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Schreiben zur Amazonas-Synode: Keine Lockerung in Sachen Zölibat

Von APA, René Laglstorfer,, 12. Februar 2020, 13:06 Uhr
Papst Franziskus
Papst Franziskus Bild: (REUTERS)

Im Vatikan ist am Mittwoch das postsynodale Schreiben des Papstes mit den Schlussfolgerungen aus der Amazonas-Synode im vergangenen Herbst veröffentlicht worden. Das Abschlussdokument mit dem Titel "Querida Amazonia" (Geliebtes Amazonien) enthält keine Lockerung in Sachen Priesterzölibat in entlegenen Amazonas-Gebieten.

Dafür will der Papst die Präsenz von Laien-Gemeindeleitern fördern. "Eine Kirche mit amazonischen Gesichtszügen erfordert die stabile Präsenz reifer und mit entsprechenden Vollmachten ausgestatteter Laien-Gemeindeleiter, die die Sprachen, Kulturen, geistlichen Erfahrungen sowie die Lebensweise der jeweiligen Gegend kennen", hieß es im Schreiben.

Konkret bedeute dies, die Entwicklung einer eigenen kirchlichen Kultur zu ermöglichen, die von Laien geprägt sei. "Die Herausforderungen Amazoniens verlangen von der Kirche eine besondere Anstrengung, um eine Präsenz in der Fläche zu erreichen, was nur zu verwirklichen ist, wenn die Laien eine wirksame zentrale Rolle innehaben", schrieb der Papst.

Franziskus nahm im postsynodalen Schreiben auch zur umstrittenen Frauenfrage Stellung. "In einer synodalen Kirche sollten die Frauen, die in der Tat eine zentrale Rolle in den Amazonasgemeinden spielen, Zugang zu Aufgaben und auch kirchlichen Diensten haben, die nicht die heiligen Weihen erfordern, und es ihnen ermöglichen, ihren eigenen Platz besser zum Ausdruck zu bringen. Es sei daran erinnert, dass ein solcher Dienst Dauerhaftigkeit, öffentliche Anerkennung und eine Beauftragung durch den Bischof voraussetzt. Das bedeutet auch, dass Frauen einen echten und effektiven Einfluss in der Organisation, bei den wichtigsten Entscheidungen und bei der Leitung von Gemeinschaften haben, ohne dabei jedoch ihren eigenen weiblichen Stil aufzugeben", hieß es.

Die Spekulationen über eine möglicherweise geplante Lockerung der im Kern zwar auf die frühe Kirche zurückgehende, jedoch erst seit dem 11. Jahrhundert allgemein verbindliche Ehelosigkeit für Geistliche waren im Jänner durch die Vorabveröffentlichung eines vom konservativen Kardinal Robert Sarah herausgegebenen umstrittenen Buches angeheizt worden, als dessen Mitautor zunächst auch der frühere Papst Benedikt XVI. angegeben worden war. Die Autoren des Buches warnten Franziskus vor einer Aufweichung des Zölibats. Kurz nach der Vorabveröffentlichung distanzierte sich Benedikt jedoch von einer Mitautorenschaft. Er habe lediglich einen Beitrag für den Band verfasst.

Amazonien-Synode

Bei dem Bischofstreffen im Oktober ging es vor allem um ökologische und soziale Folgen des Raubbaus in der an Ressourcen reichen Region Südamerikas, die Stärkung der indigenen Bevölkerung sowie – am brisantesten – um neue Wege in der Seelsorge. Zwei Drittel der 181 stimmberechtigten Kirchenvertreter, darunter Wiens Kardinal Christoph Schönborn, sprachen sich angesichts des Priestermangels im Abschlussdokument für Ausnahmen vom Zölibat für bewährte, verheiratete Männer in entlegenen Regionen wie dem Amazonas-Gebiet aus. Außerdem plädierten sie für ein weiteres Nachdenken über die Weihe von Frauen zu Diakonen, wodurch diese künftig das Tauf- und Ehesakrament spenden sowie Begräbnisfeierlichkeiten leiten dürften.

