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Festnahme am Buckingham-Palast: Scotland Yard gab neue Details bekannt

Von nachrichten.at/apa, 03. Mai 2023, 06:19 Uhr
Festnahme und kontrollierte Explosion nahe Buckingham-Palast
Festnahme und kontrollierte Explosion nahe Buckingham-Palast (Archivbild September 2022) Bild: LOUISA GOULIAMAKI (AFP)

LONDON. Schockmoment kurz vor der Krönung von König Charles III.: Jener Mann, der am Dienstag Schrotpatronen vor den Buckingham-Palast geworfen hatte, wurde festgenommen. Der Mann soll psychisch krank sein.

Wie berichtet, haben eine kontrollierte Explosion und eine Festnahme Sorge um die Sicherheit der Royals und der Zuschauer der bevorstehenden Krönung ausgelöst. 

Ein Mann hatte am Dienstagabend Gegenstände - mutmaßlich Schrotpatronen - über den Zaun des Palasts in London geworfen, konnte aber schnell festgenommen werden. Polizeiangaben zufolge hatte er ein Messer. Eine verdächtige Tasche, die er bei sich trug, wurde vorsichtshalber gesprengt. Die Umgebung war zeitweise weiträumig abgesperrt. 

Ermittler: Kein terroristisches Motiv

Von einem terroristischen Hintergrund gingen die Ermittler zunächst nicht aus. Berichten zufolge soll der Mann psychisch krank sein. Verletzt wurde bei dem Vorfall laut Polizei niemand. "Es gab keine Berichte über irgendwelche abgegebenen Schüsse oder Verletzungen von Beamten oder der Öffentlichkeit", teilte Scotland Yard mit. Das Königspaar hielt sich nach dpa-Informationen während des Vorfalls nicht im Palast auf.

Britische Medien: "Palast im Lockdown"

Trotzdem dominierten die Ereignisse am Buckingham-Palast am Mittwoch die Schlagzeilen in Großbritanniens Boulevardblättern. Die "Daily Mail" schrieb in großen Lettern von einem "Schrotpatronen-Drama". Im "Daily Mirror" hieß es, der Palast sei nach der "Attacke" im "Lockdown". Die "Sun" berichtete unter Berufung auf Augenzeugen, der Mann habe gerufen, er wolle den König töten, bevor er Gegenstände über den Zaun aufs Schlossgelände warf.

Die Anspannung bei den Sicherheitsbehörden dürfte durch die Ereignisse gestiegen sein. Während der für Samstag geplanten Prozession König Charles' III. und Königin Camillas per Kutsche vom Palast zur Kirche und wieder zurück werden Zehntausende Schaulustige entlang der Strecke erwartet. Die Polizei ist im Großeinsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Krönung: Vorbereitungen gingen weiter

Trotz des Zwischenfalls fanden in der Nacht auf Mittwoch aufwendige Proben für die Krönungsprozession statt. In den frühen Morgenstunden marschierten oder ritten Hunderte Soldaten die Route entlang, auf der sich König Charles III. und seine Frau Camilla am Samstag von Schaulustigen feiern lassen werden. Etliche Pferde, Instrumente und die zwei goldenen Kutschen kamen bei der Probe zum Einsatz.

Die hartgesottenen Royal-Fans, die schon an der Route ihre Zelte aufgeschlagen haben und bis zum Wochenende dort campen wollen, konnten ihre Sicht auf das Geschehen so erstmals testen. Trotz der nächtlichen Uhrzeit kamen auch viele Angehörige der Soldaten, Journalisten und andere Neugierige zur Strecke, um das nächtliche Spektakel zu beobachten und einen ersten Blick auf die mehr als 260 Jahre alte und mehrere Tonnen schwere Goldene Staatskutsche zu werfen.

Wie der für die Organisation zuständige Earl Marshall mitteilte, waren 7.000 Militärangehörige an den Proben beteiligt. Beim Gottesdienst in der Abbey sollen 2.300 Menschen dabei sein, darunter etwa 100 Staatsoberhäupter, unter ihnen Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Nach Rückkehr in den Buckingham-Palast zeigen sich die Royals traditionell auf dem Balkon des Prachtbaus ihren Untertanen. Sechs Minuten lang donnern dann die Flugzeuge der Royal Air Force über die Köpfe der Schaulustigen und Royals hinweg.

Erwartet wird, dass weder Charles' Bruder Prinz Andrew (63) noch sein jüngerer Sohn Prinz Harry (38) dabei sein werden. Harry hatte sich vor gut drei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt. Er lebt inzwischen mit seiner Frau Meghan (41) und den gemeinsamen Kindern Archie (3) und Lilibet (1) im US-Bundesstaat Kalifornien. Prinz Andrew ist wegen seiner Verwicklung in den Missbrauchsskandal um den verstorbenen US-Multimillionär Jeffrey Epstein in Ungnade gefallen.

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