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EU-Gipfel: Nehammer sieht viel Zustimmung für "grünen Verbrenner"

Von nachrichten.at/apa, 24. März 2023, 05:59 Uhr
Bundeskanzler Karl Nehammer (VP) beim EU-Gipfel in Brüssel Bild: (APA/AFP/Belga/NICOLAS MAETERLINCK)

BRÜSSEL. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat im Streit um das geplante Aus für Verbrenner-Neuwagen ab 2035 "viel Zustimmung und Wohlmeinung" für die deutsche Position geortet.

Selbst Frankreich unterstütze die Position jetzt, sagte Nehammer am Donnerstag nach dem EU-Gipfel in Brüssel. "Das ist ein wichtiges Signal, dass wir weiter technologie- und innovationsfreundlich bleiben, wenn wir den Klimawandel ernstnehmen und dagegen angehen wollen", ergänzte Nehammer. Er möchte, dass E-Fuels, emissionsfreie Verbrennermotoren, für die Autoindustrie erlaubt bleiben. Kritiker verweisen darauf, dass E-Fuels bisher kaum produziert werden und daher knapp, teuer und ineffizient sind. Daher sollen sie nach dem Willen der EU-Kommission vor allem für den Schiffs- oder Flugverkehr reserviert werden, der nicht direkt mit Strom betrieben werden kann. Einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) zufolge reicht die 2035 erwartete Produktionsmenge nicht aus. 

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Die zuständige Energie- und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) hatte allerdings dem Deal sowie ihre EU-Amtskollegen bei den Verhandlungen zum Brenner-Aus zugestimmt. Man wolle sich nicht mit "Vergangenheitsbewältigung" aufhalten, verteidigte Nehammer seine Position.

Wenn Deutschland dem Kompromissvorschlag der EU-Kommission zustimmt, will Nehammer dahinter stehen. "E-Fuels sind die Zukunft, wir können den Verbrennungsmotor und das Know-How, das wir in Europa haben", zum Vorteil nutzen, sagte der Kanzler im Hinblick auf die hohe Abhängigkeit im asiatischen Raum von Auto-Batterien.

Video: EU-Gipfel: Debatte um Verbrennungsmotoren:

Dass Frankreich seine Position, wie Nehammer angab, geändert haben soll, ist eine Überraschung. Auf die Frage, ob es einen Abtausch zwischen Deutschland und Frankreich gebe, wonach Atomkraft im Gegenzug als erneuerbare Energie eingestuft und somit förderbar wird, antwortete Nehammer: Man habe sich darauf geeinigt, dass Thema soll auf Ministerebene diskutiert werden.

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BRÜSSEL. Das Deutsch-französische Gespann Scholz und Macron zieht in gegensätzliche Richtungen.

"Österreich hat sein Position klar gemacht, für uns ist nukleare Energie keine Zukunftsenergie, weil wir die Risiken viel höher einschätzen als den Nutzen", berichtete Nehammer. Natürlich habe Frankreich für Atomenergie interveniert. "Aber das Positive war, dass Frankreich auch anerkannt hat, das E-Fuels und Verbrennungsmotor tatsächlich eine Zukunftstechnologie sein kann", betonte der Kanzler weiter.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte, der Verbrennungsmotor sei beim EU-Gipfel selbst kein Thema gewesen. Dennoch gebe es Verhandlungen, die gut voran kommen würden. Es gebe den Willen, das Thema innerhalb des Deals zwischen EU-Parlament und Rat zu lösen. Zeit sei von entscheidender Bedeutung. Von der Leyen zeigte sich "zuversichtlich, dass wir bald eine gute Lösung finden werden".

Zur Atomenergie sagte von der Leyen, jedes EU-Land wähle seinen Energiemix selbst. "Atomkraft kann eine Rolle bei unseren Bemühungen um Dekarbonisierung spielen", betonte sie. Die vollen Vorteile wie Erneuerbare würden der Atomenergie aber nicht eingeräumt. Frankreich drängt auf EU-Förderungen für Atomkraft.

Der EU-Gipfel nahm unterdessen den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Russlands Präsident Wladimir Putin "zur Kenntnis". "Das ist zunächst einmal eine theoretische Frage", sagte Nehammer. "Entscheidend ist, dass die Strafverfolgungsbehörden wissen, was zu tun ist."

