Peuerbach wird Feuerwehrhauptstadt mit 20.000 Aktiven und Besuchern
PEUERBACH/STEEGEN. Sogar Bundespräsident Alexander Van der Bellen kommt zum Feuerwehr-Landesbewerb von 5. bis 6. Juli, den die freiwilligen Feuerwehren in Peuerbach und Steegen organisieren.
Ins Finale gehen die Vorbereitungen für den Feuerwehr-Landesbewerb mit 1200 Aktiv- und 700 Jugendgruppen, der heuer am 5. und 6. Juli in Peuerbach und Steegen stattfinden wird. "Wir erwarten 15.000 Teilnehmer und rund 5000 Besucher", sagt Wolfgang Eder, Kommandant der Feuerwehr Peuerbach, der das Organisationsteam gemeinsam mit Rudolf Auer (FF Steegen) und Abschnittskommandant Karl Lindenbauer leitet. Der Landesbewerb ist nach dem Linz-Marathon die zweitgrößte Sportveranstaltung in Oberösterreich. "Im deutschsprachigen Raum gibt es nichts Vergleichbares", betont Eder. Rund 1200 Helferinnen und Helfer werden für das Großereignis im Einsatz stehen, darunter 400 Bewerter und 150 Lotsen.
Logistische Herausforderung
Seit zwei Jahren bereiten sich die fünf Peuerbacher und drei Steegener Feuerwehren vor. "Damals haben wir uns den Bewerb in St. Peter am Wimberg angeschaut und dann definiert, wer welche Aufgaben übernimmt", sagt Eder. Die Größenordnungen sind eine Herausforderung, wie 20.000 Essen zu produzieren, zum Beispiel 1,5 Tonnen Pommes parat zu haben und zigtausende Liter Getränke.
"Wir haben den Vorteil, dass wir in unseren Feuerwehren Profiköche dabeihaben, die in Altersheimen oder im Krankenhaus tätig sind und Erfahrung haben, wenn auch nicht mit diesen Riesenmengen", so Eder. Eingekauft werde möglichst regional bei den lokalen Bäckern, Fleischhauern und der Brauerei, die alle paar Stunden Nachschub liefern würden.
Für den großen Ansturm stehen drei Hektar Parkflächen bereit, auf den Campingplätzen ist Platz für rund 1000 Gruppen und etwa 1000 Feuerwehrmitglieder.
Der Wettbewerb findet in zwei Teilen statt. Der Löschangriff, bei dem es gilt, in möglichst kurzer Zeit eine Löschleitung aufzubauen, findet am Sportplatz statt, außerdem werden bei einem Staffellauf die Schnellsten ermittelt.
Favoriten auch aus dem Bezirk
Der Grieskirchner Bezirksfeuerwehrkommandant Herbert Ablinger rechnet sich auch für Feuerwehren aus dem Bezirk gute Chancen aus, bei den Bewerben vorne mitzumischen. "Unsere zwei besten Gruppen sind Weeg und Stillfüssing, auch weitere Gruppen können in den vorderen Rängen mitspielen."
Das letzte Mal laufen wird eine Bewerbsgruppe der Feuerwehr Obererleinsbach, die bereits seit 40 Jahren bei dem Großereignis dabei ist, darunter der Steegener Bürgermeister Herbert Lehner (60).
Jubiläumsabzeichen für alle
Ein Abzeichen ist heuer übrigens allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewiss, weil es der 60. Bewerb ist und Jubiläumsabzeichen an alle vergeben werden.
Zum Großereignis hat sich jede Menge Politprominenz angesagt, an der Spitze Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der am Freitag bei der Eröffnung dabei sein wird. Seine Frau Doris Schmidauer stammt ja bekanntlich aus Peuerbach. Am Samstag kommt die Spitze der oö. Politik, angeführt von Landeshauptmann Thomas Stelzer sowie Staatssekretärin Claudia Plakolm.
Weitere Infos unter www.landesbewerb2024.at
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Fährt der BP da mit dem Fahrrad nach Peuerbach? Oder kommt er mit dem Auto und verschmutzt die Umwelt. Wenn er nicht kommt, wird er auch niemandem abgehen.
Doch ich bin stolz drauf das der BP uns feuerwehrler besucht. Kickl ist wahrscheinlich zu faul oder schätzt uns nicht so.
Ich nehme an, dass die Teilnehmer der größten oberösterreichischen Sportveranstaltung, des Linz Marathons, alle zu Fuß nach Linz kommen. Und nicht etwa mit dem Auto oder dem Flugzeug und dabei unter dem Denkmantel des gesunden Sportes die Umwelt verschmutzen. Mir würden alle Nichtlinzer an diesem Event ebenfalls nicht abgehen.
Dabei wäre eine gut vorbereitete Anreise in ca. 40 km Laufetappen ein ausgezeichnetes Training
Sie würden ubd werden auch keine Lücke hinterlassen. Sie braucht wirklich niemand