Offen ist die Frage, ob das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche trotz heftigen Widerstands von konservativen Kreisen im Vatikan diese revolutionären Neuerungen festschreiben wird. Papst Benedikt hatte in einem vielbeachteten Buchbeitrag an seinen Nachfolger Franziskus appelliert, nichts am Zölibat zu ändern.

Auch die Position des Linzer Bischofs Manfred Scheuer ist klar: Er sprach sich mehrfach für bewährte, verheiratete Männer als Priester und Frauen als Diakone aus. Dennoch ist die Diözese Linz angesichts des noch fehlenden Sanktus aus dem Vatikan für die geplante Strukturreform – die OÖN berichteten – tunlichst darauf bedacht, die römischen Stellen nicht vor den Kopf zu stoßen. Als der Dechant und Pfarrer von Bad Ischl, Christian Öhler, beim Diözesanforum in Wels einforderte, dem Strukturvorschlag an Rom eine Präambel voranzustellen, mit der sich die Diözese "für die Zulassung aller geeigneten Personen zum Weiheamt ohne Rücksicht auf das Geschlecht" aussprechen würde, blitzte er aus taktischen Gründen ab. "Dieses Taktieren wird uns nicht weiterbringen, sondern nur ein Schulterschluss der reformorientierten Bischöfe", sagt Öhler.

Papst will Zölibat nicht lockern

Papst Franziskus besteht weiterhin auf die Ehelosigkeit der Priester.

Schönborn: Papst will Amazonien-Synode weiter reifen lassen

Mit dem apostolischen Schreiben "Querida Amazonia" (Geliebtes Amazonien) ermutigt Papst Franziskus die ganze Kirche und speziell die Kirche in Amazonien, was bei der Amazonien-Synode erarbeitet und gewachsen ist, weiter reifen zu lassen. Das hat Kardinal Christoph Schönborn am Mittwoch in einer ersten Reaktion zum päpstlichen Schreiben im Kathpress-Interview betont.

Der Papst gehe mit dem Schreiben einen neuen Weg: "Er stellt das Schlussdokument der Amazonien-Synode ganz in die Mitte und gibt ihm ein starkes Gewicht, indem er es selber offiziell präsentieren möchte."

"Querida Amazonia" sei ist ein "grundsätzliches Ja des Papstes zu den Ergebnissen der Amazonien-Synode, ohne gleich diese Ergebnisse in konkrete Maßnahmen umzusetzen". Aber das Schlussdokument sei von Franziskus mit einem starken Gewicht versehen und habe damit einen Status, den Synodendokumente bisher so nicht hatten, erläuterte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, der an der Sondersynode im vergangene Oktober im Vatikan teilgenommen hatte

Beeindruckend sei zudem die Bemerkung des Papstes, dass weder er selbst noch die vatikanische Kurie jene Kenntnis von Amazonien hätten, die bei den Synodenteilnehmern - über 90 Prozent stammten aus Amazonien - vorhanden sei. Diese "Selbstbescheidung" bedeute: "Franziskus zeigt Respekt vor der Ortskirche, es ist eine Ermutigung, die Ortskirchen ernst zu nehmen."

"Im Blick auf mögliche Ausweitungen der Ausnahmeregelungen zum Zölibat hat die Amazoniensynode eine Tür geöffnet, der Papst hat sie offensichtlich nicht wieder geschlossen", so Schönborn weiter. Papst Franziskus biete jedenfalls in seinem Schreiben keine simplen Lösungen an, so der Kardinal. Die Erfahrung der Synode hat freilich auch ihm - Schönborn - gezeigt, "wie richtig es ist, wenn der Papst nicht Schwarz-Weiß-Entscheidungen trifft". Darüber würden manche wohl enttäuscht sein, die sich klares Ja oder Nein zu Ausnahmeregelungen erwartet hätten, räumte der Kardinal ein.

Der Papst spreche nicht ausdrücklich über Ausnahmen vom Zölibat, sondern er hebe die Frage auf eine höhere Ebene und erinnere an einige Eckpunkte, die bisher zu wenig im Blick waren: Erstens die scheinbar fehlende lateinamerikanische Solidarität mit den Bedürfnissen Amazoniens bei der Entsendung von Priestern, zweitens die nicht vorhandenen Ständigen Diakone und drittens den fehlenden indigenen Klerus in Amazonien.

