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Das sollten Sie auf der "WearFair" auf keinen Fall verpassen

Von Claudia Riedler, 06. Oktober 2017, 17:39 Uhr
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Bildergalerie "WearFair"-Messe in Linz
Bild: Weihbold

Evergreens und junges Gemüse: Jede Menge nachhaltige Ideen finden Sie an diesem Wochenende bei der WearFair in der Tabakfabrik Linz.

Zehn Jahre sind vergangen, seit die WearFair-Messe mit einer Handvoll Ausstellern in der Kunstuniversität gestartet ist. Heute sind es mehr als 200, die ihre Produkte in der Tabakfabrik bei der größten Nachhaltigkeits-Messe Österreichs anbieten. Da gibt es Wurmkisten neben Kinderkleidung, frisches Brot neben bunten Mützen, Ökostrom-Anbieter neben modischen Kleidern.

Einer der Evergreens, die von Beginn an dabei sind, ist Christian Huber von „Kleider machen Leute“: „Wir haben die Messe mitentwickelt und sie hat jedes Jahr einen Schub gemacht“, berichtet er. Genauso wie sein Geschäft in Linz. „Seit einem Jahr gibt es unser eigenes Label KML, bei dem die Schnitte immer gleich bleiben, wir aber das Material ändern und erweitern. Wenn ein Teil passt und gefällt, bekommt man es immer wieder in unterschiedlichen Varianten“, sagt Huber. Von „extrem öko“ habe sich die faire Mode in Richtung „cool und tragbar“ entwickelt.

Raus aus dem Öko-Eck

„Die WearFair ist schon lange weg aus dem Öko-Eck, es gibt wahnsinnig schicke Kleidung, aber auch Elektro-Mobile, eine Crowdfunding-Ecke und mehr. Ich bin richtig enthusiastisch“, sagt Wolfgang Pfoser-Almer, der neue Geschäftsführer. So wie er sind viele Neulinge dabei. Eines der „jungen Gemüse“ ist die Firma „Ponix Systems“, die ihren Garten fürs Wohnzimmer präsentiert. Kräuter und Salat hängen wie im Bilderrahmen an der Wand und wachsen Richtung LED-Lampe. Das sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch.

Um ganze Häuser kümmern sich Gregor Pils und Claus Schnetzer aus Ernsthofen und Kronstorf. Die beiden Architekten haben bereits den Weltmeistertitel für Zukunftshäuser gewonnen und zeigen jetzt mit ihrem Projekt „Fryraum“, wie man Wohnraum im Laufe des Lebens verändern kann. „Das ist wie beim Gewand, es passt sich den Lebensbedingungen an“, sagt Schnetzer.

Den Bedürfnissen von Männern, die ins Büro radeln, passen sich die Hosen von Jürgen Brand an, ebenfalls ein WearFair-Neuling. Wegen des Radfahrens hatte der gebürtige Linzer oft kaputte Hosen – und griff zur Nähmaschine. Seine extrem verstärkten Hosen aus Mühlviertler Denim sollen mehr aushalten, die Sakkos sind mit Lüftungsschlitzen versehen und extra kurz, sodass man sich nicht draufsetzt.

Großes WearFair-Thema ist stets das Upcycling, bei dem aus Altem etwas Neues entsteht. So wie bei Christina Schröder, die erstmals ihr Label „Schnittig“ präsentiert. „Meine Mama hat mir einen Sack voll Krawatten vom Papa gegeben und gesagt: Mach was draus“, erzählt sie. So entstanden Krawattenröcke und -schals. Aus alten Segeln werden Beutel, aus Hemden Taschen und Gewand für die Zirben-Püppchen.

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