Lockdown-Maßnahmen in Tschechien verlängert
PRAG. Tschechien hat die bestehenden Lockdown-Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie verlängert.
Die höchste Corona-Warnstufe der Regierung gilt vorerst bis zum 22. Jänner. Weitere Verschärfungen seien nicht ausgeschlossen, sagte Gesundheitsminister Jan Blatny am Donnerstag in Prag.
Derzeit dürfen sich maximal zwei Personen in der Öffentlichkeit treffen. Geschäfte des nicht-alltäglichen Bedarfs, Hotels, Restaurants und Kultureinrichtungen sind geschlossen. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre in der Zeit zwischen 21.00 Uhr und 5.00 Uhr.
Unterdessen meldete der EU-Mitgliedstaat den zweiten Tag in Folge einen Rekord bei den neuen Corona-Fällen. Die Behörden verzeichneten 17.668 Positiv-Tests innerhalb von 24 Stunden. Seit Beginn der Pandemie gab es knapp 795.000 Infektionen und 12.621 Todesfälle. Tschechien hat rund 10,7 Millionen Einwohner.
Das Impfprogramm läuft weiter nur schleppend an. Bis Mittwochabend wurde das Präparat der Firmen Biontech und Pfizer nach Angaben des Gesundheitsministeriums erst 19.918 Menschen verabreicht. In den sozialen Medien wächst daher die Kritik an der gemeinsamen EU-Einkaufspolitik. Tschechiens sozialdemokratischer Außenminister Tomas Petricek wies dies bei Twitter zurück: "Ohne die EU würden wir die Vakzinen viel später bekommen."
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Tja, wir sind in bester Gesellschaft, wenn auch wir den Lockdown verlängern müssen - ohne Freitestung.
Danke für die faire Aussage ohne die EU als Schuhabstreifer zu missbrauchen:
Tschechiens sozialdemokratischer Außenminister Tomas Petricek wies dies bei Twitter zurück: "Ohne die EU würden wir die Vakzinen viel später bekommen."