Schönborn: "Wir haben in Amazonien einen so großen Priestermangel. Wie kommt es, dass so viele Priester ins Ausland gehen und nicht in ihren Herkunftsländern bleiben?" In Amazonien gebe es auch keine Ständigen Diakone und damit bewährte verheiratete Männer, die im sakramentalen kirchlichen Dienst stehen "und aus denen eventuell auch da und dort Priester erwählt und geweiht werden könnten". Schließlich frage der Papst in einer Fußnote, weshalb Amazonien nach 500 Jahren Christentum noch immer keinen einheimischen Klerus habe, ganz im Gegensatz etwa zu Afrika und Teilen Asiens.

Papst Franziskus ziele hinsichtlich der Eucharistie als Zentrum und Höhepunkt des kirchlichen Lebens nicht nur auf die Frage des Klerus ab, sondern stelle genauso die Notwendigkeit lebendiger Gemeinden in den Mittelpunkt seiner Überlegungen. Er unterstreiche die Bedeutung der Laiendienste für die Gemeinden; besonders spreche er über die Bedeutung der Frauen für die Gemeinden und darüber, dass Dienste von Frauen auch einen offizielleren Status bekommen können bis hin zur Leitung von Gemeinden. Das sei eine deutliche Ermutigung.

Abschließend ein optimistischer Blick des Kardinals in die Zukunft: "Mir gefällt, dass Papst Franziskus am Schluss seines Schreibens das Wort 'desborde', zu deutsch in etwa 'Überlaufen', gebraucht. Dahinter steht das Bild einer Art Brunnenschale, die sich allmählich füllt und aus einer Fülle heraus überläuft. Franziskus vertraut darauf, dass in diesem synodalen Prozess, der ja weitergeht, die lebendigen Quellen zum Fließen kommen und sich praktische Lösungen ergeben werden, auch in der Hoffnung auf die Wirksamkeit des Heiligen Geistes."

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66  Kommentare
66  Kommentare
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Gugelbua (32.773 Kommentare)
am 13.02.2020 09:22

Die grausame verlogene Kirche,
Papst Benedikt 8. führte das Zölibat ein damit Kirchenvermögen nicht auf Kinder zufließt, zudem hat Rom die Kinder der Priester als Sklaven verkauft und deren Mütter als Huren abgestempelt!
soviel Vaterunser kann der Papst gar nicht beten um diese Grausamkeiten zu mildern

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Libertine (5.950 Kommentare)
am 12.02.2020 20:23

Ich habe zwar nicht alle Postings gelesen, aber eines fällt mir auf, dass viele Zölibat mit Glauben in Verbindung bringen. Das Zölibat hat mit der christlichen Lehre sehr wenig zu tun, dass haben Glaubensvertreter zur Machterhaltung eingeführt und ist in keiner Schrift in der Art vorhanden.

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Libertine (5.950 Kommentare)
am 12.02.2020 20:26

Noch ein Satz zur Erklärung, ich bin seit Jahrzehnten ohne Bekenntnis.

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betterthantherest (36.732 Kommentare)
am 12.02.2020 19:45

Schade.
Chance ungenützt verstreichen lassen.

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dachbodenhexe (5.941 Kommentare)
am 12.02.2020 19:06

Der Papst hält am Zölibat fest, damit sich die katholische Kirche schneller auflösen kann und damit sie der geplanten neuen Weltreligion nicht mehr im Wege zu steht.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 13:56

Richtig! Danke für den Kommentar! Ich kommentiere diesen Beitrag nicht mehr! Die katholische Kirche beendet ihre Glaubwürdigkeit mit jeder neuen Meldung aufs Neue!

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gerhard1610 (290 Kommentare)
am 12.02.2020 18:58

Warum räumt man dieser Sekte noch immer soviel Platz in den Medien ein?

Die alten Männer halten sich verzweifelt an ihrer Macht fest.

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Unterhose (2.086 Kommentare)
am 12.02.2020 18:31

Solange die alten Herren an der Macht sind wird sich daran auch nichts ändern

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juergen-ebensee (221 Kommentare)
am 12.02.2020 18:09

also muessen weiterhin die ministranten "herhalten"? ich pack diese durchgeknallte sekte nimma lang.

