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Pensionistin in Wohnhaus erschlagen: Tatverdächtiger war Bankberater des Opfers

Von nachrichten.at/apa, 17. September 2019, 14:32 Uhr
NIEDER…STERREICH: 85-J€HRIGE  ERSCHLAGEN
In diesem Haus wurde die 85-jährige erschlagen. Bild: PATRIK LECHNER/EINSATZDOKU.AT (APA)

EDLITZ. Neue Entwicklungen gibt es im Fall der tödlichen "Home Invasion" in Edlitz (Bezirk Neunkirchen). Die getötete 85-Jährige und der Tatverdächtige standen offenbar in einer Geschäftsbeziehung.

Im Fall des Mordes an einer 85-jährigen Frau in Edlitz im Bezirk Neunkirchen sind am Dienstagnachmittag neue Details ans Tageslicht gekommen. Wie der Kurier berichtet, handelt es sich bei dem dringend Tatverdächtigen um einen 61-jährigen Bankmitarbeiter, der mit der pensionierten Baumeisterin in einer Geschäftsbeziehung gestanden haben soll.

Dass sich Opfer und Täter gekannt haben, wurde mittlerweile auch von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bestätigt. Was sich Montagabend im Detail in der Villa abgespielt hat, ist zurzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Die Polizeiinspektion Grimmenstein war am Montag um 20.40 Uhr informiert worden, dass ein Einbruch in ein Einfamilienhaus verübt worden sei. Am Tatort in Edlitz sahen Beamte durch ein offenes Fenster eine Frau auf dem Boden liegen. Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Gegen die 85-Jährige soll stumpfe Gewalt ausgeübt worden sein. Es handelt sich um das zwölfte tödliche Verbrechen an einer Frau in diesem Jahr in Niederösterreich.

Nachbar verfolgte Täter

Polizeisprecher Heinz Holub bestätigte, dass ein Zeuge die Exekutive verständigt hatte. Medienberichten zufolge wurde der Überfall in Edlitz verübt. Demnach hatte ein Nachbar des Opfers aus dem Haus der älteren Dame gegen 20.30 Uhr ungewöhnlichen Lärm gehört. Als er nachsehen wollte, ob bei seiner Nachbarin alles in Ordnung sei, und sich dem Gebäude näherte, flüchtete ein Mann in Richtung Wald. Der Zeuge nahm demnach die Verfolgung auf, verlor den Flüchtenden bald aus den Augen. Im Haus sah er seine Nachbarin auf dem Boden liegen und verständigte die Einsatzkräfte.

Im Zuge der Fahndung wurden auch die Zu- und Abfahrten zur unweit des Tatorts gelegenen A2 überprüft. Gegen 23.30 Uhr kam es laut Polizei im Gemeindegebiet von Warth zu dem Unfall. Der Mann - der 61-Jährige - wurde dabei von dem Lkw verletzt.

Bereits Schwester war Opfer

Als wäre der Mord noch nicht schlimm genug, so hat die Familie des Opfers bereits ein Martyrium durchleben müssen. Die getötete Frau ist die Schwester und Schwägerin jenes Paares, welches 2016 bei einer Home Invasion ebenfalls in Edlitz bereits schwer misshandelt wurde. Die Täter wurden am Landesgericht Wiener Neustadt zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Schwager der Getöteten starb einige Zeit nach dem Überfall.

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