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Deutschland schlägt Ostverlegung russischer Marschflugkörper vor

Von nachrichten.at/apa, 03. Februar 2019, 11:42 Uhr
RUSSIA-USA/NUCLEAR
(Symbolfoto) Bild: SERGEI KARPUKHIN (REUTERS)

BERLIN. Abgeordnete von CDU und SPD in Deutschland wollen mit einem neuen Vorschlag an Russland und die USA die Gefahr eines nuklearen Wettrüstens in Europa bannen.

Der CDU-Parlamentarier Roderich Kiesewetter und der SPD-Abgeordnete Rolf Mützenich regten in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" an, dass Russland seine umstrittenen neuen Marschflugkörper vom Typ SSC-8 so weit nach Osten verlegt, dass sie Europa nicht mehr erreichen können.

Im Gegenzug sollten die USA eigene Abschussanlagen in Europa für russische Kontrollen öffnen, schlugen Kiesewetter und Mützenich vor. Dies betreffe die Startrampen für defensive Abfangraketen in Rumänien und in Zukunft auch in Polen. Von diesen behauptet Russland, sie könnten auch für Angriffswaffen genutzt werden.

Video: Angst vor einem neuen atomaren Wettrüsten wächst

 

Mützenich sagte, ein Kontrollangebot bei diesen US-Einrichtungen werde eine "vertrauensbildende Basis" für neue Rüstungskontrollverhandlungen schaffen. Zugleich müsse die Verlegung der russischen Raketen nach Osten durch ein "striktes und andauerndes Verifikationsregime" gesichert werden, sagte Kiesewetter. Es müsse "gewissermaßen neben jeder einzelnen Waffe permanent ein Beobachter stehen". Die russische Seite hat wirksame Kontrollen bisher nicht zugelassen. Kiesewetter ist der Obmann der Union im Auswärtigen Ausschuss, Mützenich ist stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Die russischen Raketen stehen im Zentrum des Streits zwischen Moskau und Washington über den INF-Abrüstungsvertrag. Die USA werfen Russland vor, mit den Raketen gegen das Abkommen zu verstoßen. Washington hat es deshalb aufgekündigt.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Aufwachen (131 Kommentare)
am 04.02.2019 12:28

Alleine schon die Worte "Deutschland schlägt vor" verschlagen einem die Sprache. Gerade Deutschland. Die lassen zu dass von ihrem Territorium aus Menschen via Joystick getötet werden. Die die Stationierung von Nuklearwaffen auf deutschem Bundesgebiet zulassen.
Die alles tun was die USA fordern.
Gestern in den Nachrichten zeigten sie dann, wie sich die Einsatzradien der russischen Raketen verschieben würden.
Dann erreichen die (offiziell) nicht mehr das Ruhrgebiet, sondern "nur mehr" Österreich bis Passau.
Das Merkel und die Macron sind die Totengräber Europas.

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proworx (556 Kommentare)
am 03.02.2019 23:07

schmeisst die ami mal raus,dann gibts vom russen keine gefahr,aber ihr penner könnt und wollt das ja nicht.dann einfach mal die fresse halten.

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haudegen (1.168 Kommentare)
am 03.02.2019 18:40

Ich glaube das Problem ist, dass niemand die Reichweite des Lenkflugkörpers SSC-8 wirklich kennt.
Nach russischen Angaben 490 km, westliche Nachrichtendienste sprechen von 2.500 km.
Die SSC-8 soll eine Kombination von Marschflugkörper und ballistischer Kurzstreckenrakete sein. Der Westen kennt diese Technologie nicht und ist daher sauer.
Interessant ist die hohe Geschwindigkeit von über 6 Mach, die kann sich meines Erachtens nur auf die ballistische Rakete beziehen.

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 03.02.2019 16:40

Passt.U.die USA sollen ihre Atomraketen auch in die USA zurückholen. Ein Frieden in Europa ist nur mit und nicht gegen Russland möglich. Der 1. u 2.WK sollte den Europäern wohl Lehre genug sein.

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il-capone (10.394 Kommentare)
am 03.02.2019 15:18

Sollen doch die Hitzköpfe ihre Raketen am Aleuten-Bogen deponieren.
Die europ. Nationalisten haben ohnehin nix davon.
Reife Demokratien kommen hoffentlich mit guten Diplomaten aus, wenns um Meinungsverschiedenheiten geht.

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Biene1 (9.546 Kommentare)
am 03.02.2019 13:55

Nachdem Merkel aufgrund ihrer Amihörigkeit nicht ganz unschuldig an der aktuellen Situation ist, sollte sie jetzt alles daran setzten die Situation wieder zu entschärfen!

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.02.2019 15:12

Der Bundestag hat mitgemacht! Demokratisch traurig traurig

Alle Simpeln schauen wie der Hase wenns blitzt auf die exekutive Merkel. Und die doofe Zenzi duckmäusert wie üblich vor euch rechten Spinnern.

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sachsalainen (450 Kommentare)
am 03.02.2019 13:44

Wenn man die täglichen Meldungen bzgl. der Äußerungen von
Putin und Trump liest, muss Einem angst und bange werden.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.02.2019 15:13

Da kriegst ja nur das mit, was die Reporter und Redakteure für toll genug für eine Schlagzeile halten.