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LASimon (13.673 Kommentare)
am 12.02.2020 18:19

Pädophilie hat nichts mit dem Zölibat zu tun. Es gibt ausserhalb der Kirche durchaus auch verheiratete Pädophile.

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juergen-ebensee (221 Kommentare)
am 12.02.2020 18:46

es gibt echt ausserhalb der kirche paedophile? na da schau her! danke fuer deinen fachkommentar!

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 12.02.2020 19:57

JUERGEN....

Lasimon hat schon recht, gabs da nicht kürzlich einen Arzt der über 100 Kinder....naja Sie wissen schon.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:03

Glaube ich so nicht! Bei Männern, bei denen der Sexualtrieb "zwanghaft" zurückgehalten werden muss, können solche pädophilen Fantasien leichter "Früchte tragen", wie man ja auch aus den bekannten Fällen sieht! Da sind "Konstellationen" die das fördern! Mir sind keine Fälle von Pädophilie von evangelischen verheirateten Pastoren bekannt und auch nicht von freikirchlichen Christen, die solche "artwidrige Gebote" nicht haben!

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observer (22.487 Kommentare)
am 12.02.2020 17:55

Wenn es so weiter geht, dann wird die r.k. Kirche vorher in der Bedeutungslosigkeit versinken bevor sie echte Reformen durchführt. Und ihre Strukturen werden nicht aufrecht erhalten werden können. Schliesslich gibt es andere christliche Kirchen, denen sich solche zuwenden können, die christlich gesinnt sind. Oder sie leben ihren eigenen Glauben ohne Priester, so wie es etwa im Judentum der Fall ist. Die r.k. Kirche hat da schon lange kein Monopol mehr. Und dann gibt es auch eine wahsende Zahl solcher, die ungläubig sind oder einer anderen nichtchristlichen Religion angehören. Dies alles als Zustandsbeschreibung, nicht wegen der Freude an diesem Zustand und an der voraussehbaren Entwicklung. Der derzeitige Papst ist mutlos und entscheidungsschwach. Aufgrund der diktatorischen Vollmachten die er hat, könnte er durchaus handeln - er braucht dafür weder eine Synode noch sonst was.

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LASimon (13.673 Kommentare)
am 12.02.2020 18:18

(1) Papst Franziskus ist weder mutlos noch entscheidungsschwach. Er hat von Anfang an klar gemacht, dass er an der Lehre der Kirche nicht rütteln wird. Er hat aber auch klargemacht, dass der Mensch vor der Kirche und damit vor der Lehre kommt. Das ist ein gravierender Unterschied zu den Positionen etwa eines Kardinal Sarah.
(2) Papst Franziskus hat von Anfang an klargemacht, dass er von den Privilegien seines Amtes keinen Gebrauch machen wird. Daher wird er auch keine diktatorischen Entscheidungen treffen. Diese würden die Kirche vermutlich zerreissen.
(3) Die Aufwertung der Laien ist für mich aber ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:21

Aus unerklärlichen Gründen, unter Berufung auf unseren Herrn CHRISTUS JESUS, zerstört diese Obrigkeit die katholische Kirche Jesu!

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Einheizer (5.400 Kommentare)
am 12.02.2020 17:41

Was solls, die Leute legen sich gerne selber Fessel an.
Nicht Gott hat die Menschen erschaffen sondern die Menschen Gott, der ist ja dann auch recht hilfreich bei der Machtausübung durch die jeweils Herrschenden !

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Einheizer (5.400 Kommentare)
am 12.02.2020 17:34

Die meisten Priester haben sowieso eine/n oder Partner/in, entweder eine hetero - oder eine homosexuelle Beziehung. Nur wenige leben wirklich nach der reinen Lehre.
Die Heuchelei geht also weiter, ist ja auch gut katholisch !

