"Wir leben zu 99 Prozent vom Tourismus"
SALZKAMMERGUT. Buchungen derzeit wetterabhängig und kurzfristig.
Wenn es um den Tourismus geht, verschieben sich im Salzkammergut die Grenzen. Für die Bewohner am Fuß des Dachsteins endet es beim Löwendenkmal am Traunsee, für die Touristiker erst in Bad Wimsbach-Neydharting (Bezirk Wels-Land). Mehr als 45 Gemeinden in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark und Salzburg dürfen mittlerweile offiziell behaupten, Teil des Salzkammerguts zu sein.
Und sie alle bemühen sich derzeit intensiv um ihre Gäste. In der Ferienregion Traunsee-Almtal kommen diese derzeit vorrangig aus Österreich, Deutschland und Tschechien.
"Es geht wieder aufwärts"
"Die Anfragen und Buchungen für Juli und August sind gut. Es gibt aber in allen Kategorien noch freie Kontigente", sagt Andreas Murray, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Traunssee-Almtal. Bei den Buchungen im Juni rechne man trotz frischem Wind mit einem Rückgang von 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die größte Aufbruchsstimmung sei derzeit in Hallstatt und Obertraun zu bemerken, sagt Christian Schirlbauer, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Inneres Salzkammergut. "Natürlich fehlen die asiatischen Gäste, aber das Interesse seitens der Österreicher und mittlerweile auch der deutschen und tschechischen Gäste ist stark gestiegen", sagt er. Der Großteil der Buchungen sei wetterabhängig und damit kurzfristig. "Es geht aufwärts, auch wenn wir sicherlich nicht an die Zahlen aus 2019 anknüpfen können."
In Bad Ischl kommen die Gäste vorwiegend aus Oberösterreich und Wien, wie Stephan Köhl, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Bad Ischl sagt. "Aber mittlerweile vermehrt auch aus Süddeutschland. Hotels und Handel sind dementsprechend zufrieden." Auch Campingplätze seien derzeit besonders beliebt.
Dass der frische Wind, der nun durchs Salzkammergut weht, nicht wieder abflaut, hofft auch Egon Höll (SP): "Wir in Obertraun leben zu 99 Prozent von den Touristen" sagt Höll, der seit 17 Jahren Bürgermeister der Gemeinde ist.
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Ja wenn man nur auf EINEM Bein steht, kann man leicht umfallen
Wir Absolventen der Fachschule Hallstatt trafen uns am vergangenen Samstag in Bad Goisern anlässlich des 50 jährigen Jubiläums unseres Studienabschlusses. Ursprünglich war ja hallstatt wieder als Treffpunkt dafür geplant, aber die dortige Gastronomie war nicht interessiert...einerseits hatten die Preise ein ungustiöses Niveau erreicht, andererseits war befürchtet worden, dass es vielleicht zu unliebsamen Vorfällen kommen könnte. Dies war im Vorfeld der Buchungen zu hören. Wahrscheinlich wären einige der Wirte jetzt eher bereit gewesen uns zu verköstigen. Der Besuch- Durchgang-auf der Heerstraße, ich werde mir das so bald nicht mehr antun. Ein Souvenirshop nach dem anderen, Gedränge bei den Imbissbuden ...Hallstatt auf Wiedersehen in einigen Jahren!
Salzkammergut? Erledigt ! Die wollen keine Österreicher als Touristen nur Asiaten!
Klar, die lassen angeblich mehr Geld dort.
Angeblich, aber dann kommen diese oft mit Bussen und essen & übernachten ohnehin wo anders.