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Linzer Szenewirt warf Nichtraucher-Aktivisten aus dem Lokal

25. Juli 2017, 00:04 Uhr
Linzer Szenewirt warf Nichtraucher-Aktivisten aus dem Lokal
Sebastian Frankenberger Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. In Bayern ist Sebastian Frankenberger ein bekannter Mann: Im Jahr 2010 hatte er dort ein Volksbegehren gegen das Rauchen in Lokalen initiiert und sich damals den Unmut vieler Wirte zugezogen.

Dass er auch in Oberösterreich nicht nur Freunde hat, bekam der Inhaber eines Tourismusunternehmens am vergangenen Donnerstag deutlich zu spüren: "Ich organisiere Kneipentouren für Touristen von Kreuzfahrtschiffen, die in Linz anlegen", erklärt Frankenberger. Die zweite Station für ihn und seine 25 Gäste an diesem Abend war das "Josef" an der Landstraße.

"Als ich gerade mit einem Kellner die Abrechnung machen wollte, trat der Inhaber des Lokals, Günter Hager, zum Nebentisch. Als er mich gesehen hat, kam er zu uns und sagte zu mir, ich solle mich schleichen, beleidigte mich und erteilte mir Hausverbot", erzählt Frankenberger.

Hager steht zu seiner Entscheidung. "Ich würde das wieder tun. Wenn ich jemanden nicht mag, soll er einen Bogen um mein Lokal machen", sagt der Linzer Gastronom. Frankenberger ist für ihn der "Todfeind der Gastronomie".

In der Vergangenheit hatte sich Günter Hager bereits mehrmals kritisch zum generellen Rauchverbot in der Gastronomie geäußert. Man nehme damit den Gästen die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob sie rauchen möchten. Auf Facebook bezeichnete Hager Frankenberger als "Vater aller Raucher- sheriffs" und als "Bin Laden unter den Nichtraucheraktivisten". Dass dieser in Linz als Fremdenführer in Raucherlokalen arbeite, sei provokant. "Also habe ich diesen Nestbeschmutzer aus meinem Lokal mal an die frische Luft gesetzt."

"Erwäge rechtliche Schritte"

Das erbost wiederum Frankenberger: "Meines Wissens ist ein Rauchersheriff jemand, der Raucherlokale anzeigt. Das habe ich noch nie in meinem Leben getan." Zudem habe Hager andere Wirte dazu ermuntert, es ihm gleichzutun. "Das ist geschäftsschädigend für mich."

Daher erwägt Frankenberger rechtliche Schritte. Das "Josef" wird er mit seinen "Kneipentouren" wohl in Zukunft meiden. Hager findet die Idee, in Gruppen von Lokal zu Lokal zu ziehen, grundsätzlich gut. Frankenberger könne er in dieser Runde aber nicht willkommen heißen." (wal/vega)

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