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observer (22.487 Kommentare)
am 12.02.2020 19:07

Leider ist ihnen ha sogar der Umgang mit der Faust Marie untersagt, der vielleicht auch manches verhüten könnte, Statt dessen sollen sie kalt duschen etc. etc. - eben dass, was von den r.k. Kreisen oder Greisen - gerne als Sublimierung bezeichnet wird. Das ist die sexuelle Seite, emotionale Vereinsamung kommt dann sicher noch dazu. In zwieterer Beziehung ist es wahrscheinlich noch in einem Kloster besser, da kommt die klösterliche Gemeinschaft zum Tragen, ausser es gibt da Zwist und Hader, das und dort auch vorkommen soll. Mir tun diese r,k. Priester leid, allerdings kennen sie ja die Spielregeln, bevor sie sich um Amt entschliessen. Hineingedrängt wie früher wird ja wohl kaum einer. Und sie haben auch die Möglichkeit, etwa bei den Lutheranern seelsorgerisch tätig werden zu können. Allerdings gibt es dort keine Weihe in der Art der r.k. Kirche, die sie über die anderen Gläubigen hinaushebt und ihnen eine Sonderstellung veschafft. Was für manche ein Anreiz ist.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 12.02.2020 17:26

Mönche und geistliche Schwestern
die wollen ehelos bleiben und in der Kirche und für die menschen dasein.
Priester, Pfarrer,Seelsorger, Männer und Frauen in der Gemeindeleitung sind keine Mönche und keine Schwestern,ddie sind verheiratet oder können jederzeit heiraten , das hat natürlich unendliche Vorteile für die Mitglieder in der Pfarre und Gemeinde.
Der Weltpriester Zölibat wird ja zu 80% nicht ernst genommen und umgangen; ich bin ein Insider- und jeder gewöhnliche Katholik weiss das und die meisten Pfarrer, die den Zölibat nicht einhalten sagen das in der Gemeinde.
Wenn der Pappst oder ein mutiger Bischof alle seine Laien-Seelsorger beauftragen würde , alle Sakraamente, vor allem die Hl.Messe zu spenden, wäre das ein Segen für alle.

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LASimon (13.673 Kommentare)
am 12.02.2020 18:23

Soweit ich diesen Artikel und ähnliche verstanden habe, dürfen Laien keine sakramentalen Handlungen vornehmen, also vor allem keine Beichte abnehmen und die die Wandlung von Brot und Wein nicht vornehmen. Alle anderen Dienste stehen ihnen offen, auch Messfeiern.

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:07

Die katholischen Verantwortlichen haben leider kein FEELING für die Schäfchen! Brauchen sie auch nicht! Dieser katholische Glaube in der Form wird sich hier bei uns in Mitteleuropa von selbst auf Null reduzieren! Gläubige Christen wie ich brauchen diese Bevormundung dieses Vereins nicht mehr! Völlig unnötig - im NAMEN von CHRISTUS JESUS! AMEN!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:13

A pro po - "heilige Messe spenden!" Was ist das wieder!? Sie können als gläubiger Christ jederzeit eine Abendmahlfeier mit ihren Mitgläubigen abhalten! Dazu braucht es keinerlei Weihe - Unsinn! Laden Sie mich ein, ich zeige Ihnen wie es geht, oder Sie können auch die Worte Jesu in den Evangelien nachlesen, nachsprechen, auch bei Paulus finden Sie das Abendmahl auch nochmalig extra erklärt! Nur keine ANGST - unser HERR CHRISTUS JESUS freut sich, wenn wir im Abendmahl seiner gedenken und segnet uns dabei REICHLICH mit LEBEN, GESUNDHEIT! Nur zu keine ANGST!!! Jesus "beißt" nicht! Sie brauchen dazu weder die Erlaubnis vom Papst oder sonst von irgend jemanden, auch keine WEIHE, auch kein THEOLOGIESTUDIUM! Vergessen Sie das alles - fühlen Sie sich "geliebt von Jesus" - viele Bibelstellen weisen darauf hin, dass Sie das glauben dürfen auch gerecht und errettet in den Augen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, dem dreieinigen Gott! AMEN! Fürchte dich nicht!!!

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( Kommentare)
am 12.02.2020 16:34

Alles klar, wo es doch so viele nette Jungs gibt!

