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Sechs Verdächtige nach Anschlag in Wien wieder enthaftet

Von nachrichten.at/apa, 06. November 2020, 13:45 Uhr
Der Tatort in der Seitenstettengasse Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN/BERLIN. Von den 16 im Zusammenhang mit dem Terroranschlag festgenommenen Männer sind sechs wieder enthaftet worden.

Bei ihnen hätte sich der Verdacht nicht erhärtet, sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nina Bussek. Für acht wurde Untersuchungshaft beantragt, eine Entscheidung wird es im Lauf des Nachmittags geben. Zwei Verdächtige sind noch in keine Justizanstalt eingeliefert worden.

Die Männern sind verdächtigt Tatbeitrag zum Wiener Anschlag oder selbst das Verbrechen der Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung beziehungsweise an einer kriminellen Organisation begangen zu haben. 

Spuren nach Deutschland

Die Spuren des islamistischen Attentäters von Wien führen auch nach Deutschland. Wie das deutsche Bundeskriminalamt am Freitag in der Früh per Twitter mitteilte, durchsuchten Beamte im Auftrag des Generalbundesanwalts die Wohnungen und Geschäftsräume von vier Personen in Osnabrück, Kassel und bei Hamburg.

Die Durchsuchungsbeschlüsse seien am Donnerstag auf Grundlage von Erkenntnissen verfügt worden, die von der österreichischen Justiz übermittelt worden seien, so das BKA.

"Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen besteht gegen die vier von den heutigen Maßnahmen betroffenen Personen kein Anfangsverdacht für eine Beteiligung an dem Anschlagsgeschehen", erklärte das BKA zwar, fügte aber hinzu: "Es sollen jedoch Verbindungen zu dem mutmaßlichen Attentäter bestanden haben." 

Treffen in Wien

So sollen zwei der vier Personen, deren Wohnungen am Freitagmorgen durchsucht wurden, den Attentäter vor wenigen Monaten in Wien getroffen haben. Das Treffen soll im Juli stattgefunden haben, wie der Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. Die dritte Person soll demnach übers Internet mit dem Attentäter in Kontakt gestanden haben.

Die vierte Person soll mit den Kontaktpersonen des Attentäters über das Internet kommuniziert haben. Alle vier seien nicht tatverdächtig. Die Durchsuchungen dienten lediglich der Sicherstellung möglicher Beweismittel. Festnahmen habe es keine gegeben.

15 Festnahmen in Österreich

Bei dem Anschlag am Montag in der Wiener Innenstadt starben vier Zivilisten, 23 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Der Täter, ein Anhänger der radikalislamischen Miliz "Islamischer Staat" (IS bzw. Daesh), wurde von der Polizei erschossen. Nach der Tat gab es laut Innenministerium in Österreich 18 Hausdurchsuchungen und 15 Festnahmen.

Der in Österreich geborene 20-jährige Attentäter war im Frühjahr 2019 verurteilt worden, nachdem sein Versuch gescheitert war, nach Syrien zu reisen und sich dort der IS anzuschließen. Nach zwei Dritteln seiner Haftzeit wurde er im Dezember 2019 unter Auflagen entlassen. Der Mann hatte neben der österreichischen auch die nordmazedonische Staatsbürgerschaft. 

Video: Im Nationalrat wurde nach dem Anschlag heftig diskutiert: 

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13  Kommentare
13  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gelesen (719 Kommentare)
am 06.11.2020 22:20

Abschiebung aber sofort! Aber auch Grenzen dicht! Wann arbeitet Ihr endlich für uns ihr Politiker?

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( Kommentare)
am 06.11.2020 19:52

Warum schiebt man die Typen nicht sofort ab. Soll noch mehr passieren? Das idiotendorf wien.

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Ottokarr (1.726 Kommentare)
am 06.11.2020 17:17

Heute hab ich mir extra die kleinformatige Zeitung gekauft!! Da sind die Burschen abgelichtet ( natürlich unkenntlich gemacht ) - frage hat einer von denen gearbeitet - das Alter stimmt bei denen?? Zustände das in diesen Land ! Wieso müssen Österreicher aller Religionenen - solche Leute - mit ihren Steuergeldern finanzieren ???

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 06.11.2020 16:15

Was passiert mit den 50 Typen, die die Antoniuskirche in Wien vandalisieren wollten?

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 06.11.2020 14:40

Die übliche Vorgangsweise der Justiz ..... Angesichts des Terrorattentats bezweifle ich, dass das wirklich so gescheit ist! Wie wäre es denn mit Sicherungsverwahrung, bevor noch mehr passiert? Diese Festgenommenen sind ja keine Unschuldslämmer, die man irrtümlich in U-Haft gesteckt hat! Diese Personen sind AMTSBEKANNT!!! Will man erst zuwarten, bis wieder etwas passiert, wie beim Wiener Attentäter?

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lentio (2.771 Kommentare)
am 06.11.2020 15:13

Nun beruhigen Sie sich mal - mit ihrem Nick ist es nun mal nicht so leicht ernst genommen zu werden...

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Bergonzi (4.578 Kommentare)
am 06.11.2020 14:13

ja der Rechtsstaat!

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 06.11.2020 14:19

Schon klar, dass der BERGONZI als Ultrarechter etwas gegen den Rechtsstaat hat. Es soll jeder sich selber Gedanken drüber machen, wie man jemanden nennt, der es bedauert, dass Gesetze Geltung für ALLE haben.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 07.11.2020 12:47

Wer gegen Rechte ist kann nicht rechts sein. Du bist Rechts, denn du verteidigst Terroristen

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spektator (2.077 Kommentare)
am 06.11.2020 14:02

Hurrah werden die jubeln
wir können weiter machen...

Wer in so einem netzwerk ist
sollte abgeschoben werden
insbes. wenn es sich um Asylwerber handelt!

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lambolp750 (278 Kommentare)
am 06.11.2020 13:22

Dass er so ein lieber Bub war wird die Verletzten und Angehörigen der Toten aber sehr beruhigen! Arbeitsscheu und Gemeindebau Wohnung passt zur Einstellung der Wiener Stadtregierung.

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( Kommentare)
am 06.11.2020 13:06

... zu dem mutmaßlichen Attentäter

I glaub i derf nit schrei'm, was i ma denk.

Dieser Vogel ist tot......

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 06.11.2020 14:42

Rede- und Meinungsfreiheit war einmal in unserem schönen Land .......

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