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Geburtenrückgang durch die Pandemie zeichnet sich ab

01. März 2021, 00:04 Uhr
Geburtenrückgang durch die Pandemie zeichnet sich ab
Der früheste errechnete Geburtstermin eines Corona-Babys wäre der 23. Dezember 2020 gewesen. Bild: dpa-Zentralbild

WIEN/BRAUNAU. Wochengeld-Anträge deuten Rückgang an – Krankenhaus Braunau verzeichnete Geburtenrückgang, weil deutsche Frauen fernblieben.

Der erste Corona-Lockdown im Frühling des Vorjahres dürfte sich auf die Fortpflanzungsfreudigkeit der österreichischen Paare ausgewirkt haben. Demnach könnte die Pandemie die Geburtenrate zum Jahreswechsel leicht gedämpft haben. Dies zeichnet sich zumindest anhand der Wochengeld-Anträge bei der Sozialversicherung ab. Einen Corona-Effekt der anderen Art gab es im Krankenhaus Braunau.

Anhand der Wochengeld-Anträge zeigte sich, dass es für Dezember 2020, Jänner und März 2021 um rund fünf Prozent weniger Geburtstermine gab. Der Februar fällt mit einem minimalen Plus aus der Reihe, allerdings war der Februar in den Jahren 2020 und 2019 ein unterdurchschnittlich schwacher Geburtsmonat. Die Daten basieren auf den Anträgen für Wochengeld, dort wird der voraussichtliche Geburtstermin festgehalten.

Allerdings haben nicht alle Schwangeren Anspruch auf Wochengeld, weshalb in dieser Statistik nicht alle Geburten erfasst sind. Daher könne aus diesen Zahlen nur eine Tendenz abgelesen werden, hieß es vonseiten des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger. Außerdem unterliegen die Geburtenzahlen generell größeren Schwankungen, sodass man erst später sagen wird können, wie sich die Pandemie auf die Fortpflanzungsfreudigkeit der Österreicherinnen und Österreicher ausgewirkt hat.

Mehr Hausgeburten in Braunau

Im Krankenhaus Braunau nahe der bayerischen Grenze ging aus anderen Corona-Gründen im Jahr 2020 die Zahl der Geburten signifikant zurück. Nach dem Rekordjahr 2019 mit 1085 Neugeborenen sank die Zahl der Babys im Vorjahr auf 963. Wie es aus dem Spital hieß, hätten sich weniger Frauen aus Deutschland, wie sonst durchaus üblich, für eine Entbindung in Braunau angemeldet. Außerdem sollen sich mehr Schwangere für Hausgeburten entschieden haben. Auch in anderen österreichischen Spitälern gestalteten sich die Geburtenzahlen unterschiedlich. Im LKH Hall in Tirol und in der Universitätsklinik Innsbruck sind heuer im Jänner um fünf Prozent mehr Babys auf die Welt gekommen als im Jänner des Vorjahres. Im Dezember habe es noch einen Rückgang gegeben.

In Vorarlberg gab es im November einen Geburtenrückgang um 16 Prozent. Im Dezember wiederum blieb die Zahl der Geburten stabil. In Wien gab es im Dezember 2020 – also neun Monate nach dem Beginn des ersten Lockdowns Mitte März – in den städtischen Spitälern einen Rückgang der Geburtenzahlen. Auch im Burgenland und in Kärnten sind die Geburtenzahlen schon vor Corona gesunken.

Ob die Pandemie und die Lockdowns tatsächlich eine Babyflaute ausgelöst haben, werden erst die offiziellen Zahlen der Statistik Austria, die im Juni erwartet werden, mit Sicherheit beantworten können. Der Beginn des ersten Lockdowns war am 16. März 2020, der früheste errechnete Geburtstermin eines Corona-Babys wäre somit der 23. Dezember gewesen.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 01.03.2021 16:49

Darum wundert mich, dass die Linkgrünen nicht jubeln über das Florieren der Asylindustrie in Österreich: plus 10% 2020 in Österreich, minus 31% EU weit. Absolut mehr als 14 000 Asyleinwanderer im Vorjahr.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 01.03.2021 17:03

"Wer so einen Hammer hat, dem dünkt jedes Problem wie ein Nagel"

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 01.03.2021 13:13

Schön, das Boot Erde ist schon überfüllt😉

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 01.03.2021 08:31

Wundern tut das keinen, das die jungen Leute keine Kinder mehr wollen!
Das letzte Jahr war ein Lehrbeispiel, welchen Stellenwert Familien und Kinder bei dieser Regierung haben!
Kinder wurden und werden noch immer benutzt, um die Eltern samt die Angehörigen , mit Hilfe der Lehrer und sonstiger Staatsdiener, zu Schikanieren und sekkieren!

Krankenhäuser geschlossen, Hebammen sind auch nur widerwillig ins Haus gekommen, usw.
Danke neue Normalität!

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 01.03.2021 05:39

Das heißt für die Regierung, speziell den Grünen, sich um Zuwanderer zu kümmern. Vorzugsweise Analphabeten und Islamisten. Da werden die Friedensfischer im Mittelmeer wieder auslaufen um neue hochqualifizierte Arbeitskräfte aus der "Seenot" zu retten um sie dem österreichischen Arbeitsmarkt zuzuführen.......

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linz2050 (6.591 Kommentare)
am 01.03.2021 07:01

Ja - Heuer werden rd. 10 Milliarden Menschen zu uns kommen. Nächstes Jahr so 15 Milliarden.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 01.03.2021 07:49

verehrter linzer, diese kulturen passen nicht zu uns. bitte jeden tag die zeitung lesen.

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 01.03.2021 07:43

metschertom, das gleiche wollte ich auch schreiben.
wird nicht lange dauern bis sich die NGOs melden.

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