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benzinverweigerer (14.605 Kommentare)
am 03.02.2019 13:29

Wenn Russland das tut, dann erreichen sie damit halt Alaska statt die Ukraine. grinsen

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.02.2019 13:25

Es wurde unter der Schirmherrschaft der NATO der KSE Vertrag(1) über eine Waffenbegrenzung in Europa erarbeitet. Dieser sollte das Gleichgewicht zwischen Ost und West herstellen.
Diesen Vertrag hatte jedoch wegen der Auflösung der Sowjetunion von Russland nicht mehr unterschrieben werden können.
Es wäre vielleicht besser, wenn sich Deutschland und Europa nun über eine Nauafnahme dieses Vertrages kümmern würden, anstelle eine Aufforderung der Ost- Westauseinandersetzung auf Europäischem Boden durch den SPD-Vorschlag zu fördern.
(1) https://de.wikipedia.org/...

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.02.2019 15:15

Das waren lauter Regierende, die kein Parlament an der Kandare gehalten hat.

Aber das ist den Medien egal und den Mediengläubigen auch traurig

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( Kommentare)
am 03.02.2019 12:46

Europa hat und benötigt auch keine Beschützermächte mehr, weder der Osten Russland, noch der Westen die USA.

Die beiden Sozialdemokraten liefern mit ihrem Vorschlag der US-Präsenz auf Europaboden einen Grund für Putin zu einem Eingreifen auf "seine" ehemaligen Sowjetstaaten. Putin wartet doch auf so eine Begründung um seinen Plan einer Neuordnung Europas zu erreichen.
Wann hier in Europa ein Schutz wegen der Gefahr eines atomaren Angriffes besteht, dann ist dafür einzig die NATO zuständig und nicht die USA.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 03.02.2019 16:05

Wer befiehlt die NATO?

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 03.02.2019 19:44

@Fortunatus. Nun, da ist dir schon noch entgangen, was der US-amerikanische Strategieexperte und ehemalige Sicherheitsberater Zbignew Brzezinsky schon 1997 (!!!) in dem Buch "The Grand Chessboard" schrieb: Die "Vasallen" - wörtlich - in EU-ropa haben sich gefälligst brav den Amis unterzuordnen um deren Weltherrschaft auszubauen.
Was vor Trump da von der US-Seite noch vorsichtig vorangetriben wurde, ganz gleich ob GWB oder der liebe Omama mach Trump jetzt ganz offen. Und das "irritiert" die US-Vasallen und ihre Medienposaunen hier in EU-ropa...

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Gugelbua (31.972 Kommentare)
am 03.02.2019 12:34

Deutschlands Souveränität ist immer noch eingeschränkt und hat mit den USA keinen Friedensvertrag die USA wird auch freiwillig den europäischen Stützpunkt nie aufgeben und Deutschland zahlt jährlich so an die 30 Milliarden € an die Besatzungsmacht USA
da fragt man sich wie soll da ein geeintes Europa funktionieren ?

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Proking (2.663 Kommentare)
am 03.02.2019 12:51

Mit der Zahlungsverpflichtung kommen wir den Vereinigten Staaten von Europa immer näher.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.02.2019 13:57

Vom 30-Jährigen Krieg wurde kein einziger Vertrag aufgelöst. Sie haben aber auch durch den Wiener Kongress "alle" Gültigkeit verloren. Putin glaubt auch, dass die Verträge mit der UDSSR für ihn noch Gültigkeit haben. Darum hat Putin den KSE-Vertag im Russischen Parlament abgewiesen. Die Ду́ма anerkennt heute noch nicht die neuen Grenzen zur EU.
Der FPÖ Freundschaftsvertrag hilft ihnen sogar dabei. Ebenso die anderen Rechtspopulisten in der EU, welche eine Auflösung der EU fordern.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.02.2019 14:20

Guglbua, es scheint, dass aller Guten Dinge drei sind zwinkern
Würdest du dich bitte über die Besatzungskosten der Bundesrepublik Deutschland genauer erkundigen, da deine Angaben nicht richtig sind.
http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungskosten

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.02.2019 15:08

> Deutschlands Souveränität ist immer noch eingeschränkt ...

Das ist doch das DEMOKRATISCH mit Abstand kleinere Übel traurig

Die alten Haudegen sind auf der ganzen Linie gescheitert. Sie haben nichts dazugelernt, nichts weiter gebracht als Großmacht- und Mittelmächte und Waffen und Deppendiplomatie.

Und die Presse, die nur die Bürger vor dem Aufstand dumpf hält. Da sind ja die Franzosen weit voraus traurig

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haudegen (1.168 Kommentare)
am 03.02.2019 16:27

Es genügt 1 Milliarde Euro!!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 03.02.2019 16:43

haudegen,
Die Bundesrepublik Deutschland zahlt keinen Cent für Besatzungskosten!
"Mit dem Inkrafttreten des Deutschlandvertrages am 5. Mai 1955 wurde die Besatzung beendet und die Bundesrepublik weitgehend souverän. Damit entfielen auch die Besatzungskosten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Besatzungskosten

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jopc (7.371 Kommentare)
am 03.02.2019 20:00

Klar, in Wikipedia natürlich.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.02.2019 11:58

> Der CDU-Parlamentarier Roderich Kiesewetter und der SPD-Abgeordnete
> Rolf Mützenich regten in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung"
> an, dass Russland seine umstrittenen neuen Marschflugkörper vom
> Typ SSC-8 so weit nach Osten verlegt, dass sie Europa nicht mehr
> erreichen können.


Noja, Berliner Abgeordnete haben endlich eingesehen, dass ihre Reichweite nicht einmal bis zur eigenen Regierung reicht.

WAS FÜR EIN DEMOKRATISCHES DEBAKEL, so eine "Gewaltenteilung mithilfe der Sonntagszeitung" traurig traurig

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jopc (7.371 Kommentare)
am 03.02.2019 11:54

Es gibt 2 Möglichkeiten, ntweder Delirium tremens oder Verblödung durch zu lange Polttätigkeit

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