Der Beschluss der EU-Außenminister, eine Million neue Artilleriegeschosse in den nächsten zwölf Monaten an die Ukraine zu liefern, wurde ebenfalls bestätigt. Unter Verweis auf den Beschluss der EU-Außenminister vom Montag heißt es in der Gipfelerklärung weiter, dass dies auch die mögliche Lieferung von Raketen an die Ukraine beinhalte, "falls angefragt", sowie die gemeinsame Beschaffung und Finanzierung über die EU-Friedensfazilität.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte den EU-Gipfel vor nachlassender Unterstützung für sein Land. "Wenn Europa zögert, hat das Böse Zeit, sich umzustellen und für einen jahrelangen Krieg vorzubereiten", sagte Selenskyj in seiner Videoansprache aus einem Zug. Er besuchte am Donnerstag die teilweise von Russland besetzten Gebiete im Süden der Ukraine.

Auch die Migration war Thema beim Gipfel. "Den Worten müssen jetzt Taten folgen", forderte Nehammer. Die jüngst angekündigten EU-Pilotprojekte mit Bulgarien und Rumänien seien wichtig. Österreich habe den Bundespolizeidirektor in die USA geschickt, um sich die Grenzanlagen zu Mexiko und technische Innovationen anzuschauen. Es sei wichtig, dass auch die EU-Kommission "deutlich einen Zahn zulegt".

Lobende Worte für Nehammer fand der bulgarische Staatschef Rumen Radew. Er möchte Nehammer für die "extrem engagierte Unterstützung" Bulgariens bei der Errichtung eines "harten Zauns" danken, so Radew vor dem EU-Gipfel. Bis jetzt gebe es noch keine "feste Entscheidung", aber einen "großen Fortschritt", ergänzte er. Bisher habe Bulgarien 600 Millionen Euro an EU-Mitteln für technische Ausrüstung und Überwachungsanlagen erhalten - aber "nicht für Zäune".

Der Gipfel begann mit einer Arbeitssitzung mit UNO-Generalsekretär Antonio Guterres zur Ukraine. Guterres appellierte auch an die EU-Länder, beim Kampf gegen den Klimawandel eine Führungsrolle einzunehmen. "Wir zählen sehr darauf, dass die Europäische Union die notwendigen Veränderungen anführt, um die 2030-Agenda wieder auf den Weg zu bringen", sagte Guterres in Brüssel vor Beginn des EU-Gipfels im Hinblick auf die Klimaziele für 2030.

Video: Raphaela Schaidreiter (ORF) zum EU-Gipfel:

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59  Kommentare
59  Kommentare
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Joshik (2.967 Kommentare)
am 24.03.2023 21:35

es geht in Wahrheit um die Stahlindustrie
.
und für diese Industrie arbeitet Nehammer in dieser Angelegenheit. ebenso Stelzer.
.
würde gerne wissen, wieviel Gespräche die beiden in den vergangenen Wochen mit Stahlindustrie-Lobbyisten hatten
.
da braucht es rasch Transparenz

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 20:34

Grün angepinselte Verbrenner bleiben dennoch klimaschädlich und ineffizient.

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nodemo (2.240 Kommentare)
am 24.03.2023 20:20

Nehammer erhielt viel Zustimmung für die grünen Penner, dass wir sie bis 2035 als Straßenkleber noch benützen.

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Peter2012 (6.193 Kommentare)
am 24.03.2023 20:09

Österreich wird viele Atomkraftwerke bauen müssen um die E-Mobilität garantieren zu können und auch sich nicht abhängig vom Ausland zu machen!!!

Wollen die Grünen den Atomstrom???
Wie und wo wollen die Grünen die Altbatterien entsorgen???
Wie verhindern die Grünen den Energieabfall der E-Mobilität bei kalten Temperaturen???

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 20:37

Schon wieder die Mär, dass E-Mobilität sich nicht ausgeht.
Aber e-Fuels mit 10-fachem Energieverbrauch für die gleiche Wegstrecke schon?

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elhell (2.111 Kommentare)
am 24.03.2023 18:08

Ich sehe viel Zustimmung für Einhörner!
Die gibt's auch nicht!

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zlachers (7.969 Kommentare)
am 24.03.2023 17:12

Hat der Bundeskanzler auch eine Idee wie sich ab 2035 jeder ein neues E-Auto kaufen kann, mit was für Geld. Wenn er dieses Problem lösen kann, braucht er bei mir bis 2035 gar nicht warten, ich steige jetzt schon freiwillig in das neue von Bundeskanzleramt finanzierte Elektro Auto um. Und schone damit das Klima ab sofort.
An: BK Nehammer: Tausche Schrottkarre gegen Neues E-Auto, sofort!
Nur her damit!

