Flavio Briatore soll 18 Monate ins Gefängnis
ROM. Der frühere Rennstall-Chef Flavio Briatore ist in einem Berufungsprozess wegen Steuerhinterziehung zu 18 Monaten Haft verurteilt worden.
Wie italienische Medien am Samstag berichteten, verringerte das Gericht in Genua die zunächst verhängte Strafe von 23 Monaten Gefängnis um fünf Monate, weil einige Vorwürfe inzwischen verjährt seien. Die Staatsanwaltschaft hatte den Berichten zufolge in dem Berufungsverfahren eine vierjährige Haftstrafe für den früheren Freund von Top-Model Heidi Klum verlangt.
Briatores Anwälte wollen auch gegen das Berufungsurteil Einspruch einlegen, wie es in den Berichten weiter hieß. In dem Verfahren geht es um die mehrere Millionen Euro teure Yacht "Force Blue", die 2010 beschlagnahmt wurde. Das 63 Meter lange Luxusschiff ist auf den Cayman-Inseln registriert. Briatore gab an, die Yacht sei nicht in seinem Besitz, er habe sie vielmehr von einem auf den Jungferninseln registrierten Unternehmen gemietet.
Die Steuerfahnder legen Briatore jedoch zur Last, dass er der Eigentümer eben jenes Unternehmens und damit auch der Super-Yacht sei. Briatore wurde für schuldig befunden, 3,6 Millionen Euro an Mehrwertsteuer nicht bezahlt zu haben und zwischen 2006 und 2010 mehr als 800.000 Euro an Treibstoffsteuern schuldig geblieben zu sein.
"soll "
Flavio Briatore: War ja lange, so wie heute noch viele, unangreifbar, oder?
Jedenfalls begehrter Herr, oder? Wieviele Damen hatte er oder beglückte er? Vielleicht war auch eine oder einer drunter, die/der das nicht wollte? Mal sehen.
Jedenfalls Heidi Klump gefiel er mal (sehr). Gut, da war sie noch jung (unter 30?). Jedenfalls stammt ihr erstes Kind von ihm.
Vielleicht können wir anhand solcher Herren, deren Fetische (AnbeterInnen) unterscheiden.
Vor dem Gesetz sind alle gleich, heißt es zwar, doch manche sind gleicher - die können sich mit Geld freikaufen, das sie zuvor unterschlagen haben.
Einsperren, sofort, in einem Gefängnis möglichst jenseits des Äquators.
Natürlich nur möglich, wenn die ehrenwerte Gesellschaft die schützende Hand vom abtrünigen Familienmitglied entfernt. Ansonsten wie bekannt, Nichtigkeit, neuerliche Berufung, Neuaufnahme des Verfahrens. Zeitliches verschleppen von Verfahren ebenso wie plötzliches Versterben von ehemaligen Zeugen wäre auch nicht gerade von Nachteil. Auch Österreich lernt dazu, siehe derzeits laufende Verfahren gegen ehemalige Finanzgenies. Nun aber: Gereinigt durch einen wohltätigen Richterspruch erfreut sich der Briatore bald neuer Lebensfreude auf einer seiner wohlverdienten Yachten (vielleicht mit der Heidi?).