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0x00 (2.122 Kommentare)
am 12.02.2020 16:21

und was sagt Jeff Bezos dazu?

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LiBerta1 (3.757 Kommentare)
am 12.02.2020 16:10

ohne dabei jedoch ihren eigenen weiblichen Stil aufzugeben", hieß es.

Wer bestimmt, was der eigene weibliche Stil ist? Gibt es sowas überhaupt?

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:19

Völlig daneben - fand ich auch! Unglaublich, was hier zelebriert wird, als wären die Frauen geistlich oder theologisch gesehen - irgendwie nicht "dicht" - beschämend dieser Umgang mit den Frauen! Kehrt und weg - mein Tipp an die Frauen!

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getroffener (545 Kommentare)
am 12.02.2020 16:02

Bei aller Scheindemokratisierung am Linzer Weg und bei all dem inszenierten Urgemeindefeeling, wie bsp.weise Laien machen bei der Seelsorge und bei "Notfall-Taufen" mit, Laien verwalten Pfarrgemeinden, ... müssen die straffen Hierarchieregeln u. KIRCHENGESETZE Roms eingehalten werden. Da ist keine Aufweichung in Sicht. Im Zweifelsfalle zählt einzig das Veto des hierarchisch installierten männlichen zölibatären Pfarrers. All die Laien und Frauen können dann schweigsam und brav "brausen" gehen.
Und wir wundern uns über die konservative Männerdominanz im Orient und die Kopftuchunterdrücktheit der Frau. Ist wirklich ein Unterschied zu uns aufgeklärten christlichen Westlern?

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LASimon (13.673 Kommentare)
am 12.02.2020 18:25

Natürlich nicht. Wir tun nur so.

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 12.02.2020 14:58

Schlecht recherchierter Artikel. Frauen dürfen längst Begräbnisfeiern leiten und taufen (Letzteres ist ein Ergebnis des aktuellen Linzer diözesanen Prozesses) und müssen dazu keine Diakoninnen sein. Die kritiklose Wiedergabe der Erzbischöflichen Presseaussendung nervt unendlich ("Tür zur Lockerung des Zölibats nicht zugemacht" - ja, was denn sonst?! Der Papst habe "Respekt vor der Ortskirche" - indem man das Gegenteil von dem sagt, was die Ortskirche sich wünscht?! "Keine Schwarz-weiß-Entscheidung" - keine Entscheidung IST eine Entscheidung GEGEN das Anliegen der Kirche Amazoniens; der Papst "hebe die Frage auf eine höhere Ebene" - wie hoch genau? Die FAZ nennt das eine "luftige Dialektik" des Papstes...

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 12.02.2020 15:41

In der Diözese Linz passiert und passierte in den letzten Jahrzehnten sehr viel was in der Katholischen Kirche nicht erlaubt ist.

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 12.02.2020 15:53

Ach, so außergewöhnlich, wie die Linzer immer glauben, ist der "Linzer Weg" gar nicht. Der Papst hebt in seinem Text ausdrücklich die Bedeutung der Frauen hervor, die "tauften, Katechesen hielten, den Menschen das Beten beibrachten". Lesen Sie mal nach.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 12.02.2020 16:00

.. und das ist gut so!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:26

Ja, das ist dann alles ungültig, ungesegnet, hat keine Kraft, keine Gültigkeit, liegt neben dem Herzen, die Motivationen sind "niedrig" - "fleischlich" - zu menschlich! Nein, nein das geht wirklich nicht! Nicht da selbständig irgendetwas "dahindoktern" - mit der Religion ist nicht zu spaßen, da geht es dann um vielleicht "ewiges Leben" oder "ewige Verdammnis" - aufpassen!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:24

Ob das dann auch "gilt"? Ein Begräbnis von einer Frau geleitet! Unvorstellbar - da ist doch dann "weniger Segen", als wenn das ein Priester macht! Und oh - eine Taufe - nein von einem Laien! Womöglich geht dann da etwas schief und der Heilige Geist kommt dann NICHT auf das Kind herab - ist dann ein U-Boot Christ - weiß das dann gar nicht, weil er glaubt, das wäre "gültig" gewesen! OHOHOHOHOHOHO! Da geht jetzt was schief! Macht das nicht - nur geweihte Priester dürfen die Sakramente spenden! AUFPASSEN - sonst gilt das dann vielleicht nicht! Aufpassen! Ehrlich!

