Frankreich: Frau in Volksschule mit Messer verletzt
MARSEILLE. Mit einem Messer hat ein Mann in einer Schulkantine in Marseille eine Mitarbeiterin angegriffen und verletzt.
Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden, teilte die Nationalpolizei des Departements Bouches-du-Rhone am Freitag auf Twitter mit. Die Polizei gehe bei dem Vorfall in der Schule La Pauline im Süden der französischen Hafenstadt von einem Einzeltäter aus.
Übereinstimmenden Medienberichten zufolge griff der Mann gegen 6.30 Uhr eine Angestellte der Kantine an. Auf der Flucht habe er weiterhin mit dem Messer gedroht. Der Fernsehsender BFMTV berichtete von einer weiteren Person, die Nachrichtenagentur AFP von zwei Personen, auf die der mutmaßliche Täter eingestochen habe. Die erlittenen Verletzungen seien nicht lebensgefährlich, berichtete BFMTV.
Die Polizei habe eine Untersuchung eingeleitet, hieß es. Der Mann habe verwirrt gewirkt und neben anderen zunächst unbestätigten Äußerungen auch "Allahu akbar" (Arabisch für "Gott ist groß") gerufen, berichtete AFP unter Berufung auf Marseilles Staatsanwalt, Xavier Tarabeux. Demnach stand Tarabeux mit der für Terrorfälle zuständigen Pariser Staatsanwaltschaft in Kontakt, diese zog den Fall zunächst aber nicht an sich.
Während des Vorfalls waren Berichten zufolge noch keine Kinder in der Schule. "Die Schule muss vor jeglicher Gewalt geschützt werden", schrieb Frankreichs Bildungsminister Jean-Michel Blanquer auf Twitter. Er kündigte einen Besuch in der betroffenen Schule an. Die Sicherheitsmaßnahmen würden zum Schulanfang nun verstärkt, so Blanquer. In Frankreich hat das neue Schuljahr offiziell am Montag begonnen.
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"Allah akbar" (in den meisten arabischen Dialekten als "Allachu akbar" ausgesprochen) kann mit "Gott ist groß" übersetzt werden, aber das ist mangelhaft. Auch Manitou ist groß, Gottkaiser Hirohito ist (war) groß, und der Gott der Polynesier Kontiki auch.
Die Verehrer solcher Götter postulieren keine Überlegenheit ihres Gottes, denn Allah akbar heißt "Gott ist größer" oder markanter "Gott ist unvergleichlich groß"... da kommt deutlich der Höherwertigkeitsanspruch der Moslems zum Ausdruck. Es wäre kindisch, ihnen das übelzunehmen, es ist genauso natürlich wie für viele Christen ihre naiven, wörtlich genommenen biblischen Geschichtskenntnisse. Aber wie das Beispiel des Messerattentäters wieder einmal zeigt, ist Bikulti in Europa verhängnisvoll.