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15 Kinder starben heuer auf den Straßen

04. Dezember 2019, 00:04 Uhr
Gefährliche Straßen Bild: Weihbold

WIEN. Zahl der Kinder, die bei Verkehrsunfällen verletzt wurden, stieg in drei Jahren um elf Prozent.

2887 Kinder verunglückten im vergangenen Jahr auf Österreichs Straßen – um elf Prozent mehr als noch 2015. Damals wurden 2589 Kinder bis 14 Jahre bei einem Unfall im Straßenverkehr verletzt. „Dieser Anstieg ist alarmierend“, sagt Klaus Robatsch, der im Kuratorium für Verkehrssicherheit den Bereich Verkehrssicherheitsforschung leitet.

Ebenso drastisch ist heuer die Zahl jener Kinder, die im Straßenverkehr getötet wurden. In den ersten elf Monaten starben bereits 15 Kinder – das sind mehr als in den vergangenen beiden Jahren zusammen. 2018 starben drei Kinder, 2017 acht.

In Oberösterreich gab es heuer bereits drei tödliche Verkehrsunfälle mit Kindern: Im März starb ein Mädchen (10) in Feldkirchen/Mattighofen, nachdem es aus dem Schulbus ausgestiegen und beim Überqueren der Straße von einem Auto angefahren worden war. Im Mai wurde eine 14-Jährige gemeinsam mit ihrem Freund (15) bei einem Mopedunfall in Wels getötet. In Pischelsdorf erlag ein 19 Monate altes Mädchen seinen Verletzungen, als es vom Auto eines Postzustellers überrollt wurde. 2018 wurden allein in Oberösterreich 455 Kinder bei Unfällen im Straßenverkehr verletzt, jedes vierte war dabei als Fußgänger unterwegs.

Auffällig sei, dass die Zahl der verletzten Kinder steige, während die allgemeinen Unfallzahlen sinken, sagt Robatsch. Woran liegt das? „Die Autofahrer sind immer häufiger abgelenkt, vor allem durch das Handy. Darunter leiden ganz besonders die Kinder, die schon alleine wegen ihrer Größe im Nachteil sind.“ Er fordert strengere Strafen für Unfälle im Zusammenhang mit Kindern. (hes)

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1  Kommentar
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bleier (56 Kommentare)
am 05.12.2019 12:07

Verkehrsunfälle mit Kindern

Eine mögliche Ursache des starken Anstieges der Unfallbeteiligung der "kleinsten Verkehrsteilnehmer" könnte in der Reizüberflutung durch eine Art "Überbeleuchtung" der mehrspurigen Kraftfahrzeuge und der darin bedingten Blickbindung gründen. Obwohl nun seit 2011 das sogenannte Tagfahrlicht standard ist, verwenden viele Autofahrer neben dem Ablendlicht vielfach auch noch die Zusatzscheinwerfer (Nebelleuchten) und entziehen damit einen großen Teil der Blickzuwendung den nicht beleuchteten "kleinen Verkehrsteilnehmern". Abgesehen davon ist es nicht garade klimafreundlich, wenn mit der Vollbeleuchtung jedes Auto um eine halbe Tankfüllung pro mehr verbraucht. Vielleicht denken die sogenannten Experten doch wieder mal darüber öffentlich nach.

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