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 12.02.2020 14:46

Zu wenig, zu spät.

Diese Kirche wird aussterben bzw. zu einer kleinen Sekte verkommen.
Und sie ist selber schuld daran.

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u25 (5.335 Kommentare)
am 12.02.2020 14:20

Einfach nur gruselig

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:27

lach lach lach......sehr gut!

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Silentiarius (697 Kommentare)
am 12.02.2020 14:16

Interessant zu wissen wäre bloß, wie viele derer, die hier ihr Kommentare zum Besten geben, praktizierende Katholiken sind. In der Regel wird die katholische Kirche nämlich am heftigsten von denen kritisiert, die ohnehin schon lange nicht mehr am Leben der Kirche teilnehmen, z.B. schon seit Jahr(zehnt)en keine Sonntagsmesse mehr besucht haben. Von den bereits Ausgetretenen und den "bekennenden" Atheisten ganz zu schweigen.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 12.02.2020 14:48

Nachdem ich es genau 40 Jahre lang war, bin ich es nicht mehr. Ich habe in der Kirche zu viel gesehen und erlebt, als dass ich noch dabei bleiben hätte wollen.
Und als ein Priester mir heftige Vorwürfe wegen meines Austritts machte, bestätigte mich das nur in meiner Entscheidung.

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despina15 (10.096 Kommentare)
am 12.02.2020 15:03

Wie recht sie haben, man muss dieses
Prozedere ja nicht mit machen, aber
es genügt wenn man sich als Mensch
benimmt und als Mensch handelt, da
muss ich nicht wo dazugehören!

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 12.02.2020 17:34

@despinah
der Dalai Lama sagt: Ethik ist wichtiger als Religion, das erste und wichtigste vor aller Religion ist, ein gutes Herz zu haben
.Jeder Mensch ist durch sein Dasein mit Gott und Jesus innigst verbunden, keiner braucht die Wichtigmacher von Papst und Bischöfen, die sich dazwischen stellen und die Menschen bevormunden wollen !!

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FearFactory (474 Kommentare)
am 12.02.2020 15:23

Und? Muss ich dabei sein, um diesen sinnfreien Verein kritisieren zu "dürfen"? Vollkommen absurd, diese "Argumentation".

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 12.02.2020 17:39

@silentarius
ich rede trotzdem mit und lass mir von dir nicht das Mundhalten anschaffen !
Weisst du nicht, dass jeder Staatsbürger durch seine Steuern die rk Kirche erhalten muss , denn die Republik ist durch das Konkordat dazu verpflichtet, das sind Millionen !
- Zuerst informieren und dann posten !

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:35

Genau - auch die Muslime zahlen hier fleißig mit!

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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 13.02.2020 14:30

Ich bin nach 50 jährigem schweren Leiden aus dieser Kirche ausgetreten. Habe mir eine christliche Kirche gesucht, die das Evangelium von Christus Jesus predigt und lebt und nicht gegen das Evangelium von Jesus arbeitet, die Schäfchen ohrfeigt, verjagt, sie geistlich sterben lässt, alleine lässt und vieles mehr! Ich bin fündig geworden Leute - macht euch auf den Weg und sucht euch eine christliche Gemeinde, die Jesu Evangelium ehrt und verkündet nicht irgendwelche hierarchischen Gelüste verwirklicht und Frauen diskriminiert!

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 12.02.2020 14:13

richtig so, die armen Knaben!!

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neptun (4.245 Kommentare)
am 12.02.2020 14:10

Die Kirche schafft sich selber ab.

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Laubfrosch11 (2.788 Kommentare)
am 12.02.2020 14:00

Männer unter sich
Die katholische Kirche stirbt aus

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reibungslos (15.071 Kommentare)
am 12.02.2020 13:40

Wie es aussieht, müssen die Leute die Sache wieder einmal in die eigene Hand nehmen. Nach 500 Jahren ist es sowieso wieder Zeit für eine Kirchenspaltung.

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