"Will andere mitreißen": Stefan Glaser aus Wels ist Climate Campaigner
WELS. Die Welser Zeitung begleitet den 40-Jährigen und seine Familie bei den OÖN-Klima-Challenges
Mit kleinen Herausforderungen den CO2-Fußabdruck verringern: Das ist der Grundgedanke der App "Climate Challengers" der JKU. In Kooperation mit den Oberösterreichischen Nachrichten gibt es jetzt die "OÖN-Klima-Challenges": Kleine Aufgaben, wie eine Woche nur sanfte Mobilitätsformen zu nützen, sollen die Teilnehmer zu nachhaltigem Verhalten animieren. In gemeinde- oder oberösterreichweiten Ranglisten und eigenen Familiengruppen können sich die Nutzer der App in Sachen CO2-Einsparungen messen.
Einer der Nutzer ist Stefan Glaser: Der 40-Jährige aus Wels macht für die OÖN bei den Klima-Challenges mit. In regelmäßigen Abständen wird er in der Welser Zeitung über seine Erfahrungen berichten. "Ich will andere mitreißen und motivieren, sich mit ihrem Verhalten in Sachen Nachhaltigkeit zu beschäftigen", erklärt Glaser seine Teilnahme an der Aktion.
Erprobter Energiesparer
Bei CO2-Einsparung darf der Welser als "fortgeschritten" gelten: Der Ziviltechniker und Unternehmer beschäftigt sich schon seit langem mit seinem Energieverbrauch. Sein Haus in Wels, in dem er mit seiner Partnerin Yvonne und seinen Töchtern Ella und Leonie wohnt, renoviert er selbst. "Dabei versuche ich, alle Maßnahmen zu setzen, die ökologisch und ökonomisch sinnvoll sind", sagt Glaser. Den Energieverbrauch der Haushaltsgeräte überwacht er mit Sensoren, die per WLAN in Echtzeit Daten liefern.
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Außerdem hat Glaser mit seinem Vater Wilhelm eine Erneuerbare-Energie-Gemeinschaft für Wels und Thalheim (pg.pmpluss.com) gegründet. Ein Jahr lang haben sie das System getestet, jetzt sind sie auf der Suche nach weiteren Mitgliedern. "Wir wollen zeigen, dass es möglich und sogar spannend ist, ohne Komfortverlust nachhaltige Energie zu nützen", sagt Stefan Glaser.
Mit den ersten Klima-Challenges hat der Familienvater bereits begonnen – er hat sich gleich fünf ausgesucht, darunter die OÖN-Herausforderung, eine Woche lang den Eco-Modus beim Geschirrspüler zu nutzen. Auch dieser ist bei dem Welser mit einem Sensor ausgestattet, der den Stromverbrauch misst. "Ich werde am Ende berichten, wie hoch die Ersparnis ist", kündigt Glaser an.
Darüber hinaus probiert er einige Herausforderungen aus, die die JKU-App regulär anbietet – zum Beispiel nicht länger als drei Minuten zu duschen. "Ich habe gleich meine Eltern und meinen Bruder auch noch angestiftet, die Zeit zu stoppen", sagt Glaser. Das vorläufige Fazit der Glasers: Drei Minuten unter der Dusche reichen.
Von der "Climate Campaigners"-App zeigt sich der Welser begeistert: "Zu Beginn ermittelt man ungefähr den eigenen Fußabdruck. Sich mit dem eigenen Verhalten auseinanderzusetzen, ist sehr spannend – dazu regen dann auch die einzelnen Aufgaben an." Gespannt ist Glaser auf die kommende Woche: "Ich bin drei Tage lang auf Dienstreise in Vorarlberg. Da werde ich ausprobieren, wie gut ich unterwegs die einzelnen Aufgaben umsetzen kann."
Hier finden Sie heraus, wie Sie bei den OÖN-Klima-Challenges mitmachen können.
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I dont can read english - Liebe OÖN was heißt bitte Climate Campaigner?
Warum soll das eine Herausforderung sein, wenn man beim Geschirrspüler den Eco Modus nützt? Ich hab noch nie etwas anderes benutzt, aber das noch nie als solche empfunden. Hab letztes Jahr gerade mal 645 kw/h Strom verbraucht, wenn ich mir nicht ein E-Bike gegönnt hätte, wären es noch 20 weniger gewesen.
Aber solche Sachen sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein, um unser Klima wirklich noch zu retten, müssten wir alle unser Leben radikalst ändern, aber da glaube ich nicht wirklich daran, daß uns dies auch gelingt.
Unser Geschirrspüler ist von Haus aus auf Eco-Modus eingestellt. Und auch andere Geräte kann man ähnlich nutzen. Was man da in einem modernen Haushalt noch so sparen könnte, ist uns nicht ganz klar. Das einzige, das vielleicht ein Thema sein könnte, ist die Art der Nutzung eines Haushalts.
🤔🤔🤔?????