Virtuelle Blumen für Neujahrsbaby vom Bundespräsidenten
WIEN. Bundespräsident Alexander van der Bellen hat für das Wiener Neujahrsbaby virtuelle Blumen regnen lassen.
Berichten über die Geburt der kleinen Asel hatten Internetnutzer verhetzende und beleidigende Kommentare folgen lassen, worauf Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner auf Facebook die Initiative "Flowerrain" für die Jungfamilie startete, "um zu zeigen, dass die Liebe größer als der Hass" sei – Details dazu lesen Sie hier.
"'Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren'", postete der Bundespräsident dazu am Dreikönigstag. "Zuversicht und Zusammenhalt sind größer als Hass und Hetze. Herzlich Willkommen, liebe Asel! Und: Danke, Klaus Schwertner, für diese wichtige Initiative. (vdb)".
Das am Mittwoch von Schwerter abgesetzte Posting ist wohl eines der erfolgreichsten von einem privaten Account in Österreich aller Zeiten. An die 30.000 Kommentare wurden bis zum Samstagmittag abgegeben, voll von Glückwünschen für die kleine Asel. Mehr als 33.000 Likes und Loves gab es, mehr als 15.000 Menschen teilten den Beitrag.
Am Freitag war der Beitrag plötzlich über Nacht verschwunden, nun ist er aber wieder online. Warum, ließ sich noch nicht klären. "Bei dieser Vorgangsweise würde ich mir jetzt rasch eine umfassende Aufklärung wünschen. Was hat dazu geführt, dass eine breite Botschaft der Nächstenliebe einfach gelöscht wird. Mark Zuckerberg hat sich als Neujahrsvorsatz vorgenonmmen, dass er dem Hass im Netz den Kampf ansagen will. Jetzt ist er gefordert!", appellierte Schwertner an den Facebook-Chef.
Medien aus aller Welt hatten in den vergangenen Tagen über die Welle des Hass aber auch über die starke Gegeninitiative berichtet.
Auch wenn die Medien die Tatsachen noch so oft verdrehen: Die vielen negativen Kommentare haben sich überwiegend gar nicht gegen das Baby gerichtet, sondern vielmehr gegen die Mutter, eine offensichtliche "Kampfkopftuchträgerin", welche nicht einmal im Krankenhausbett bereit ist, auf dieses Symbol der religiös motivierten Unterdrückung zu verzichten. Besser kann man die Integrationsunwilligkeit mancher Zuwanderer nicht verdeutlichen.
Dem Baby wünsche ich nur das beste, es soll gesund bleiben und in Frieden aufwachsen. Aber der Mutter gehört einfach gesagt, dass sie diesen "Shitstorm" selbst provoziert hat. Wer sich nicht an westliche Lebensgewohnheiten anpassen will, darf eben nicht damit rechnen, mit offenen Armen empfangen zu werden!
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"'Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren'"
Dieses Geburtsrecht besitzen alle Menschen ein Leben lang und
man kann es nicht oft genug sagen, den Worten folgen Taten.
Menschlichkeit und Menschenwürde führen keinen Krieg,
verwechselt doch nicht Stärke mit Gewalt.
Wir im Abendland wissen immer noch nicht, dass wir das Böse
nur mit dem Guten und nicht mit dem Bösen besiegen können.
Herr Bundespräsident Van der Bellen,
danke, immer wieder, für Ihre guten Worte.
Ich schließe mich an!