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Demokratieaktivist Nathan Law aus Hongkong geflohen

Von nachrichten.at/apa, 02. Juli 2020, 17:50 Uhr
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Im Vordergrund: Nathan Law auf einem Archivbild Bild: AFP

HONGKONG. Als Reaktion auf das Inkrafttreten des umstrittenen chinesischen Sicherheitsgesetzes für Hongkong ist der bekannte Demokratieaktivist Nathan Law nach eigenen Angaben aus der Finanzmetropole geflohen.

"Ich habe Hongkong bereits verlassen und werde meinen Aktivismus auf internationaler Ebene fortführen", teilte Law am Donnerstag in einer an Journalisten gerichteten englischsprachigen Botschaft mit. In welchem Land er sich aufhält, teilte Law nicht mit. Infolge einer "Risikoabwägung" habe er entschieden, "nicht zu viel über meinen persönlichen Aufenthaltsort und meine Situation preiszugeben", erklärte er.

Der ehemalige Hongkonger Parlamentsabgeordnete zählt zu den prominentesten Vertretern der Demokratie-Bewegung in der chinesischen Sonderverwaltungszone. 2014 gehörte er neben Alex Chow und Joshua Wong zu den Organisatoren der sogenannten Regenschirm-Proteste. Wegen seiner Rolle bei den friedlichen Protesten wurde er zu einer Haftstrafe verurteilt.

Das international scharf kritisierte Sicherheitsgesetz für Hongkong war am Dienstag in Kraft getreten. Es erlaubt den chinesischen Behörden ein hartes Vorgehen gegen alle Aktivitäten, die nach ihrer Auffassung die nationale Sicherheit bedrohen. Kritiker sehen in dem Gesetz einen weiteren Schritt zur Aushöhlung des Grundsatzes "Ein Land, zwei Systeme".

Die Polizei ging am Mittwoch - dem 23. Jahrestag der Übergabe der früheren britischen Kronkolonie an China - mit Wasserwerfern gegen tausende Demonstranten in Hongkong vor. Mehr als 370 Menschen wurden festgenommen, viele von ihnen wegen Verstößen gegen das neue Sicherheitsgesetz.

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson hatte als Reaktion auf das Sicherheitsgesetz eine Lockerung der Einwanderungsgesetze für die Bewohner Hongkongs angekündigt. Der Premier bezeichnete das Sicherheitsgesetz als "ernsthaften Verstoß" gegen den britisch-chinesischen Vertrag zur Übergabe der ehemaligen Kronkolonie an die Volksrepublik im Jahr 1997.

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1  Kommentar
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henrymorgan (380 Kommentare)
am 02.07.2020 22:36

london soll lieber den ball flach halten in anbetracht der rolle die es bei der anektierung hongkongs gespielt hat. (in erinnerung zu rufen ware wie london italien suedtirol schenkte nur so unter anderem)

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