"Trübe Wolken auf dem Welser Arbeitsmarkt"
WELS/GRIESKIRCHEN/EFERDING. In Wels stieg die Arbeitslosigkeit um mehr als 20 Prozent gegenüber dem Mai 2023.
"Wie in den letzten Monaten so ist auch Ende Mai die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um über ein Fünftel gestiegen, genau um 23,5 Prozent. Das ist leider wieder etwas höher als der Landesdurchschnitt mit 20,8 Prozent", sagt Othmar Kraml, Leiter des AMS Wels. Besonders markant sind die Anstiege in den Metall-, Elektro- und den Hilfsberufen. 3913 Personen sind in Wels und Wels-Land arbeitslos gemeldet, um 744 mehr als im Jahr davor. 1092 besuchen Aus- und Weiterbildungsangebote, ein Plus von 153. Der Stellenzugang lag mit 863 Jobangeboten deutlich niedriger.
Fehlendes Wirtschaftswachstum
Laut Kraml verfestige sich die pessimistische Einschätzung der Unternehmen wegen des fehlenden Wirtschaftswachstums, der Konjunkturschwäche und der geringer gewordenen Aufträge.
Mit 2,7 Prozent Arbeitslosenquote (+0,6 Prozent) verzeichnet Grieskirchen die viertniedrigste Arbeitslosenquote in OÖ. 837 Personen sind beim AMS vorgemerkt, 355 nehmen an Schulungen teil.
Im Bezirk Eferding sind 405 Personen beim AMS arbeitslos gemeldet, 180 verbessern ihre Chancen am Jobmarkt durch Schulungen.
Die Arbeitslosigkeit explodiert regelrecht.
Man kann der ÖVP und den GRÜNEN nicht genug danken.
Für ihre Teuerungspolitik.
Für ihre Großkonzernpolitik - wo sonst außer in Österreich ist es möglich, dass Großkonzerne ihre Mitarbeiter für 2 Monate beim AMS zwecks Gewinnmaximierung parken können?