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Ein Jahr nach Oscar-Ohrfeige: Chris Rock schlägt zurück

Von nachrichten.at/apa, 05. März 2023, 11:10 Uhr
Das Kultur-Jahr 2022: Die Höhepunkte im Überblick
Oscar-Ohrfeige: Das Kinojahr begann Ende März mit einem Eklat: Nach einem Witz über den krankheitsbedingten Haarverlust seiner Frau verpasste Will Smith dem Moderator der Oscar-Gala, Chris Rock, eine Ohrfeige. Zeuge wurde die Weltöffentlichkeit genauso wie bei einem historischen Streaming-Erfolg: Der Apple-TV-Film "Coda" holte den Goldmann als bester Film. Bild: ROBYN BECK (APA/AFP/ROBYN BECK)

HOLLYWOOD. Ein Jahr, nachdem er bei der Oscar-Verleihung geohrfeigt wurde, hat Chris Rock am Samstag in einem weltweit live übertragenen Comedy-Special auf Netflix Will Smith und seine Frau attackiert.

Der Komiker witzelte, es genossen zu haben, Smith in seinem neuesten Film zu sehen, als er geschlagen wird. Rock sagte weiter, er habe sich das Sklavendrama "Emancipation" angesehen, nur um zu sehen, wie Smith "verprügelt wird", und jubelte "hit him again" (Schlag ihn noch einmal).

Im März 2022 betrat Smith die Bühne der Oscar-Verleihung und schlug Rock ins Gesicht, nachdem der Komiker einen Witz über das Aussehen von Smiths Frau Jada Pinkett Smith gemacht hatte. Der "King Richard"-Star kehrte auf seinen Platz im Publikum zurück und wurde später als bester Schauspieler ausgezeichnet. Will Smith entschuldigte sich am Tag nach der Ohrfeige bei Rock und der Academy of Motion Picture Arts & Sciences, die für die Vergabe der Oscars zuständig ist. Die Akademie verbot Smith die Teilnahme an den Oscars für zehn Jahre.

Bis zum Ende seines aus dem Hippodrome Theatre in Baltimore (USA) übertragenen einstündigen Specials hatte Rock über den Vorfall weitgehend geschwiegen. Dann kam er auf den Vorfall zu sprechen: "Die Leute fragen: 'Hat es weh getan?'", sagte Rock und ergänzte: "Es tut immer noch weh."

Der Komiker sagte, Pinkett Smith habe Spannungen zwischen den dreien geschürt, unter anderem durch den Aufruf zum Boykott der Oscar-Verleihung 2016, als Rock Gastgeber war. Pinkett Smith sagte, sie habe gegen die Tatsache protestiert, dass Will Smith und andere schwarze Schauspieler nicht nominiert waren. Rock, der ebenfalls schwarz ist, scherzte bei den Oscars in jenem Jahr und auch im vergangenen Jahr über Pinkett Smith.

Rock sprach auch die Eheprobleme an, die die Smiths öffentlich diskutiert hatten. Pinkett Smith gab 2020 eine Affäre zu, die sie als "Verstrickung" bezeichnet hatte. "Ich hatte keine Verstrickungen", sagte Rock. "Sie hat ihn viel mehr verletzt, als er mich verletzt hat." Mit den Beleidigungen und dem Spott, die das Paar für die öffentliche Thematisierung ihrer Eheprobleme geerntet habe, habe er selbst überhaupt nichts zu tun gehabt, betonte Rock. Dennoch habe ihn Smiths Wut mit voller Wucht getroffen. "Will Smith praktiziert selektive Empörung", urteilte der Komiker. "Selektive Empörung" lautete auch der Titel des Comedy-Specials von Rock.

Das Comedy-Special war die erste Veranstaltung, die live auf Netflix gestreamt wurde. Netflix testet die Technologie und erwägt eine Ausweitung auf andere Echtzeit-Programme. Netflix hat sich laut einer mit der Sache vertrauten Person bereit erklärt, 40 Millionen Dollar (37,68 Mio. Euro) für zwei Comedy-Specials von Rock zu zahlen, die im Jahr 2016 vereinbart wurden. Das Special vom Samstag war bereits das zweite.

Rock verbrachte den größten Teil der Show damit, sich über Themen wie das britische Königshaus, die Kardashians, Abtreibung und sein Liebesleben lustig zu machen. Abschließend erklärte er, warum er sich nicht gewehrt hat, als Smith ihn schlug: "Wissen Sie, was meine Eltern mir beigebracht haben? - Kämpfe nicht vor weißen Leuten."

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4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
susisorgenvoll (16.687 Kommentare)
am 05.03.2023 13:53

Die Ohrfeige war verdient! Man macht sich nicht über kranke Menschen lustig! Egal, ob jemand hinkt, keine Haare hat oder eine Facialislähmung im Gesicht! Alle, die bei solchen untergriffigen "Scherzen" mitlachen, sind ebenso verblödet!

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 05.03.2023 11:24

Chris Rock ist in etwa so nützlich wie eine Schmeissfliege......oder wie Jan Böhmermann, was ja eh auf das selbe rauskommt.......

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phare (2.635 Kommentare)
am 05.03.2023 12:54

Ich bin mir sicher, du wolltest „Waldhäusl“ schreiben, aber dann ist dir doch noch eingefallen, das deine Community niemals vergisst. 😁

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MonacoFranze (599 Kommentare)
am 09.03.2023 07:21

Ja, der Waldhäusl hat, ebenso wie der Herbertl a "gsunde Watschn" mit Sicherheit verdient......wie kommen Sie darauf, daß wir a) per Du sind, und ich b) dem blaunen Lager zuzurechnen wäre? Nur weil ich den Böhmermann für blöd halte? Das tun fast 9 Millionen Österreicher, ein paar Grüne Willkommen Österreicher Fans ausgenommen.....

Sie scheinen ja zu letzterer Gruppe zu gehören, gell......

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