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KI, Falthandy, Tablet: Wie Google auf fahrende Züge aufspringen will

Von Thomas Nigl, 13. Mai 2023, 10:15 Uhr
KI, Falthandy, Tablet: Wie Google auf fahrende Züge aufspringen will
Google-Chef Sundar Pichai gewährte Einblicke in die Zukunft des Googelns. Bild: Getty/AFP/Justin Sullivan

Die Suchmaschine wird grundlegend umgebaut – neue Smartphones und ein Tablet wurden vorgestellt.

Viele der Zuseherinnen und Zuseher, die am Mittwoch den Livestream von der Entwicklerkonferenz Google I/O mitverfolgten, dürften wohl den Eindruck nicht loswerden, dass Google in einigen Entwicklungsbereichen Handlungsbedarf erkannt hat. Nachdem es zuletzt vor allem im Bereich der künstlichen Intelligenz einige Steilvorlagen gegeben hat (Stichwort ChatGPT), will der Suchmaschinen-Riese nun auf den fahrenden Zug aufspringen – eine Strategie, die auch für Googles Hardware-Sparte zu gelten scheint. Ein Überblick über die Neuheiten:

Neue Google-Suche: Dass Google seit Jahren ein Vorreiter bei der Weiterentwicklung künstlicher Intelligenz ist, dürfte in der öffentlichen Wahrnehmung zuletzt ein wenig untergangen sein. Allzu oft dominierten ChatGPT und Microsofts Suchmaschine Bing die Schlagzeilen. Google hielt sich lange zurück, weil man einen verantwortungsvollen Einsatz der Technologie sicherstellen wolle. Nun wird die Google-Suchmaschine mit einer Reihe neuer KI-Funktionen ausgestattet. So sollen in Zukunft komplexere Fragen als bisher beantwortet werden können. Die Antworten werden in ganzen Sätzen formuliert. Die Suchergebnisse werden mit passenden Bildern und – im Falle einer Suche nach Produkten – mit themenspezifischen Ratschlägen und Händler-Angeboten sowie den gewohnten Links zu Webseiten angereichert. In einem neuen Konversationsmodus beantwortet Google dann auch Folgefragen. Der Kontext wird dabei von Frage zu Frage übernommen. Diese neue Version des Googelns nennt sich "Search Generative Experience" (SGE), eine Testphase beginnt jetzt für Nutzer in den USA.

Noch mehr KI: Als Basis für die neuen KI-Funktionen führt Google das Sprachmodell PaLM 2 ein. Dieses beherrscht mehr als 100 Sprachen und verfügt über Schreib-, Programmier- und Analysefähigkeiten. Googles ChatGPT-Konkurrent Bard bekommt ebenfalls ein Update und ist ab sofort in 180 Ländern verfügbar. Vorerst spricht Bard nur Englisch, Koreanisch und Japanisch. Bald sollen es 40 Sprachen, darunter Deutsch, sein. Zahlreiche weitere KI-Funktionen werden unter anderem in Google Fotos, Google Cloud oder Gmail eingeführt.

Pixel 7a und Pixel Fold: Google präsentierte am Mittwoch auch gleich zwei neue Smartphones – das Mittelklasse-Modell Pixel 7a und mit dem Pixel Fold erstmals auch ein faltbares Handy. Ein Zeichen dafür, dass Google den früher eher vernachlässigten Hardware-Bereich weiter stärken will. Das Pixel 7a hat einen 6,1-Zoll-Bildschirm und eine runderneuerte Kamera mit 64-Megapixel-Sensor und 13-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera.

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Pixel Fold: durch Aufklappen vom Smartphone zum Tablet Bild: AFP/Josh Edelson

Das Pixel 7a kostet 509 Euro, es kann ab sofort bei diversen Händlern bestellt werden. Mit dem Pixel Fold, das Handy und Tablet zugleich sein soll, eifert Google Konkurrenten wie Samsung nach. Aus den 12,1 Millimetern, die das Gerät im zusammengeklappten Zustand dick ist, werden beim Zusammenklappen 5,8 Millimeter – wesentlich weniger als bei anderen Falthandys. Die Kamera (48-MP-Hauptkamera, Ultraweitwinkel, Teleobjektiv mit fünffacher optischer Vergrößerung) soll laut Google die beste in einem faltbaren Smartphone sein. Das Pixel Fold kann ab 1899 Euro bestellt werden.

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Die Google-Pixel-Familie: Pixel Fold, Pixel 7a und Pixel Tablet Bild: Google

Pixel Tablet: Googles letztes Tablet war ein Flop – mit einem neuen Konzept soll dem Pixel Tablet dieses Schicksal erspart bleiben. Für 679 Euro gibt es zu dem Gerät eine Dockingstation dazu, eine magnetische Halterung, die aus dem klassischen Tablet eine Art Smart-Speaker macht. Das Display ist elf Zoll groß, Haupt- und Selfiekamera lösen mit jeweils acht Megapixeln auf. In die Dockingstation ist ein Lautsprecher eingebaut.

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Autor
Thomas Nigl
Online- und Technik-Redakteur
Thomas Nigl
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