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willie_macmoran (2.690 Kommentare)
am 24.03.2023 14:31

Die Industrie schafft FAKTEN:

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/alternative-antriebe/verbrenner-ausstieg-auto-hersteller-elektro-zukunft/

Hr. Nehammer Aussage ist eine Luftpuderei um dem blauen Stammtisch zu gefallen. Welche Verbrenner will Hr. Nehammer 2035 noch erlauben in Ö?

Es ist eh wie eigentlich immer. Die Politik hinkt dem echten Leben so ca. 10-30 Jahre (je nach Fraktion) hinterher.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 16:13

E-Fuels scheitern ohnehin an den Abgasnormen, wie jeder Verbrenner demnächst.
Die werden ja nicht gelockert.

Weiters kommen Fahrverbote für nicht abgasfreie Fahrzeuge in Städten, ab 2025 die Ersten.

Einen 2034 gekauften Verbrenner kann man ja eh mit normalem Treibstoff weiterfahren.
Funkt dem Staat halt bei der CO2-Bilanz drein.

Ich glaube genau darum gehts eigentlich, die CO2-Strafzahlungen zu drücken.

Ja... sehr teuer wirds dann ab 2035 E-Autos mit Rangeextender geben... bestenfalls.

Vom reinen Verbrenner kann man sich mit Euro7 bereits verabschieden.

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Joshik (2.967 Kommentare)
am 24.03.2023 14:28

lasst euch keinen Sand in die Augen streuen. es geht in Wahrheit nicht um KFZ - sondern um CO2-neutrale Energie - primär für Stahlwerke.
.
es ist doch völlig klar: die von Politikern gepriesene Wasserstoff-Technik wird es vor 2050 nicht geben, auch wenn Scholz oder Stelzer ständig davon reden - um wichtige und dringende Entscheidungen zu verzögern.
.
Klartext der voestalpine
Der Konzern plant ja den Einsatz von grünem Wasserstoff in der Stahlerherstellung sukzessive zu erhöhen, um so bis 2050 CO2-neutral Stahl zu produzieren.
https://www.voestalpine.com/blog/de/verantwortung/der-bunte-wasserstoff/
.
solange sich die oberösterreichischen WählerInnen von Politikern wie Stelzer in dieser Frage Sand in den Augen streuen lassen, solange werden sich die Lobbyisten der Stahlindustrie eine goldene Nase verdienen.
.
Daher: Offenlegung aller Lobbyisten-Termine von Landeshauptmann Stelzer. da braucht es dringend Klarheit

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 16:18

Wenn die Voest nur das Werk in Linz von Koks/ Erdgas auf Strom/H2 umstellt, steigt der Stromverbrauch Österreichs um 50%.
Fazit einer Studie der Voest.

Demnach brauchen schon nur die neuen 2 E-Hochöfen mehr Strom, als wäre der gesamte PKW-Verkehr auf Strom umgestellt.
Um 85 Millionen Euro wird grade das Umspannwerk von 110 auf 220kV ertüchtigt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 20:39

... und der Strom kommt dann ja aus dem Umspannwerk?

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Schlaubi01 (1.336 Kommentare)
am 24.03.2023 14:22

Da Nehammer will halt seine Benzinflex weiterhin benützen

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 24.03.2023 14:19

Den Atomstrom für Grün zu erklären heißt doch nur uns für dumm zu erklären. Natürlich hätten die Franzosen das gerne, da das Land dann viel Förderungen von der EU kassieren kann. Die Gefahren eines Atomunfalls haben wir wohl sowohl in Russland als auch in Japan beobachten können. Wollen wir das? Europa hat von dem ersten Atomunfall viel abgekommen und nun scheinen viele diese Gefahr kleinreden zu wollen. Aber es ist typisch für unsere Politiker - das Volk einfach anzulügen, um seine Interessen durchzusetzen und zu seinem Vorteil zu packeln - auf Kosten unserer Gesundheit. Wie wenig man diesen ÖVP-Politikern trauen kann, kann man doch gerade jetzt in Niederösterreich beobachten. Wenn die Politiker bei der ersten Lüge der Schlag treffen würde, dann wäre der Sitzungsraum des Parlaments wohl leer.

