Während der Suche nach ihm schlief Vermisster daheim
INNSBRUCK. Zahlreiche Helfer und Beamte durchkämmten am frühen Samstagmorgen auf der Suche nach einem 40-Jährigen die Stillschlucht südlich von Innsbruck.
Der Vermisste hatte jedoch bereits heimgefunden, wo er von Polizeibeamten entdeckt wurde.
Der Mann hatte gegen 4 Uhr in der Früh selbst den Notruf gewählt und gesagt, dass er sich auf dem Weg zu einer Party in der Schlucht verletzt hatte. Laut Leitstelle Tirol hatte der Mann angegeben, eine leichte Verletzung davongetragen zu haben.
Daraufhin wurde eine Suchaktion gestartet, an der unter anderem die Innsbrucker Bergrettung und Feuerwehrleute beteiligt waren. Auch eine Drohne wurde eingesetzt. Das Handy des 40-Jährigen konnte großräumig geortet, der Mann selbst jedoch nicht gefunden werden. Gegen 5 Uhr in der Früh wurde die Suche abgebrochen.
Weil er weiterhin verschwunden blieb und via Handy nicht erreichbar war, rückten die Einsatzkräfte um 10.30 Uhr erneut aus. Das Rätsel löste sich schließlich, als Polizeibeamte den Mann an seinem Wohnort antrafen.
Er gab an, nach seinem Notruf heimgefunden und dort geschlafen zu haben. Die Party, zu der er angeblich gehen wollte, dürfte es nicht gegeben haben.