Konkurrenz für Klum? Neue TV-Show sucht kurvige Models
Mit "Curvy Supermodels" startet auf RTL 2 ein Modelwettbewerb für füllige Frauen. Ist das das Ende des Schlankheitswahns? Die OÖN haben Branchenexperten dazu befragt.
Unter dem Titel "Curvy Supermodel – Echt. Schön. Kurvig" startet RTL 2 heute Abend den – nach eigenen Angaben – ersten TV-Wettbewerb für füllige Models. Ähnlich wie bei Heidi Klums "Germany’s Next Topmodel" müssen die Kandidatinnen dabei Fotoshootings und Castings absolvieren und auf dem Laufsteg eine gute Figur abgeben. Die Show "für Frauen mit gesunden Rundungen soll das gängige Schönheitsideal erweitern und zeigen, dass sich Schönheit nicht mit dem Maßband messen lässt", schreibt der Sender in seiner Aussendung.
"Großartig", findet das Uta Viehweger von "Ulla Popken", einer Modekette für große Größen, die auch in Linz eine Filiale betreibt, die Idee zur Show. "Denn Mode sieht ja nicht nur in Größe 34 gut aus, sondern auch darüber." Viel wichtiger sei, dass die Kleidung die Persönlichkeit der Trägerin unterstreicht. Viehwegers Kundinnen sehen das vielfach ebenso. "Vor allem junge Leute denken heute gar nicht mehr daran, dauernd ihre Kurven zu kaschieren. Die meisten fühlen sich wohl in ihrem Körper, aber natürlich gibt es Damen, die gern ein paar Kilo weniger hätten. Aber ganz ehrlich: welche Frau will das nicht?"
Negativ-Vorbild Amerika?
"Hohe Einschaltquoten" prophezeit auch Christian Sikora, Chef der Agentur Visage Models in Linz dem Sender. "Für mich ist das aber eher ein Negativtrend. Denn meiner persönlichen Beobachtung nach nähern wir uns US-amerikanischen Verhältnissen. Auch hierzulande werden die Leute – und leider fängt das schon bei den Jugendlichen an – immer dicker und dicker."
Das merke er auch tagtäglich in seinem Job. "Wir bekommen immer mehr Bewerbungen von Plus-Size-Models, den meisten müssen wir aber absagen, denn die Nachfrage ist einfach nicht groß – geschweige denn gestiegen."
Natürlich gebe es Firmen, die kurvige Modelle bevorzugen, "aber die haben das immer schon so gemacht, weil es eben zu ihrem Geschäft passt. Alle anderen wollen nach wie vor schlanke Menschen, also normalgewichtige Leute mit Kleidergröße 36, manchmal sogar 38. Hungerhaken wie man sie auf den Laufstegen in Paris oder Mailand sieht, gibt es bei uns ohnehin nicht", sagt Sikora.
Informationen zur neuen TV-SHow „Curvy Supermodel“
„Curvy Supermodel“ läuft ab heute, 5. Oktober, immer mittwochs um 20.15 Uhr bei RTL II. Wie bei „Germany’s Next Topmodel“ müssen die Kandidatinnen in der Sendung Fotoshootings absolvieren und auf dem Laufsteg brillieren. Begleitet – und bewertet – werden sie dabei von einer vierköpfigen Jury: Mit dabei der deutsche Modedesigner Harald Glööckler, Profi-Tänzerin Motzi Mabuse, Plus-Size-Model Angelina Kirsch sowie Modelagent Ted Linow. Der Gewinnerin der Show winkt ein Modelvertrag bei der renommierten Agentur. Geplant sind vorerst fünf Episoden.
Keine Hungehaken sind schon gut und finde ich voll in Ordnung. Aber was hier gezeigt wird ist schon wieder das andere Extrem. Das will keiner sehen, wenn rundherum alles schwabbelt.
Wer will das sehen? Mager ist nicht schön aber "überfüllig" noch weniger.
ich würde gerne männer so sehen,
man würde weiterlaufen,als man
heim hat,männer sind auch nicht
nur adonisse.................
Finde es nicht gut, dass jetzt Fettleibigkeit (nichts anderes ist das) als neues Schönheitsideal gehypt wird.
Quasi als Ausrede für die nächsten Fressorgien beim Schachtelwirt.
PS: "kurvige" Models ist schön formuliert nur leider nicht passend.
kein Hirn ist aber auch nicht attraktiv ihr Oberflächlichen Gockel
de bladen de letzte wochn im Vorspann vorgstöllt wordn ,san genau so schiach wia de Bohnenstangen ...
Wer will schon Knochen statt Fleisch? Hungerhaken beginnt bei 38.
Geh bitte - willst sagen, das gefällt dir, wenn alles hängt und wabelt?
Strammes Fleisch statt harte Beindi. 😃
Wo ist da bitte was straff????
Und wo beginnen Diabetes, Hypercholesterinämie, Hypertonie und Adipositaseinschließlich Folgeerkrankungen?
Find ich schrecklich - zu dick ist genauso schlimm wie zu dünn.
Gefällt mir nicht.
PS: durchtrainiert ist das neue Schlank - nicht mollig oder fett.
Selbiges dachte ich mir bereits heute morgen beim Anblick des Dickerls.
Es tut mir leid, aber high Heels an kurzen dicken Beinchen erinnern mich an...
Mir gefallen weder die krankhaft Dünnen noch die Dicken. Vielleicht bin ich gewöhnlich, aber ich schaue mir gerne schlanke, sehnige durchtrainierte, aber nicht übertrainierte Menschen an.
Dass man dem Magervorbild entgegenwirken müsse, kann ich angesichts überwiegend zu dicker und dennoch ungeniert hauteng gekleideter und an möglichst vielen Stellen möglichst viel zeigender Mädchen, die ich täglich auf ihrem Weg zur Schule sehe, nicht glauben.
Das Leben ist kein Videoclip und jedes Outfit hat seinen Anlass.
Finde es gut, mal keine Hungerhaken zu zeigen. Es sollten einfach ganz normale Frauen sein (keine zu dünnen und keine zu dicken).
Stimmt schon, dass die heutige Jugend immer dicker wird - aber es nehmen auch die Essstörungen immer weiter zu, weil alle "Idealfigur in Größe 34" haben wollen.
<keine Hungerhaken>
OK, aber muss es gleich das Gegenteil sein? Stellen Sie sich das Model in zehn, 15 Jahren vor.
Eine kleine Gewichtszunahme im Alter mag ja angehen. Aber junge Menschen, insbesondere Kinder, sollen schlank und sehnig sein - nicht wegen der Optik.
Zu den Essstörungen:
Wenn ich mir die falsch bewimperten und benagelten Dickerl anschaue, die stets, auch bei jeder unpassenden Gelegenheit ihren Traum vom Video-Star zelebrieren, kann ich bei so viel ästetischer Zumutung keinerlei Komplexe oder Streben nach Größe 34 entdecken.
Wie auch sonst, darf auch modisch jeder alles.
Die Schranken- und Grenzenlosigkeit beschränkt sich nicht nur auf Anstandsfragen (siehe B-Karlich-Show) und selektiv-situationsangepasste Gesetzestreue von Staaten und eu.