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misterx (1.665 Kommentare)
am 24.03.2023 14:59

Bei Fukushima hat es keine Strahlentoten gegeben.

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misterx (1.665 Kommentare)
am 24.03.2023 15:04

Diese absurde Verteufelung der Atomkraft gibt es in dieser Intensität nur in Österreich und mit Abstrichen in Deutschland, weil man sich einfach nicht eingestehen will, dass es eine unglaubliche Dummheit war das fertige AKW Zwentendorf nicht einzuschalten.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 20:43

Sie können sich ja dann gerne auch einen Mini-Castor aufs Nachtkasterl stellen - mit Verpflichtung, diesen an ihre Ur-ur-ur-ur-ur-ur...ur-ur-Enkerl zu vererben.

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Zeitungstudierer (5.684 Kommentare)
am 24.03.2023 14:14

Ich bin dafür, da wir auch zukünftig mit Benzin/Diesel/Strom/Wasserstoff Autos fahren dürfen in Europa!
So zu sagen für jeden Menschen nach seinen finanziellen Möglichkeiten das passende Fahrzeug!
Alles andere hat keine Zukunft und überfordert bei vielen Menschen die finanziellen Möglichkeiten!
Aber die Politik der Neuzeit( seit Corona) kennt nichts anderes mehr als Zwangsmaßnahmen für die Menschen!

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 16:20

Das geht aber nicht mehr.
Eventuell kommen bis 2035 noch ganz andere, drastische, Einschränkungen.
Ziel ist es ja, keine persönlichen PKW mehr zu benötigen.

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elhell (2.111 Kommentare)
am 24.03.2023 18:20

Fahren dürfen - ja eh! Nur wird Benzin oder Diesel wie zu Zeiten von Berta Benz nur in kleinen Mengen und zu Apothekerpreisen erhältlich sein.
Und neu kaufen werden sie wohl keinen klassischen Verbrenner mehr können, denn die werden wohl kaum mehr produziert und in Europa auch nicht mehr verkauft.

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willie_macmoran (2.690 Kommentare)
am 24.03.2023 13:41

1. es gibt keine grünen Verbrenner. E-Fuels haben einen Wirkungsgrad von 14%. Wenn es eine bessere Technik gibt wird die schlechtere sowieso sterben. Wer darauf setzt ist dumm.

2. niemand wird diese Autos bauen, auch wenn Sie erlaubt sind. alle großen Hersteller sind 2035 raus. Einzig BMW hat noch kein fixes Ausstiegsdatum bekanntgegeben. Alle anderen sind weg. Welche E-Fuel Autos will Hr. Nehammer dann in Ö erlauben?

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 16:22

Maximal als Rangeextender für E-Autos.
Mehr kann gar nicht möglich sein.

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phare (2.635 Kommentare)
am 24.03.2023 10:28

Das nächste fatale Zugeständnis an die Rechtspopulisten!

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fai1 (6.021 Kommentare)
am 24.03.2023 12:25

Großer Irrtum, das hat nichts mit rechten Populisten zu tun, sondern mit Hausverstand und 1+1 zusammenzählen zu können.

Aber sie werden sicher ein tolles Konzept in der Tasche haben von wo der Strom ab 2035 für Industrie, Batteriefahrzeuge, Haushalte mit Wärmepumpen aus erneuerbarer Energie herkommt. Mit AKW's vor ihrer Haustür werden sie auch sicher keine Freude haben.

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phare (2.635 Kommentare)
am 24.03.2023 13:07

Tut mir Leid, das kommt eindeutig aus dieser Ecke! Alle anderen sehen das Thema E-Fuels ob seiner orbitant (Strom-) intensiven Herstellung genau dort, wo es hingehört: Als durchaus in Teilbereichen notwendiges, aber ca. Nischenprodukt!
Ein Konzept möchtest du, nun gut: starke Reduktion aller nicht notwendigen motorisierten Verkehrsereignisse, Re & Upcycling von Werkzeugen und Alltagsgütern, ressourcenschonende Nahrungsmittelherstellung, hochtechnisierte Abgasreinigungen, … verdichteter Wohnbau mit kurzen Alltagswegen. Persönliche Entscheidungsfreiheit als hohes Gut behalten, beim Energieverbrauch pro Kopf wird es Regulierungen benötigen, sonst Abgrund und so! (Und hier schließt sich wieder der Kreis zu den Rechtspopulisten!)

