Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Acht Tote durch Hitze: Temperaturen gehen in Westeuropa zurück

Von nachrichten.at/apa, 30. Juni 2019, 11:17 Uhr
Bild 1 von 50
Bildergalerie Die Hitze hat Europa fest im Griff
Bild: KENZO TRIBOUILLARD (AFP)

PARIS. Nach fast einer Woche mit Rekordtemperaturen, Hitzetoten und Waldbränden in vielen Teilen Europas kühlt es sich langsam wieder ab. In Frankreich und Spanien gingen die Temperaturen am Sonntag bereits zurück, in Deutschland kündigte sich das Ende der Hitzewelle für Montag an.

Europaweit starben mindestens acht Menschen an den Folgen der Hitze. Die meisten Hitzetoten verzeichnete Frankreich: Seit Donnerstag starben vier Menschen in verschiedenen Landesteilen, ein weiterer schwebt nach einem Schwächeanfall in Lebensgefahr. Zwei Tote wurden jeweils in Spanien und Italien registriert. Bei den meisten Opfern handelte es sich um ältere Menschen oder Bauarbeiter.

In Spanien wüteten am Sonntag weiterhin an mehreren Orten Waldbrände. Hunderte Soldaten und Feuerwehrleute waren mit Löschflugzeugen, Hubschraubern und Löschfahrzeugen im Einsatz. Ein Feuer, das am Freitag in der zentralspanischen Stadt Almorox ausgebrochen war, zerstörte mindestens 1.600 Hektar Land und näherte sich dem Großraum Madrid. 60 Kilometer davon entfernt, in der Nähe von Toledo, mussten 22 Menschen wegen eines anderen Brandes ihre Häuser verlassen. In der nordöstlichen Provinz Katalonien gelang es am Samstag, einen Waldbrand nach mehreren Tagen weitgehend unter Kontrolle zu bringen. Entwarnung gaben die Rettungskräfte aber noch nicht.

In Frankreich zerstörten Waldbrände im südlichen Departement Gard rund 600 Hektar Land und einige Dutzend Häuser. In der Gegend war am Freitag nach Angaben des Meteorologie-Instituts Meteo France mit 45,9 Grad Celsius eine neue landesweite Höchsttemperatur gemessen worden. Demnach ist Frankreich nach Bulgarien, Portugal, Italien, Spanien, Griechenland und Nordmazedonien das siebente europäische Land, in dem Temperaturen jenseits der 45-Grad-Marke gemessen wurden.

Wärmster Juni seit 140 Jahren

In Deutschland verzeichnete der Deutsche Wetterdienst den wärmsten und sonnigsten Juni seit Beginn flächendeckender Wetteraufzeichnungen vor fast 140 Jahren. Im Vergleich zur international gültigen Referenzperiode von 1961 bis 1990 habe die Durchschnittstemperatur um 4,4 Grad höher gelegen und im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 um vier Grad.

Mit rund 300 Stunden Sonnenschein sei die Sonnenscheindauer gleichzeitig um etwa fünfzig Prozent höher gewesen als das Soll von 198 Stunden. Damit sei der bisherige Juni-Sonnenrekord von 1976 mit damals 287 Stunden deutlich übertroffen worden. Am sonnigsten war es in Ostdeutschland mit bis zu 370 Sonnenstunden.

mehr aus Weltspiegel

"Haben Hoffnung": Fieberhafte Suche nach tagelang vermisstem Arian (6) in Norddeutschland

"Wir leben nur durch einen Zufall": Hunderte Bomben im alten Flughafen von Athen entschärft

Immer mehr Hitzetote: "Dutzende Arbeiter verlieren unnötig ihr Leben"

König Charles nimmt wieder öffentliche Termine wahr

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen