Zwölf Jahre danach: Start für das letzte Teilstück der Eferdinger Umfahrung
HARTKIRCHEN/PUPPING. Straßenbauprojekt mit sieben Brücken kostet 48 Millionen Euro und wird voraussichtlich bis Sommer 2027 fertiggestellt. Anrainer in Pupping und Karling werden vom Verkehr entlastet.
Lange haben die Anrainer in Pupping und Karling (Gemeinde Hartkirchen) auf den Weiterbau des dritten Abschnitts der Eferdinger Umfahrung gewartet. Heute war es so weit: Mit dem offiziellen Spatenstich wurde das Straßenbauprojekt begonnen, das eine deutliche Verkehrsentlastung für die Bevölkerung in den beiden Ortszentren bringen wird. Mit Baukosten von 48 Millionen Euro ist die Umfahrung auch ein wichtiger Impuls für die regionale Bauwirtschaft.
"Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist das Projekt ein wichtiges Signal, wir setzen viel Geld für eine funktionierende Infrastruktur ein", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP) betonte, dass die Bürger durch weniger Verkehr, Lärm und Emissionen direkt in ihren Wohngebieten profitieren würden und die Verkehrssicherheit erhöht werde.
Gefährliches Nadelöhr
Die engen Ortsdurchfahrten werden vom Schwerverkehr entlastet, besonders die Ortschaft Karling ist ein Nadelöhr, dort müssen Lkw bei Gegenverkehr auf den Gehsteig ausweichen, was dort täglich zu beobachten ist.
Die Umfahrung mit dem Ausbau der B130 Nibelungenstraße und der B131 Aschacher Straße hat eine Länge von 4,6 Kilometern. Sie schließt direkt an die Umfahrung Eferding an und wird die Aschacher Straße aus dem Wohngebiet von Hartkirchen in das Betriebsbaugebiet verlagern. Außerdem gehen die Verkehrsprognosen davon aus, dass auch die Brandstätter Straße, die ins Eferding Zentrum führt, spürbar entlastet wird.
Begonnen wird mit den sieben Brückenbauwerken. Die markanteste Flussquerung ist die Aschachbrücke in Hartkirchen mit einer Länge von 100 Metern und einer Bogenhöhe von 15 Metern. "Danach kann der Bauverkehr über die Bautrasse abseits der bestehenden Straßen erfolgen", sagt Christian Dick, Abteilungsleiter Straßenneubau und -erhaltung.
Die Baufertigstellung ist für Juli 2027 geplant. Gebaut werden auch zwei Kilometer an Nebenwegen. Investiert wird außerdem in Natur- und Artenschutzmaßnahmen wie Amphibienschutzzäune und Biberschutzgitter.
Lange Geschichte
Der Bau der Entlastungsstraßen in Eferding hat eine lange Geschichte. Nach jahrzehntelangen Diskussionen auch wegen der wertvollen landwirtschaftlichen Flächen im Eferdinger Becken wurde 2012 mit dem ersten Abschnitt der Eferdinger Umfahrung begonnen. Der zweite Teilabschnitt wurde 2016 für den Verkehr freigegeben. Mit Unterschriftenaktionen und Transparenten in ihren Wohngebieten kämpften dann Anrainer, Bürgerinitiativen und Lokalpolitiker für den Weiterbau der Umfahrung. Diese Lücke wird nun geschlossen.
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wieder ein Bild ohne Frau, man könnte fast meinen die Männer betonieren unser Land zu! Aber Moment so ist es auch….
Die üblichen Landschaftszerstörer am Bild. Steinzeitkellner; Stelzer von der Vernichter Partei, wo ist Achleitner ? Der hüpft doch sicher auch vor Freude irgendwo herum.
Unsere Wirtschaft muss leben - dafür muss alles andere sterben
Schaut euch bitte die Baustelle der neuen Westspange in Steyr an. Da können´s stolz sein unsere Landespolitiker.
Wenn sie mit ihren Schauferln, dämlich grinsend dastehen, kommt mir jedesmal das 🤮
Soviel zu den Versprechen unserer Politik zur Einschränkung der Bodenversiegelung
Welcher Politiker, der in OÖ was zu entscheiden hat, gab so ein Versprechen? Der Hainbuchi? Der blaue Landeshauptmann? Der Achleitner? Der wohl genährte Steinkellner?
Die türkis-grüne Regierung will dem Problem mit einem ambitionierten Ziel entgegentreten. Bis zum Jahr 2030, heißt es im Regierungsprogramm von 2020, solle eine "Reduktion des Flächenverbrauchs auf netto 2,5 Hektar pro Tag" erfolgen. Von 11,3 auf 2,5 Hektar also – das wäre mehr als viermal weniger.
DerStandard
Wie weit sind sie 4 Jahre danach ? Wobei dieses Versprechen schon vor 20 Jahren gegeben wurde und es hat sich genau ins Gegenteil entwickelt.
Das ist keine Politik, das ist Volksverar.......
Betonieren, Böden versiegeln, Steuergeld verschwenden,… als gäbe es kein morgen!
Mit solchen Volksvertretern wird´s kein Morgen geben, da haben sie sehr Recht
Dr. Titek gewonnen?
Im Vergleich zu dem wahnsinnigen Bauprojekt genannt Westring sind diese Kosten ja geradezu mickrig. Sieben Brücken für 48 Millionen klingt ja geradezu wie eine Occasion. Noch dazu weil da dann auch tatsächlich wer fahren wird um vorwärts zu kommen und nicht wie in Linz um dann halt auf der anderen Donauseite im Stau zu stehen.
Eh kein Geld für die Straßenerhaltung haben, aber es müssen noch mehr neue Straßen gebaut werden. Welch Logik! Gratuliere.