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misterx (1.665 Kommentare)
am 24.03.2023 14:00

Und der Strom für E-Fuels kommt woher?

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 16:25

Patagonien... neuerdings... für die ganze Welt...

Neulich gelesen:
Falls e-fuels für die gesamten deutschen PKW hergestellt werden sollten, braucht das den 3x Strom den Deutschland derzeit produziert.

Oder etwa 15.000 Stück 240m Windräder Offshore, 11.000 in Bestlage in Chile.

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Duc (1.571 Kommentare)
am 24.03.2023 10:28

Ein Kanzler der keine Ahnung hat was seine Minister beschließen soll Österreich retten, lächerlich einer der alles Besser weiß sogar wie die Wissenschaftler.

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tim29tim (3.254 Kommentare)
am 24.03.2023 10:07

Während die SPÖ im Chaos versinkt verhandelt Karl Nehammer die Energiezukunft von Österreich und Europa.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 10:48

Ich liebe Ihre Ironie mit feiner Klinge...

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misterx (1.665 Kommentare)
am 24.03.2023 14:01

Der ist ein ÖVP Kampfschreiber, stellt die selben Beiträge unter anderen Namen in fast alle Zeitungen - zeigt aber auch irgendwo wie tief diese Partei schon gesunken ist.

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Maxi-milian (680 Kommentare)
am 24.03.2023 09:34

Die Produktion von E-Fuels braucht extrem viel Strom und der muss aus erneuerbarer Energie hergestellt werden. Sonst macht das keinen Sinn.
Sinn macht die E-Fuel-Produktion nur in stabilen Ländern mit viel Sonne und zusätzlich Wind, vor allem nachts. Nehammer hat diesbezüglich sicher tolle Ideen – oder erzählt er uns doch nur Gschichterln?
E-Fuels werden wir sicher in manchen Bereichen brauchen. Sie müssen aber gezielt und sinnvoll eingesetzt werden. Aktuell sind E-Fuels vor allem das Feigenblatt bestimmter Interessengruppen.
Dass der deutsche Minister Lindner an seinem „Brumm-Brumm-Porsche“ hängt und ein Gestriger ist, wissen wir. Dass nun auch Nehammer auf diesen Populistenzug aufspringt, spricht nicht für ihn.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 09:05

E-Fusel ist wesentlich teurer und ineffizienter als E-Mobilität.
Ein "Duracellmobilist" kommt mit der gleichen Energiemenge 10x so weit.

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fai1 (6.021 Kommentare)
am 24.03.2023 12:27

Quelle für Ihre Aussage?

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 13:15

Alle Studien.

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bvb22 (1.228 Kommentare)
am 24.03.2023 13:16

einfach googeln

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 20:41

zB: https://www.nachrichten.at/wirtschaft/wie-elektro-kraftstoffe-e-fuels-hergestellt-werden;art15,3802972

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Utopia (2.614 Kommentare)
am 24.03.2023 09:00

Diesmal hat Nehammer recht.
Strom liefern Wasser, Sonne und Wind gratis, umweltfreundlich und schier unendlich. Die Methoden zur Umwandlung in nutzbare Energie sind noch verbesserungsfähig, aber wir stehen erst am Anfang.
Die Materialien für die Batterien liefert auch die Natur, aber mit viel Umweltzerstörung und längst nicht in so großen Mengen wie benötigt wären. E-Autos sind eine Sackgasse, deren Ende man jetzt schon erkennen kann.

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tim29tim (3.254 Kommentare)
am 24.03.2023 08:58

Ein unreflektiertes Aus für die konventionelle Motorentechnologie und E-Mobility als Einbahnstraße sind aktuell keine realistische Lösung für klimafreundliche Mobilität.
Zur raschen CO2-Verringerung müssen alle Technologien, die dazu einen Beitrag leisten können, eine Chance erhalten. Technologieoffen müssen auch synthetische Kraftstoffe (e-Fuels) sowie im Schwer-Schiff-und Luftverkehr Wasserstoff genützt werden.
Gut, dass Karl Nehammer genug Verbündete findet um diesen Standpunkt in Europa durchzusetzen.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 24.03.2023 08:49

Wo wollens die denn den Strom für E-Fuel hernehmen?
Dafür braucht es mindestens den 5x Strom wie für Akku-Betrieb.
Außerdem ist bei E-Fuels das Abgasproblem NICHT gelöst.
Euro 7 ist schon kaum einzuhalten, ohne Hybridabtrieb gar nicht, und die nächste Verschärfung macht gewöhnliche Verbrenner völlig unmöglich, bzw. zu teuer.

