:17

... wer ist schon Berlusconi, er wandelt bereits unter den "noch" lebendigen Leichnahmen ...

lädt ...
melden
betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 17.09.2019 10:10

Salvini wirds mit einem Lächeln zur Kenntnis nehmen.

lädt ...
melden
DerDa (1.283 Kommentare)
am 17.09.2019 10:15

Weiss man schon wie die neue Partei heissen wird ?

Wer ist eigentlich Salvini ?

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen