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USA drohen Nordkorea mit Einsatz von Atomwaffen

Von nachrichten.at/apa, 04. September 2017, 06:20 Uhr
Trump
US-Präsident Donald Trump Bild: AFP

WASHINGTON. Die USA sind im Nordkorea-Konflikt auch zum Einsatz ihrer Atomwaffen bereit.

US-Präsident Donald Trump hat dem Weißen Haus zufolge dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe bei einem Telefongespräch zugesagt, dass die USA ihr eigenes Gebiet sowie ihre Verbündeten verteidigen würden, wobei "die volle Bandbreite der diplomatischen, konventionellen und nuklearen Möglichkeiten eingesetzt" würde. Nordkorea hatte die Weltgemeinschaft am Sonntag mit einem erneuten Atomwaffentest schockiert, das Staatsfernsehen des Landes sprach von einer Wasserstoffbombe.

Beide Spitzenpolitiker hätten Nordkoreas "anhaltende destabilisierende und provozierende Aktionen" verurteilt, die "eisenharten" beiderseitigen Verteidigungsverpflichtungen bekräftigt und eine weitere enge Zusammenarbeit vereinbart, hieß es weiter. Zuvor hatte Trump ein weltweites Handelsembargo ins Spiel gebracht. Die USA erwägten, die Handelsbeziehungen zu allen Staaten einzustellen, die Geschäfte mit Nordkorea machten, teilte Trump über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Wichtigster Handelspartner Nordkoreas ist China.

 

Bereits zuvor hatte Verteidigungsminister James Mattis Nordkorea gewarnt, dass es im Fall einer Bedrohung der USA oder derer Verbündeten mit einer massiven militärischen Antwort rechnen müsse.

Video: Nach dem bisher stärksten Atomwaffentest von Nordkorea drohen die USA dem kommunistischen Regime mit einem Militäreinsatz. US Präsident Donald Trump sei auch zu einem Atomwaffeneinsatz bereit, erklärt der japanische Regierungschef Shinzo Abe nach eine Telefonat mit Trump.

Südkorea antwortet mit Raketen-Übung

Als Reaktion auf den jüngsten Atomwaffentest Nordkoreas hat Südkorea am Sonntag eine Raketen-Übung gestartet. Die südkoreanische Armee habe einen Angriff auf das Atomgelände des nördlichen Nachbarn simuliert, wobei auf "bestimmte Ziele" im Meer geschossen worden sei, teilte der südkoreanische Generalstab nach Angaben der amtlichen Agentur Yonhap mit. Die Übung sei eine "Antwort auf den sechsten Atomtest des Nordens", es seien ballistische Hyunmoo-Raketen und Kampfjets vom Typ F-15k zum Einsatz gekommen. Die simulierten Ziele seien unter Berücksichtigung der Entfernung zum im Nordosten Nordkoreas liegenden Atom-Testgelände festgelegt worden. 

Video: Mit dem jüngsten Nukleartest setzt Nordkorea seine Provokationen fort. ORF-Korrespondent Raimund Löw erläutert, inwieweit der Atomtest die Kriegsgefahr verschärft.

Sondersitzung

Am Montag soll der UNO-Sicherheitsrat zu einer Sondersitzung zusammenkommen. Die Sitzung sei von den USA, Japan, Großbritannien, Frankreich und Südkorea beantragt worden, teilte die US-Vertretung bei den Vereinten Nationen mit. UNO-Generalsekretär Antonio Guterres verurteilte den Atomtest und sprach von einer schwerwiegenden Destabilisierung der Sicherheit in der Region. Er rief den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un dazu auf, derartige Handlungen einzustellen. Der UNO-Sicherheitsrat hatte erst im Juli die Strafmaßnahmen gegen die Regierung in Pjöngjang als Reaktion auf Raketentests verschärft.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.09.2017 15:00

Naja, so werden vielleicht aus seltenen Erden, radioaktiv verseuchte seltene Erden.

Die Handyhersteller wirds freuen, vielleicht kann man in Zukunft dann auf Akkus völlig verzichten.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2017 14:48

von krokofant (690) · 04.09.2017 11:11 Uhr

Wirtschaftssanktionen lösen ist die einzige Möglichkeit.
Jetzt hilft nur noch: kannst du deine Feinde nicht besiegen, dann verbünde dich mit ihnen.
Ganz einfach.....

das Posting könnte man genauso für Russland anwenden. zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 04.09.2017 13:42

Die Raufbolde sehen nur Raufbolde um sich herum.

Leider ist das Raufboldgen auch für die Karriere in der Partei wirksam und dadurch für die Regierungsbildung.

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 04.09.2017 13:28

Solange die #USA vor der Haustür #Norkoreas zündeln, solange startet es Raketen.