Also auch wenn E-Fuels als CO2-Neutral zugelassen werden, scheitern sie an den Abgasvorschriften!

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Utopia (2.614 Kommentare)
am 24.03.2023 09:05

Das Problem der Batterien ist noch viel weniger lösbar. Spätestens alle 10 Jahre ist die Batterie nur noch Schrott. Wo sollen die Materialen für so viele neue Batterien herkommen und was macht man mit den vielen verbrauchten Batterien?

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.431 Kommentare)
am 24.03.2023 09:06

Akku-Recycling.

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Transalpin (224 Kommentare)
am 24.03.2023 10:06

Ich bin ganz für den Stromer. Kein Akku ist nach 10 Jahren schon "Schrott". Aber leider muss man zugeben, dass Akku-Recycling derzeit nicht gut funktioniert.

Wir beherrschen nur Einschmelzen oder Schreddern+Auslaugen - also komplettes Zerstören der Akkus. Das ist teuer und nicht zukunftsfähig. Sinnvoll wäre ein direktes Recycling der Akku(zellen) … geht aber derzeit nicht, weil alle Akkus verklebt oder verschweißt sind - nicht zum Wiederöffnen gedacht. Ist natürlich billiger und das ist alles, was zählt!

https://www.spektrum.de/news/die-altlast-der-elektromobilitaet/1738176
>Die Autoren des »Nature«-Artikels aus dem Jahr 2019 schreiben zum Beispiel: »Es ist klar, dass das momentane Design von Batteriezellen das Recycling extrem kompliziert macht und dass weder Hydro- noch Pyrometallurgie zu reinen Strömen von Material führen, die sich einfach in ein Kreislaufsystem für Batterien einspeisen lassen.«

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Stoahausa (10 Kommentare)
am 24.03.2023 10:06

Das ist einfach Blödsinn. Die Akkus der Autos haben nach 10 Jahren immer noch 70 - 80 % ihrer Kapazität - je nach Laufleistung - und werden dann zB. als Hausspeicher weiterverwendet.
Sie müssen ja persönlich nicht überzeugt sein von der Elektromobilität, aber wenn Sie Ihre Meinung kundtun, schauns zumindest, dass sie mit Fakten untermauert ist.

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Coolrunnings (2.024 Kommentare)
am 24.03.2023 10:56

Stoahausa: Dann nennen Sie mal Fakten und zeigen mir einen Hausbesitzer, der "gebrauchte E-Akkus" als batteriespeicher verwendet. Grünes Traum-Gehirngespinst, sonst nichts.

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Saturn1304 (21 Kommentare)
am 24.03.2023 08:45

E-Fuels sind eine Nebelgranate. Den Preis für 1 Liter E-Fuel wird sich kaum wer leisten können oder wollen. Die Zeit der Verbrenner ist vorbei. Daran wird auch Deutschland, Italien, Österreich nichts ändern können.

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ischlfan (666 Kommentare)
am 24.03.2023 08:42

wir haben zur Zeit einen Kanzler, der nur konservativ denken kann. Klar, hat nichts anderes gelernt, aber seinem Alter geschuldet, würde ich mir schon mehr Horizont erwarten.

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il-capone (10.393 Kommentare)
am 24.03.2023 08:24

Das DNA wie die Hanni.
Und die spielt sich als Chefin in einem Puff, deren Kunden nur das Primitivste wollen.

ätz

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madmetz (410 Kommentare)
am 24.03.2023 08:07

da werden sich seine Seilbahnerfreunde nicht sehr freuen wenn Sie in ein paar Jahren auf reinen Sommerbetrieb umstellen können

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redniwo (1.431 Kommentare)
am 24.03.2023 07:39

hurra, bin ich froh, nach jahren des bangens wird endlich ernsthaft efuel diskutiert. nachdem das logisch und vernünftig ist, wird das nach religiösem grünem gezeter eine alternative sein.

sonnenenergie ist quasi endlos verfügbar.
efuel ist leicht transportierbar.
efuel ist leicht speicherbar.
tanken in wenigen minuten.
etc etc

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