Rewü: Das älteste Beisl von Wels hat seine Seele behalten
WELS. Rewü-Chef Patrik Sorgan feiert mit Gästen den 35. Geburtstag.
Wenig hat sich an der Einrichtung des gemütlichen Lokals in den vergangenen 35 Jahren verändert. Das Rewü ist für viele eine Zeitreise zurück in ihre Fortgehzeit in den 1990er-Jahren. Es war der 29. November 1989 als das Altstadtlokal in der Hafergasse aufsperrte. "Wir haben es immer so gelassen, weil wir die Seele vom Lokal behalten wollten, das war uns wichtig", sagt Rewü-Chef Patrik Sorgan, der am Samstag zur Jubiläumsparty lädt.
Das Rewü ist das mit Abstand älteste Lokal in der Welser Innenstadt mit demselben Standort und gleichbleibendem Namen. Der 52-Jährige betreibt das Beisl seit 2009, unterstützt wird er von Ehefrau Romana, mit der er seit 31 Jahren glücklich verheiratet sei, wie er betont. Das Paar hat eine Tochter und mittlerweile drei Enkelkinder.
Gegründet wurde das Rewü vor 35 Jahren von DJ Frankie Remias und seinem Partner Manfred Wüest (daher der Name "Rewü"). Manche Stammgäste von den Eröffnungstagen schauen auch heute noch vorbei, wobei das Publikum vom Alter her bunt gemischt ist. "Wir haben die besten Gäste, die man sich wünschen kann, und sind total happy mit ihnen, denn bei uns gibt es nie etwas", betont Sorgan im Gespräch mit den OÖNachrichten.
Kürzlich seien Eltern zur Überprüfung des Lokals dagewesen. "Seither dürfen ihre Kinder etwas länger bleiben", sagt Sorgan und lacht.
Schön sei es, dass vom Rewü aus einige Ehen und Beziehungen ihren Anfang genommen haben. "Viele sehe ich dann jahrelang nicht, aber wenn die Kinder aus dem Gröbsten heraus sind, kommen sie wieder", freut sich der leidenschaftliche Gastgeber.
Richtig eingeschlagen hat bei den Gästen das an jedem 18. des Monats stattfindende Pub-Quiz, an dem Gruppen mit bis zu acht Personen teilnehmen können.
Der Wirt plant sein Lokal, das Mittwoch bis Sonntag geöffnet hat, bis zur Pensionierung weiterführen. Voraussetzung sei, dass die wirtschaftliche Entwicklung das auch zulasse. Denn seit Corona und der allgemeinen Teuerung habe die Nachtgastronomie mit sinkenden Gästezahlen und damit einhergehend geringeren Umsätzen zu kämpfen.
Kritik gab es zuletzt an Welser Lokalbetreibern, die Gäste in ihren Lokalen rauchen lassen, auch aus wirtschaftlichen Motiven. Die OÖNachrichten haben berichtet. Das kommt für Sorgan nicht in Frage. "Wir halten uns an das Rauchverbot und sind froh, dass im Lokal nicht mehr geraucht wird. Mit unseren Gästen gibt es auch keine Probleme", sagt Sorgan, selbst seit rund 25 Jahren Nichtraucher.
35 Jahre Rewü wird am Samstag, 30. November, mit der Live-Band Coda gefeiert.
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Ist tats. eine Institution in Wels und erinnert mich an schöne Zeiten.
„Das Rewü ist das mit Abstand älteste Lokal in der Welser Innenstadt mit demselben Standort und gleichbleibendem Namen.“ Besteht seit 1989. Na. ja.
Weitaus älter sind z.B.
das Gösserbräu (vermutlich seit den 1940er oder -50er Jahren),
das Gasthaus zur Linde (schon seit 1964 in der Familie, Bestand noch früher),
das Café Urbann (seit 1853!)…..
Das mag richtig sein. Die drei von ihnen genannten Lokale würde ich aber nicht als Beisl bezeichnen und ich kann mich auch nicht erinnern, dass sie jemand als Beisl bezeichnet hätte.
Bitte korrekt lesen: Im Artikel steht (siehe auch mein Posting): "Das mit Abstand älteste LOKAL" und nicht Beisl. Bei den von mir genannten Gastronomiebetriebe handelt es sich sehr wohl um LOKALE!
Vielleicht wäre eien Brille hilfreich!
Korrektur: ...Gastronomiebetrieben...
Hallo Hank2705,
Bitte lesen sie die extra groß gedruckte Titelzeile langsam und korrekt:
"Rewü: Das älteste Beisl von Wels hat seine Seele behalten" (siehe auch mein Posting).
Dafür brauche nicht einmal ich „eien“ Brille.
Es geht in meinem Posting, wie unschwer zu erkennen ist, NICHT um die Titelzeile!
Es erweist sich immer wieder, dass ein gewisserTeil der Bevölkerung Österreichs nicht imstande ist, sinnerfassend zu lesen!
Für mich ist diese sinnlose Diskussion beendet.
Sie selbst sind der beste Beweis dafür.
729 Kommentare - Ich möchte gar nicht wissen wie sie mit ihrem Stil kommentiert haben.