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Lawinenabgänge in Tirol - Vier Wintersportler am Sonntag tot geborgen

Von nachrichten.at/apa, 05. Februar 2023, 12:35 Uhr
In St. Anton am Arlberg wurden zwei Personen von Lawinen verschüttet. Bild: (APA/ZEITUNGSFOTO.AT)

INNSBRUCK/BREGENZ.  In Tirol ist am Sonntag ein weiterer Wintersportler nach einem Lawinenabgang gestorben. Zuvor waren drei seit Samstag verschüttete Skitourengeher in St. Anton am Arlberg und in Kaunerberg (Bez. Landeck) tot aus dem Schnee geborgen worden. In Osttirol riss ein Schneebrett einen Schneepflug mit, der 59-jährige Lenker starb. Seit Freitag starben in Tirol und Vorarlberg damit bereits acht Personen unter Lawinen. Es herrschte Warnstufe vier auf der fünfteiligen Skala.

Zu dem am Sonntag gegen 10.25 Uhr gemeldeten Abgang in Längenfeld (Ötztal) mit einem Todesopfer war vorerst wenig bekannt. Im Bereich des Geigenkamms war ein Wintersportler verschüttet worden, zunächst war dieser laut Leitstelle aus den Schneemassen gerettet worden. Laut Polizeiangaben zu Mittag ist die Person verstorben.

In St. Anton am Arlberg waren am Samstag gegen 10.30 Uhr zwei 29 und 33 Jahre alte Wintersportler, ein Skiführer und sein österreichischer Gast, im freien Skiraum von einem Schneebrett erfasst worden. Wegen der hohen Lawinengefahr wurde die Suche nach den Männern unterbrochen, selbst nach Sprengungen wurde die Situation als zu gefährlich eingestuft. Ihre LVS-Geräte konnten nah beieinanderliegend geortet werden. Die Suche war am Sonntag trotz heikler Bedingungen wieder aufgenommen worden, so mussten die Retter Posten abstellen, die während der Bergung den lawinengefährdeten Hang beobachteten.

Nach dem 62-jährigen Österreicher war ebenfalls seit Samstag gesucht worden, er war von einer Skitour auf die Hohe Aifnerspitze nicht zurückgekehrt. Als der Hund des Mannes gegen 13.30 Uhr allein nach Hause kam, alarmierten Angehörige die Einsatzkräfte. Diese stellten im fraglichen Bereich einen frischen Lawinenabgang fest, eine Bodensuche war wegen der akuten Lawinengefahr zunächst nicht möglich. Die Suchaktion wurde daher erst am Sonntag fortgesetzt.

In Osttirol erfasste eine Lawine am Samstag einen Schneepflug, der Fahrer starb:

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Auch am Sonntag wurden wieder zahlreiche neue Lawineneinsätze gemeldet. So wurde in Längenfeld (Ötztal) im Bereich des Geigenkamms eine Person verschüttet, sie konnte aus den Schneemassen gerettet werden. Ebenfalls gerettet wurde ein Verschütteter nach einem Lawinenabgang in Warth am Arlberg. In Schwendau (Zillertal) und Hopfgarten (Brixental) konnten sich die Wintersportler selbst aus den Schneemassen befreien. Weitere Lawineneinsätze in Sölden und im Kleinwalsertal liefen zu Mittag, so die Leitstellen, ob es Verschüttete gab, war zunächst unklar.

In Tirol und Vorarlberg war es am Samstag zu zahlreichen Lawinenabgängen gekommen, allein aus Tirol wurden 30 gemeldet, davon elf mit Personenbeteiligung. In Kaltenbach (Zillertal) starb ein 17-jähriger Neuseeländer unter einer Lawine, im Kleinwalsertal wurde ein seit Freitagabend abgängiger 55-jähriger Deutscher tot unter Schneemassen gefunden. Bereits am Freitag war in Tirol ein 32-jähriger chinesischer Freerider unter einer Lawine ums Leben gekommen.

Fachleute der Warndienste aus beiden Bundesländern appellierten an Wintersportler, große Vorsicht walten zu lassen.  Die Lage sei weiter gefährlich, es herrscht Warnstufe vier auf der fünfteiligen Skala. Unerfahrene sollten die Pisten derzeit nicht verlassen.

Video: Angespannte Lawinensituation im Westen des Landes:

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