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Österreicher fahren im EU-Vergleich am zweithäufigsten mit Öffis

Von nachrichten.at/apa, 21. September 2020, 09:50 Uhr
In Österreicher fahren viele mit der Bahn zur Arbeit. Bild: vowe

WIEN. Verkehrsclub fordert aber noch deutlich mehr Anreize zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr.

In Österreich werden durchschnittlich fast 3.500 Kilometer pro Person und Jahr mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Das sei nach Tschechien der zweithöchste Wert in der EU, hat der VCÖ anhand von Daten der EU-Kommission berechnet. Mit knapp 8.900 Kilometern pro Kopf und Jahr wird aber immer noch deutlich mehr mit dem Auto gefahren.

Bahn, Straßenbahn und Bus werden in den einzelnen EU-Staaten sehr unterschiedlich genutzt, zeigen die Daten von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union. Spitzenreiter ist dank vieler Busfahrten Tschechien mit 3.670 Kilometern pro Person und Jahr, darauf folgen Österreich mit 3.460 Kilometern und Ungarn mit 3.000. Der EU27-Schnitt liegt bei nur 2.170 Kilometern, Deutschland mit 2.150 Kilometern noch knapp darunter. Schlusslicht ist laut VCÖ Litauen mit 1.140 Kilometern pro Person und Jahr.

Bei Bahn, U-Bahn und Straßenbahn ist Österreich EU-Spitzenreiter. Mit rund 2.300 Kilometern pro Person und Jahr werde mehr als doppelt so viel auf der Schiene gefahren wie im EU27-Schnitt, der bei 1.110 Kilometern liegt. Mit dem Auto legen die Menschen EU-weit im Schnitt achteinhalb Mal so viele Kilometer zurück (9.500). Die wenigsten Kilometer werden im Verhältnis zur Einwohnerzahl laut Eurostat in der Slowakei mit dem Auto gefahren (5.220 km pro Person), die meisten in Slowenien (13.220 km pro Person), berichtete der Verkehrsclub.

Die verstärkte Verlagerung des Autoverkehrs auf Bahn und Bus würde Österreich seinen Klimazielen viel näher bringen: Laut Umweltbundesamt verursachen 1.000 Kilometer mit einem Diesel- oder Benzin-Pkw in der Gesamtbilanz 217 Kilogramm Treibhausgase, so der VCÖ. Wer stattdessen 1.000 Kilometer mit dem Bus fährt, reduziere die Emissionen auf 55 Kilogramm, mit der Bahn auf acht.

Der Verkehrsclub fordert daher mehr Anreize zum Umstieg auf den öffentlichen Verkehr. "Neben einem dichteren Bahn- und Busnetz sowie häufigeren Verbindungen ist betriebliches Mobilitätsmanagement sehr wirksam, um das Mobilitätsverhalten zu verbessern", sagte Michael Schwendinger vom VCÖ.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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M44live (3.838 Kommentare)
am 21.09.2020 10:04

komisch, wir sind quasi EU-Spitze und verfehlen trotzdem unsere Klimaziele?
Entweder waren die Ziele viel zu optimistisch oder ist doch der Nord-Süd-Transit daran schuld?

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 21.09.2020 09:58

In Coronazeiten sollte man sich gut überlegen, ob man in eine Sardinenbüchse steigt.

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