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Zwei mal fünf macht Höchstnoten

18. November 2020, 00:04 Uhr
Zwei mal fünf macht Höchstnoten
Sicheres Elektro-Auto: Der MX-30 von Mazda holte fünf Sterne. Nur die Assistenzsysteme schwächelten leicht. Bild: ÖAMTC

Beim ÖAMTC-Crashtest holten das E-Modell Mazda MX-30 und der Honda Jazz trotz leichter Mängel die Bestnoten – Nur beim Seitenaufprall besteht Verbesserungsbedarf.

Beim jüngsten ÖAMTC-Crashtest traten mit dem Mazda MX-30 und dem Honda Jazz zwei Fahrzeuge an. Das Sicherheitsniveau ist hoch: Beide erreichten fünf Sterne.

"Zunächst ist festzuhalten, dass beide Autos in Sachen Insassenschutz gut aufgestellt sind, sowohl was die Sicherheit für Erwachsene als auch jene für Kinder betrifft", fasst Max Lang, Fahrzeugsicherheitsexperte des ÖAMTC, zusammen.

Mangel beim Seitencrash

"Das gilt für fast alle Unfallszenarien, die im Crashtest simuliert werden. Nur beim seitlich versetzten Frontalaufprall – das passiert häufig beim Zusammenstoß zweier Autos – zeigte sich beim Honda Jazz ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko im Brustbereich des Fahrers." Es ist anzunehmen, dass dieses Problem dem relativ geringen Gewicht und der speziellen Frontstruktur des Autos geschuldet ist.

Beim Schutz für schwächere Verkehrsteilnehmer haben einmal mehr beide Testkandidaten Nachholbedarf. "Kommt es zu einem Zusammenstoß, gibt es an der Vorderkante der Motorhaube, den A-Säulen und Teilen der Windschutzscheibe viele Stellen, an denen sich Fußgänger schwer verletzen können", hält der Experte des Mobilitätsclubs fest.

Zwei mal fünf macht Höchstnoten
Probleme beim Seitenaufprall, dafür gab’s Lob für die Assistenzsysteme: Jazz. Bild: ÖAMTC

Hilfreich: Assistenzsysteme

Zur Serienausstattung beider Autos gehören Assistenzsysteme, die dafür sorgen sollen, dass es erst gar nicht zu einem solchen Unfall kommt. Honda hat den Jazz hier sehr gut ausgestattet, im ÖAMTC-Test konnte das Fahrzeug eine Kollision mit Fußgängern oder Radfahrern in vielen Fällen (so z. B. auch nachts) verhindern.

Derartige Systeme hat auch der vollelektrische Mazda, sie zeigten sich im Test jedoch als weniger zuverlässig. Insgesamt ist die Ausstattung mit Fahrerassistenten bei beiden Autos allerdings auf gutem Niveau.

Erst vor kurzem hatte der Club den ersten reinen Stromer von VW, den ID.3, sowie den Toyota Yaris gecrasht. Lob holte sich der Japaner unter anderem für die Airbags zwischen den Frontsitzen ab, die beim Seitenaufprall die Passagiere deutlich besser schützen. Dasselbe System verwendet übrigens auch der ID.3.

NCAP-Crashtest: Menschlichere Dummys

Seit mehr als 20 Jahren leisten die Crashtests des Verbraucherschutzprogramms Euro NCAP einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit auf europäischen Straßen. Das Bewertungssystem wird regelmäßig ergänzt und weiterentwickelt. „Heuer gibt es gleich drei Neuerungen“, erklärt Max Lang, ÖAMTC-Experte für Fahrzeugsicherheit. „Beim Frontalcrash wird ein typischer Unfall auf einer Landstraße simuliert: Dabei werden Testfahrzeug und eine rollende Barriere mit je 50 km/h seitlich versetzt gegeneinander gecrasht. So kann unter anderem festgestellt werden, wie tief sich die Front des Testwagens in ein entgegenkommendes Auto bohrt.“
Weitere Neuerungen betreffen den Dummy, der künftig über feinere Sensorik verfügt und sich noch menschenähnlicher im Fahrzeug verhält als bisher, ferner gibt es verschärfte Anforderungen bei Seitenaufprall und Insassenschutz sowie bei der Bewertung von Aufmerksamkeits-, Fußgänger-Notbrems- und Kreuzungsassistenten.

In der ersten Testserie wurden zwei Fahrzeuge gecrasht: Toyota Yaris und der VW ID.3. Lang zeigt sich zufrieden: „Beide Kandidaten konnten fünf Sterne erreichen – trotz neuer und teils verschärfter Anforderungen. Das zeigt uns, dass moderne Fahrzeuge insgesamt schon ein sehr hohes Sicherheitsniveau haben.“

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