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 04.09.2017 13:31

heinerle die zündeln nicht,
zeigen nur die grenzen auf,
was natürlich falsch verstanden werden kann.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.09.2017 14:49

hein-tirol

es geht darum das ALLE wieder an den Verhandlungstisch kommen.
Aber WER WEN dazu zwingen will ist noch nicht klar zwinkern

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( Kommentare)
am 04.09.2017 13:15

Trump droht wegen Atombombentests der Nordkoreaner
mit einem Atomkrieg !
Jetzt weiß man, warum die Nordkoreaner
unbedingt Atomwaffen haben wollen.

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Naivling (88 Kommentare)
am 04.09.2017 11:35

Als Nordkorea eine Rakete über Japan hinweg abfeuerte, die im Meer niederging, war die halbe Welt gefährdet. Die Südkoreanischen Raketen sind da ganz anders, die bedrohen nicht einmal die Fische im Meer, wenn sie dort niedergehen.
Trumps Drohungen mit der Atombombe sind sowas von gestern und haben schon einen gleich langen Bart wie Barbarossa im Untersberg. Die 34 Bömbchen, die General Mc Arthur, der Held von Hiroshima und Nagasaki, im Jahr 1950 allen Ernstes über Südchina und Nordkorea herabrieseln lassen wollte, müssen ja noch bereit liegen, weil sie dann doch nicht gebraucht wurden, bis jetzt zumindest.
Es reichten dann doch die ca. 1 Million Toten Nordkoreaner, die dem Massaker von Heartbreak Ridge zwischen 13.9. und 15.10.1951 zum Opfer fielen, als längst Waffenstillstandsverhandlungen liefen. Das waren 10% aller Nordkoreaner, mehrfach Zivilisten! Es handelte sich um das größte Kriegsverbrechen, das jemals unter UN-Flagge lief.
32.357 Tonnen Napalm wurden abgeworfen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 04.09.2017 12:12

Ein Atomkrieg ist als Hölle zu werten!

Eine 86-jährige Frau aus Suzuka, der Präfektur Mie, die damals Studentin war, erinnert an das Krankenhaus, wo sie arbeitete, wurde von den Luftangriffen nutzlos und konnte nichts tun, um die Kranken und Verwundeten zu behandeln. "Wir haben unser Bestes getan, um die fallenden Bomben zu vermeiden - es war keine Situation, wo wir uns um andere kümmern konnten", schreibt sie.

"Der Krieg ist die Hölle, die Menschen werden unmenschlich", fügte sie hinzu. Wegen ihrer Erfahrungen aus erster Hand plädiert sie ernsthaft: "Wir müssen die Verfassung von Japan aufrecht erhalten und eine friedliche Welt ohne Krieg beibehalten."

In diesem Jahr gab es 636 Einreichungen für das Volumen, und insgesamt 77 wurden für die 30. Ausgabe ausgewählt. Das Buch ist bei 1.620 Yen festgesetzt.

Diplomatie ist angesagt, der Kim hat nun die Bombe als Schutz gegen gegen Amerika, er und auch sein Volk ist auch bereit diese abscheuliche Waffe einzusetzen!

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krokofant (810 Kommentare)
am 04.09.2017 11:11

Wirtschaftssanktionen lösen ist die einzige Möglichkeit.
Jong Un hat sein Ziel erreicht. Jetzt hilft nur noch: kannst du deine Feinde nicht besiegen, dann verbünde dich mit ihnen.
Löst man die Wirtschaftssanktionen jetzt auf, leidet das Volk weniger, dem Herrscher ist der Thron weiterhin sicher weil er im eigenen Land gefeiert wird, Kim fühlt sich von den Weltmächten ernstgenommen und Nord Korea wird Ruhe geben. Ganz einfach.....

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Abraxas (1.596 Kommentare)
am 04.09.2017 11:21

Ja, ganz bestimmt. Es ist sicher nicht denkbar, dass sich der junge Machthaber bestärkt fühlt in seinem Tun, und dann den nächsten Punkt auf der Agenda - Wiedervereinigung mit Süd-Korea (nach seinen Vorstellungen) - angeht. Ich muss jetzt mein Einhorn füttern gehen, bevor ich auf dem Regenbogen nach Hause reite... zwinkern

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 04.09.2017 11:07

US-President ist ein Ausbund an Verantwortungslosigkeit.

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betgziege (827 Kommentare)
am 04.09.2017 10:38

An Dumheit sind die Amerikaner nicht zu überbieten ...hätte Nord Korea nicht Atomwaffen würden sie das gleiche schicksal wie Irak. Lybien. Jugoslawien Vietnam usw erleiden ...

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 04.09.2017 08:02

D.J.T. musste offenbar unbedingt beweisen, dass er derselbe einfältige Kerl ist wie sein nordkoreanischer Widerpart.

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et22105 (293 Kommentare)
am 04.09.2017 07:48

Und wo sind die Verurteilungen der Raketentests Südkoreas?

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 04.09.2017 09:31

Eine Reaktion kann und muss doch nicht gleichbehandelt werden wie die Aktion die sie auslöst

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