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Garage statt Parkplatz gegen den Flächenfraß

11. Mai 2019, 00:04 Uhr
Garage statt Parkplatz gegen den Flächenfraß
Raumordnungssprecherin Ulrike Böker Bild: Weihbold

LINZ. Täglich werden in Oberösterreich zwei Hektar Boden für Bauzwecke umgewidmet.

Doch wie kann man dem Flächenfraß entgegenwirken? In der Freitagsausgabe widmeten sich die OÖN in der Serie "Schau aufs Land" diesem Thema, auch die Grünen befassen sich aktuell damit: Am Freitag präsentierten Raumordnungssprecherin Ulrike Böker und der Linzer Stadtplanungssprecher Klaus Grininger ihre diesbezüglichen Forderungen. Der Anlass ist die Novelle der Raumordnung, die derzeit ausgearbeitet wird.

Dazu gehört unter anderem, dass bei der Errichtung neuer Einkaufsmärkte Parkplätze nur noch als Tiefgarage oder Parkdeck gestattet sein sollen. Einen entsprechenden Antrag haben die Grünen im Landtag eingebracht. Eine weitere Möglichkeit sei eine verstärkte Förderung für die Sanierung bestehender Häuser gegenüber der Errichtung neuer Gebäude auf der grünen Wiese.

"Leistbaren Wohnbau stärken"

"Ein wichtiges Anliegen ist uns auch, leistbares Wohnen zu forcieren", sagt Böker und schlägt vor, einen bereits vorhandenen Paragrafen im Raumordnungsgesetz des Landes stärker zu nutzen: Demzufolge können Gemeinden mit Grundeigentümern vereinbaren, dass bei Umwidmungen in Bauland bis zur Hälfte des Grundstücks der Gemeinde zum halben Preis angeboten werden muss, um dort geförderten Wohnbau zu errichten. Zur Anwendung kommen soll dies nur bei großen Flächen, sagt Böker. "Es wäre ein Beitrag zum sozialen Miteinander."

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3  Kommentare
3  Kommentare
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franck (6.819 Kommentare)
am 11.05.2019 22:47

Alles was sozial wirkt, muss weg. Es verzerrt den gesunden Wettbewerb. Alles muss dem Markt geopfert werden, der Markt will das. Liberal bedeutet, nichts ist heilig.

Und das Ende vom Lied? Flächenfraß bis keine Fläche mehr da ist? Und dann?

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Maio70 (14 Kommentare)
am 11.05.2019 22:26

Die Mehrzahl der Gemeinden hat aufgrund der finanziellen Situation nicht mal annähernd die Möglichkeit, im Sinne einer aktiven Bodenpolitik Grundflächen anzukaufen. Auch nicht zum halben Preis. Auch interessant: In Gemeinden, wo früher mal Nahversorger in Ortszentren aufgegeben haben, liefern sich die Großmärkte am Ortsrand gewaltige Konkurrenzkämpfe. Verlierer sind auch schon erkennbar, Parkplätze bleiben leer. Sind denn Begriffe wie der "ruinöse Wettbewerb" und der "Keynsiansismus" uns so fremd geworden, dass wir die derzeitigen Vorgänge akzeptieren müssen? Der gegenwärtige Hype wird ein gewaltiger Kater!

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Maio70 (14 Kommentare)
am 11.05.2019 22:30

Keynesianismus, bitte um Vetzeihung!

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