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Bis zu 28 Schüler in Tirol an Neuer Grippe erkrankt

28. Oktober 2009, 00:04 Uhr
Bis zu 28 Schüler in Tirol an Neuer Grippe erkrankt
Landwirtschaftsschule in Lienz wurde geschlossen. (APA) Bild: EXPA/Jürgen Feic

INNSBRUCK. 28 Schüler der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Lienz liegen mit Verdacht auf Neue Grippe im Bett. „Vergangene Woche hatten sich an der Schule bereits fünf Kinder mit dem Virus infiziert“, sagt Schuldirektor Alfred Hanser den OÖN. Die Schule wurde geschlossen.

Bis gestern Nachmittag herrschte noch normaler Betrieb. Nach einem Blick aus dem Fenster sagte er den OÖN: „Die Schüler arbeiten im Garten. Wir sind ja eine Landwirschaftsschule.“ Eine halbe Stunde später, gegen 16 Uhr, fiel die Entscheidung zur Schulschließung. Der Sanitätsdienst der Bezirkshauptmannschaft und der Landesschulrat hatten sie verfügt. „Wir haben 286 Schüler, die meisten sind im Internat“, sagt der Direktor. Es bestehe kein Grund zur Panik. Aber es ist nicht auszuschließen, dass sich noch weitere Schüler mit der Neuen Grippe angesteckt haben. Die 28 kranken Kinder sind derzeit in häuslicher Pflege.

Der Zustand einer elfjährigen Südtirolerin, die ebenfalls am H1N1-Virus erkrankt ist und in Innsbruck behandelt wird, ist „weiterhin unverändert kritisch“.

Nicht kommentieren wollte man in Innsbruck, dass die Boznerin an einer bakteriellen „Superinfektion“ leide. Diese Vermutung hatte der Wiener Infektiologe Christoph Wenisch geäußert. Ausgegangen werde von einer Staphylokokken-Superinfektion, sagte Wenisch nach einem Telefonat mit den Ärzten der Elfjährigen. Eine endgültige Diagnose stehe noch nicht fest, die Vermutung sei naheliegend. Denn beim Kampf gegen das H1N1-Virus werde das Immunsystem geschwächt, sagte der Mediziner. „Dadurch ist die Schleimhaut anfälliger für Bakterien.“ Als Begleiterscheinung könnte leicht eine zweite Infektion auftreten.

Gestern lief in ganz Österreich die H1N1-Impfaktion für Gesundheitsbedienstete an: Allein in Oberösterreich sind das knapp 55.000. Lediglich 2800 Personen meldeten sich für die Immunisierung an. Geimpft werden Ärzte, Rettungssanitäter und Pfleger binnen zwei Wochen in Magistraten, Bezirkshauptmannschaften und Zweigstellen der Gebietskrankenkasse (GKK). Die Impfung lief schleppend an. Bei der GKK ließen sich oberösterreichweit gestern nur 23 Personen ímpfen.

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