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Zugunglück in Italien: Zwei Tote

Von nachrichten.at/apa, 06. Februar 2020, 09:55 Uhr
Der Hochgeschwindigkeitszug entgleiste kurz nach der Abfahrt nahe Mailand. Bild: FLAVIO LO SCALZO/Reuters

MAILAND. Bei einem Zugunglück in Italien sind am Donnerstagmorgen zwei Menschen ums Leben gekommen und 27 weitere verletzt worden.

Der Zug war vom Mailänder Hauptbahnhof abgefahren. Er entgleiste auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in der Nähe von Casal Pusterlengo südöstlich von Mailand bei einer Geschwindigkeit von 290 Stundenkilometern. Die Lokomotive und ein Waggon sollen sich dabei überschlagen haben und anschließend gegen ein Gebäude geprallt sein, welches sich unweit der Schienen befand. Der Grund für den Unfall ist bislang nicht bekannt. 

Bild: FLAVIO LO SCALZO/Reuters

Bei den Todesopfern handelt es sich um Lokführer. Ein Bahnmitarbeiter, der sich im Zug befand, wurde mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert. Insgesamt befanden sich etwa 30 Menschen an Bord des Hochgeschwindigkeitszuges. Niemand schwebe in Lebensgefahr, berichtet die APA. "Wären andere Waggons entgleist, wäre es zu einem Blutbad gekommen", sagte der Polizeichef der lombardischen Stadt Lodi Marcello Cardona. Auf der Strecke waren Instandhaltungsarbeiten im Gange. Wegen des Unfalls kam es zu erheblichen Verspätungen auf der stark befahrenen Strecke Mailand-Bologna.

Der Hochgeschwindigkeitszug "Frecciarossa" der italienischen Staatsbahnen (FS) war um 5.00 Uhr vom Mailänder Hauptbahnhof in Richtung der süditalienischen Stadt Salerno abgefahren. Ermittlungen zur Klärung des Unfalls wurden in die Wege geleitet. Verkehrsminister Paola De Micheli besuchte den Unfallort, Premierminister Guiseppe Conte und Staatschef Sergio Mattarella kondolierten den Familien der Opfer.

Proteste der Bahngewerkschaften angekündigt

Die italienischen Bahngewerkschaften kündigten für den morgigen Freitag einen zweistündigen Streik an. Damit wollen sie für mehr Sicherheit auf dem italienischen Bahnnetz protestieren. Bereits im Jänner 2018 waren bei der Entgleisung eines Zuges vor Mailand drei Menschen ums Leben gekommen, zehn Personen wurden verletzt. 

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1  Kommentar
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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 07.02.2020 20:12

Der ETR 400 Frecciarossa 1000 hat keine reinen Triebköpfe, da er die Achsformel Bo'Bo'+2'2'+Bo'Bo'+2'2' +2'2'+Bo'Bo'+2'2'+Bo'Bo' hat, somit sind
die Endwagen und jeder 2. Zwischenwagen angetrieben.
Schade, dass es den Jubiläumszug 10 Jahre Frecciarossa erwischt hat, sehr traurig, dass es Todesopfer gab.

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