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Ermittlungsverfahren: Songautor geht gegen Silbereisen vor

Von nachrichten.at/apa, 24. Jänner 2023, 09:13 Uhr
Florian Silbereisen Bild: apa

FULDA. Nach einer Strafanzeige gegen Showmaster Florian Silbereisen hat die Staatsanwaltschaft Fulda ein Ermittlungsverfahren wegen eines möglichen Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz eingeleitet.

Die Anzeige hatte der Songautor und ehemalige Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm wegen einer aus seiner Sicht unzulässigen Abänderung seines Liedtextes erstattet. Bei der Mitte Jänner im MDR ausgestrahlten Abschiedsshow für Sänger Jürgen Drews mit dem Titel "Zum allerletzten Mal: Der große Schlagerabschied" habe Silbereisen seinen Song "1000 und 1 Nacht (Zoom!)" mit der Zeile gesungen: "Erinnerst du dich, wir haben zusammen gespielt" - statt "Erinnerst du dich, wir haben Indianer gespielt", wie es im Originaltext des Songs heißt.

"Nach Eingang der Strafanzeige wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur am Montag. "Falls eine Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Fulda besteht, wird zu prüfen sein, ob ein hinreichender Tatverdacht hinsichtlich einer Straftat, insbesondere eines Verstoßes gegen das Urheberrechtsgesetz vorliegt." Zuerst hatte die "Fuldaer Zeitung" über das Thema berichtet. Silbereisen wollte sich auf dpa-Anfrage zunächst nicht dazu äußern.

Der MDR teilte der dpa auf Anfrage mit: "Die von Ihnen angesprochene vermeintliche Strafanzeige ist uns nicht bekannt. Daher werden wir uns dazu nicht äußern."

Die Anzeige richtet sich gegen Silbereisen und enthält auch "die Bitte um Prüfung einer Mitschuld der ARD", wie Dehm und auch die Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagten. Die Behörde prüfe nun auch die Zuständigkeit, möglich sei etwa, dass das Verfahren an den Austragungsort der Sendung weitergeleitet werde, so die Sprecherin. Bis zum rechtskräftigen Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Dehm geht davon aus, dass es politische Gründe hatte, dass das Wort Indianer gestrichen wurde. Wichtiger als die Begrifflichkeit sei, für die Menschen etwas zu tun, damit es ihnen besser gehe. In der Streichung des Begriffes sieht Dehm einen paternalistischen Versuch, die Sprache zu "verhunzen".

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Strahlemann (907 Kommentare)
am 26.01.2023 08:26

Gott sei Dank haben wir sonst keine Sorgen!

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Rozbua (550 Kommentare)
am 25.01.2023 10:16

Stimmt das wirklich, oder ist es wieder so eine Ente wie letzte Woche, dass Prinz Harrys Lieblingslied der "Burger Dance" von DJ Ötzi sei??? (heute, Ö3 und viele wichtige Medien "berichteten").

Oder nach Vorbild "Layla" der nächste geplante Shitstorm? Na wenn das nicht das Lied wieder in Charts bringt, was dann?

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 24.01.2023 12:12

Jetzt wird das ganze wirklich schon lächerlich, was da mit der korrekten Sprache aufgeführt wird!
Es war doch allen klar, warum dieses Wort getauscht wurde, nämlich als Abschied für Herrn Jürgen Drews!
Jetzt so einen Schwachsinn hinein zu interpretieren, wie es der Herr Dehm tut, ist wirklich lächerlich!

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Rozbua (550 Kommentare)
am 25.01.2023 11:25

Was soll das mit Drews zu tun haben? Der Flori hat es mit Beatrice Egli geträllert. Das alleine erfüllt ja schon den Tatbestand der Verhunzung zwinkern

Aber im "Ernst" - der Indianer ist für das Lied so entscheidend, als würde man statt "Zoom" "Boom" singen, und deshalb wird diese Strafanzeige (!!??) wohl ins Leere gehen. Sieht eher nach einem geplanten Aufreger aus, um das Lied wieder zu pushen.

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