Seuchengefahr in der Steiermark: Eine Million Fischkadaver werden eingesammelt
KALWANG. Nach schweren Unwettern in der Steiermark dauern die Aufräumarbeiten an – auch das Bundesheer steht im Hilfseinsatz.
Dieses Einsatzgebiet ist auch für den Geruchssinn der Soldaten eine Herausforderung: Das Österreichische Bundesheer ist nach den Unwettern der vergangenen Tage mit dem Fliegerabwehrbataillon 2 nach Kalwang in der Steiermark ausgerückt, um dort Katastrophenhilfe zu leisten.
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Die rund 40 Soldaten helfen bei den Aufräumarbeiten an der zerstörten Fischzucht, denn es herrscht Seuchengefahr. Mehr als eine Million Fischkadaver mit einem Gewicht von etwa 250 Tonnen müssen eingesammelt und entsorgt werden, ehe die Verwesung noch weiter fortschreitet.
Neben dem Einsatzort Kalwang wird das Bundesheer mit dem Pionierbataillon 1 auch das angestaute Treibholz aus dem Stausee der Hirzmannsperre entfernen, denn es droht ein Dammbruch. Dazu sind drei Pionierboote und ein Lkw mit Hebekran sowie zwölf Soldaten im Einsatz. Dieser Einsatz könnte noch am Freitag abgeschlossen sein, doch wenn weitere Regenfälle eintreten, könnte sich die Hilfsleistung auch auf Samstag oder Sonntag ausdehnen.
Nach den heftigen Regenfällen am Dienstagabend in der Obersteiermark hatten neuerliche Gewitter am Mittwochabend weitere Schäden in der Steiermark angerichtet: In den Bereichen Murau, Judenburg, Knittelfeld und Leoben waren die Feuerwehren mit Pump- und Sicherungsarbeiten bei rund zwei Dutzend Unwettereinsätzen beschäftigt.
Katastrophenhilfsdienst im Einsatz
Laut dem Lagebericht des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark gehen die Aufräumarbeiten in den Gemeinden Thörl und Aflenz (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ebenfalls weiter. Dort hatte die Unwetterfront am Dienstagabend Überflutungen und große Schäden verursacht.
Auch Katastrophenhilfsdienst-Einheiten (KHD-Züge) aus anderen Landesteilen waren im Einsatz: Mehr als 200 Einsatzkräfte und an die 50 Fahrzeuge aus den Feuerwehrbereichen Graz-Umgebung, Feldbach, Liezen sowie Weiz waren ins Schadensgebiet entsandt worden, um die rund 150 örtlichen und regionalen Einsatzkräfte bei den aufwendigen Aufräum- und Reinigungsarbeiten tatkräftig zu unterstützen.
Insgesamt waren somit rund 350 freiwillige Feuerwehrkräfte mit hundert Fahrzeugen mit dem Auspumpen von Kellern, der notdürftigen Reparatur von Straßen und Brücken und der Schlammbeseitigung beschäftigt.
Erdrutsche und Straßensperren in Salzburg
Mehrere Unwetter mit Starkregen haben am Freitagabend in Teilen Salzburgs zu vereinzelten Murenabgängen, Erdrutschen und Straßensperren geführt. Wie der ÖAMTC am Abend mitteile, waren mit Stand 21.00 Uhr die Katschberg Straße (B99), die Gerlos Straße (B165), die Pass Gschütt Straße (B166) und die Filzmooser Landesstraße betroffen. Laut Landesfeuerwehrkommando lag der Schwerpunkt des Einsatzgeschehens im Lammertal bzw. in Eben im Pongau.Salzburg. So mussten zahlreiche Keller ausgepumpt werden. Meldungen über Personenschäden lagen zunächst nicht vor.
Mich persönlich interessiert eine Sache. All die Menschen, welche nach einem Feuer, einem Unfall, einem Hochwasser,... die freiwilligen Einsatzkräfte loben und ihnen ihren Dank aussprechen engagieren sich selbst in so einer Organisation, oder gehören zu denen, welche sonst über die Kosten für deren Ausrüstung, Erhaltung, Organisation,... schimpfen?
Wo ist Bundeskanzler Nehammer, ich sehe ihn nicht einmal in den Katastrophengebieten von Österreich, weil er mit der Klage gegen unsere Umweltministerin beschäftigt ist, die mit ihrer Unterschrift mutig die "Wiederbelebung der Natur" für ganz Europa unterschrieben hat! Ich schäme mich so für unser geliebtes Österreich, auch mit der Ausgrenzung von Bulgarien und Rumänien aus dem Schengenraum, dessen Frauen zwar zu unsere alten Menschen zur 24 Stunden Pflege kommen, aber das findet keine Anerkennung! Hochachtung für uns alle, die wir ohne einen Euro unserer sozialen Tätigkeit nachkommen, bin traurig über diese angeblich christlichen ÖVP Regierungsleuten, den Klimaplan von der EU zurückziehen, wo sind wir wirklich, ein Zwergstaat ohne Intelligenz , obwohl wir mit so großer Hochkultur bei den vielen Festspielen belohnt werden? Zwei Seelen schlagen in meiner Brust, so grandios ist unser Österreich und zugleich so dumm! Lasst Dr. Karas in die EU für uns einziehen, das wäre die Lösung!
Großes Lob an die Organisationen! Danke 🙏
Ohne die freiwilligen Organisationen wäre das Land nicht aufrecht zu erhalten. Danke, dass es euch gibt.
Dank und Anerkennung dem Bundesheer und den Freiwilligen bei der Feuerwehr!