Bewohner kritisieren Pläne für einen Themenpark an der Donaupromenade
ASCHACH. Tourismusprojekt im Donaumarkt soll mehr Besucher bringen, Anrainer sind dagegen.
Für die einen ist es ein wichtiges Projekt, das mehr Touristen in den Donaumarkt locken soll, für die anderen wird ein Naherholungsgebiet zum Rummelplatz degradiert. Die Pläne des Tourismusvereins mit Obfrau Verena Steininger für eine Erlebnis- und Themenpromenade "Leben am Fluss" werden in Aschach kontrovers diskutiert. Anrainer haben eine Unterschriftenliste gegen das Projekt, das rund 180.000 Euro kosten soll, gestartet.
Das Konzept für den Themenpark entlang des Donauufers sieht unter anderem Stationen zu den Themen Schiffsbau und Schifffahrt, Kraft des Wassers, Markt & Maut, Weinbau und Wirte vor. Für die Kinder sind Spielbereiche geplant. Das Maskottchen des Themenparks ist ein Flusspirat, der entlang des Weges die Geschichte und Entwicklung von Aschach und vom Leben am Fluss erzählt. Geplant ist auch ein "Outdoor-Escape-Game", das direkt an der Promenade gespielt wird und bei dem Rätselhinweise zum "Schatz des Flusspiraten" führen.
Bürgermeister Friedrich Knierzinger (VP) spricht von einem tollen Projekt für Aschach, das auch von vielen Gemeinderäten positiv gesehen werde. "Die gesamten Kosten werden durch eine Leaderförderung und durch den Tourismusverein getragen". Die Gemeinde müsse nur die Anlagepflege übernehmen.
Anrainer in der Ritzbergerstraße haben Unterschriften gegen das Projekt gesammelt, weil die Belastungssituation für die Bewohner nicht weiter verschärft werden solle. "Die Uferpromenade ist eine Spazier- und Flaniermeile, ein Naherholungsgebiet, das kein Rummelplatz werden soll", sagt Initiatorin Margarita Walk, die betont, dass die Initiative überparteilich ist. Unterschrieben hat auch Hilde Golker, die noch mehr Trubel befürchtet. "Im Sommer gehört Aschach schon jetzt nicht mehr den Bewohnern". Anrainervertreter bringen die Unterschriften diese Woche aufs Gemeindeamt und wollen, dass ihre Bedenken bei der Gemeinderatssitzung am 16. März gehört werden.
Der Verein "Lebenswertes Aschach" hat eine Befragung unter seinen Mitgliedern begonnen, ob sie für oder gegen das Projekt sind.
Gegenwind kommt auch von den Grünen Aschach. "Ich bin absolut gegen dieses nicht zukunftsweisende Projekt und die Kommerzialisierung der Donaupromenade", sagt Gemeinderätin Judith Wassermair.
Die internationale Lage nimmt ständig zu.........
- Kim feuert Raketen ins Japanische Meer
- Mochovce fliegt uns bald um die Ohren
- Erdogan öffnet die Grenzen
- Italien wird abgeriegelt
- und jetzt will man auch noch die Donaupromenade in Aschach bespielen
Vielleicht wäre es möglich ein Nachtfahrverbot vor den Gaststätten einzuführen.
Als Gäste wurden wir nachts von, zum Glück wenigen, Autolärm Chaoten mit aufheulenden Motoren gestört.
Gibt es in diesem Land noch ein Projekt, gegen das sich nicht sofort eine Verhinderungsbewegung formiert? Offensichtlich nicht.
Ich komme beruflich - auch im Sommer - öfter nach Aschach, aber von einem Trubel ist Achach, sogar an schönen Sonntagen weit entfernt. Warum muss in Österreich jedes sinnvolle Projekt von den Egoisten abgewürgt werden? Wer ist eigentlich die Frau Hilde Golker, dass ganz Aschach nach ihrer Pfeife tanzen soll?
an einem schönen sonntag waren sie noch nie in aschach.
soviel ist sicher.
Doch, doch! Es gab ein lebhaftes Treiben, aber keinen Trubel, wie im Bericht gemeint. Was mich eher gestört hat war, dass die Straße zwischen Gasthäuser und Gastgärten führt. Ich habe beobachtet, wie Kellner mit zum Teil akrobatischen Einlagen zwischen den Autos "tanzten". Mir, als Außenstehender scheint, dass der größte Störfaktor der Autoverkehr zu und vom Strom aufwärts gelegenen Campingplatz ist. Ob eine Umfahrung von Aschach möglich wäre, entzieht sich meiner Kenntnis.
Endlich einmal ein Vorschlag der für die Aschacher Tourismusbetriebe und Wirte eine Aufwertung des Ortes bedeutet.
Nur die Pflege der Anlage muss die Gemeinde übernehmen.
Und wieder einmal ist die bekannte grüne Gemeinderätin mit den Anwohnern gegen alles was für den ansonsten so langweiligen Ort gut wäre.
Aschach bei Wels -ja ja - Geographie ist sehr schwer..... "gg"
Nachdenken auch! In der Welser Regionalausgabe sind auch die Bezirke Eferding und Grieskirchen beinhaltet.
Muss man natürlich nicht wissen. Und dann kann man ja ein wenig pöbeln.
Eigentlich liest sich das Projekt ganz gut.
Sollte es in Aschach nicht willkommen sein: Linz hätte am Jahrmarktgelände oder am in die Jahre gekommenen Forum Metall auf der anderen Donauseite sicher noch Platz dafür - und keine AnrainerInnen. (-;