Schwelle erreicht: Bereits hundert Ärzte in Italien an Covid-19 gestorben
ROM. Die Gesundheitsberufe zahlen in Italien einen hohen Preis für ihren Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie.
Am Donnerstag wurde die Schwelle von 100 toten Ärzten erreicht, berichtete die italienische Ärztekammer. Allein seit Mittwoch seien vier Mediziner gestorben. Tausende Sanitäter wurden infiziert.
Inzwischen wächst die Sorge wegen der zunehmenden Zahl von Todesopfern in den norditalienischen Seniorenheimen. Weitere zwölf Senioren sind allein am Donnerstag im Mailänder Altersheim "Pio Albergo Trivulzio", dem größten in Italien mit über 250 Patienten, gestorben.
Ermittlungen gegen Heimleiterin
Gegen die Leitung der Einrichtung wurden Justizermittlungen eingeleitet. Sie soll die Gefahr des Covid-19 unterschätzt haben. Circa 110 in dem Heim lebende Personen sind seit März gestorben. Mehrere Krankenpfleger, die dort tätig sind, haben sich infiziert, berichteten italienische Medien.
Ausgangssperre: 10.000 Anzeigen an einem Tag
Inzwischen wächst die Zahl der wegen Verstößen gegen die Ausgangssperre bestraften Italiener. Allein am Mittwoch wurden 286.912 Personen kontrolliert. 10.193 müssen eine Geldstrafe zwischen 400 und 3.000 Euro zahlen, weil sei gegen die Ausgangssperre verstoßen haben. 14 Personen wurden bestraft, weil sie außer Haus erwischt wurden, obwohl sie unter Quarantäne stehen, da sie positiv auf Covid-19 getestet wurden.
meine Verneigung vor dem Mut und der Selbstlosigkeit dieser Ärzte und des italienischen Pflegepersonals, die übermenschliches geleistet, trotz widrigster Umstände die Stellung gehalten , dadurch ihr Leben riskiert und verloren haben.
Mehr Menschsein kann man nicht beweisen.
Ihren Angehörigen mein tiefes Mitgefühl.
Lt @ nacharbeiter
nur " nichtsignifikante Opferzahlen" !