WELS. Zwei gastronomische Quereinsteiger eröffnen im September legendäre Weinstube in der Welser Hafergasse
Im September sperrt in der Hafergasse ein Lokal auf, das in seinen besten Jahren weit über Wels hinaus bekannt war. Die Altstadt Weinstube (ehemals Gebrüder Neumayr), zuletzt von Hans Kletzmayr geführt und Ende Mai geschlossen, wird derzeit umgebaut und behutsam erneuert.
„Der Charakter des Lokals wird beibehalten“, betont Harry Werner, der mit seinem Wiener Freund Christian Rojs den Altstadtwirt in einen sozialen Treffpunkt verwandeln möchte, „wo der Bürgermeister und der Straßenkehrer verkehren.“
Der Cousin des Welser Ex-Internationalen und Spielervermittlers („Stars & Friends“) Jürgen Werner, der in der Firma seines Verwandten unter anderem als Fußball-Scout tätig ist, hat das Lokal schon als 12-Jähriger kennengelernt: „Ich musste im Auftrag meiner Mutter den Vater abholen, wenn er die Zeit übersehen hat“, sagt Werner augenzwinkernd. Als sich Rudi Neumayrs Sohn Andi von dem Lokal trennte, zeigte Stammgast Harry Werner erstmals Interesse an einem Einstieg, der damals an Details scheiterte: „Später habe ich das Auf und Ab des ,Kletzi’ miterlebt und dabei erkannt, welches Potenzial in dieser Weinstube steckt.“
Das Investment sei überschaubar, sagt der gastronomische Quereinsteiger. Zuletzt wurde die Lüftung ausgebaut, fein säuberlich geputzt und teilweise erneuert. Der modrige Holzboden wurde entfernt, die feuchten Wände abgeschlagen und neu verputzt. Die Einrichtung bleibt erhalten, um den ursprünglichen Charakter des Lokals nicht zu zerstören. Nur im vorderen Bereich soll eine vollständige Erneuerung stattfinden.
In der Hafergasse will Werner die Weinkultur hochhalten: „Wir führen nur österreichische Weine, darunter auch sehr exklusive Tröpferl.“ Für Biertrinker ist auch gesorgt. Aber mit nur einer Sorte, um die Betonung auf die Weinpflege nicht zu durchkreuzen. Mit dem Freigut Thallern in Gumpoldskirchen fand Werner einen geeigneten Lieferanten.
Kalte Küche mit Niveau
„Ich möchte das Lokal nach neuen Maßstäben führen. Ich werde dort den weltbesten Spritzer ausschenken. Wir haben nächtelang getüftelt, um mit Filtern und Sodawasser das beste Ergebnis zu erzielen“, sagt der Neo-Gastronom. Die Küche bleibt kalt. Kredenzt werden belegte Brote und Jausenteller. Fleischhauer und Caterer Thomas Niedermayr aus der Salzburgerstraße beliefert den Altstadtwirt mit täglich frischer Ware.
Hans Kletzmayrs langjährige Kellnerin Daniela führt das Personal an, das laut Werner aus „drei bis vier feschen Mädchen“ bestehen soll. In den ersten Monaten will der 58-Jährige mithelfen, damit alles in Schwung kommt. Nach einer Weile möchte er wieder in die Rolle des Stammgastes schlüpfen und mit Golfklub-, Tennis- und anderen Runden bzw. Vereinen rege Kontakte pflegen.
Das ist ja diskriminierend! Fesche Mädel sollen servieren, ich steh aber auf fesche Männer, also ist das Lokal schon nichts für mich!
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Bergretter(2.323 Kommentare)
am 28.07.2017 09:05
Das ist mal ein ambitioniertes Ziel, den weltbesten Spritzer zu verkaufen. Na, ich werde mir den schon mal genehmigen. Möchte wissen, wie der schmeckt und wieviel der kostet.
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mitreden(28.669 Kommentare)
am 31.07.2017 12:28
"weltbest" wird wahrscheinlich nur der Preis sein. Tüfteln mit Filtern und Kohlensäure oder was auch immer - ein schöner Schmäh....
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HerrVorragend(427 Kommentare)
am 31.07.2017 14:18
Ned glei schimpfen sondern a Chance geben.
Wichtig ist auf alle Fälle das jemand übernommen hat. Obs was wird stellt sich dann eh heraus.
Und wenn dir dann der Spritzer ned schmeckt dann gönnst dir halt a gutes Achterl...
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jamei(25.502 Kommentare)
am 28.07.2017 08:40
Bitte vergesst die Sanitäranlagen ja NICHT!!!
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essbesteck(6.034 Kommentare)
am 28.07.2017 08:50
..wollt ich g´rod schreiben
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Abraxas(1.596 Kommentare)
am 28.07.2017 08:29
Soso, den weltbesten Spritzer will man ausschenken? Und was soll dieser dann kosten? Ich glaube, grad beim Spritzer geht's den "Feinspitzen" eher darum, dass die Qualität halt grad noch erträglich ist, und der Preis möglichst gering...
Das ist ja diskriminierend! Fesche Mädel sollen servieren, ich steh aber auf fesche Männer, also ist das Lokal schon nichts für mich!
Das ist mal ein ambitioniertes Ziel, den weltbesten Spritzer zu verkaufen. Na, ich werde mir den schon mal genehmigen. Möchte wissen, wie der schmeckt und wieviel der kostet.
"weltbest" wird wahrscheinlich nur der Preis sein.
Tüfteln mit Filtern und Kohlensäure oder was auch immer - ein schöner Schmäh....
Ned glei schimpfen sondern a Chance geben.
Wichtig ist auf alle Fälle das jemand übernommen hat.
Obs was wird stellt sich dann eh heraus.
Und wenn dir dann der Spritzer ned schmeckt dann gönnst dir halt a gutes Achterl...
Bitte vergesst die Sanitäranlagen ja NICHT!!!
..wollt ich g´rod schreiben
Soso, den weltbesten Spritzer will man ausschenken? Und was soll dieser dann kosten? Ich glaube, grad beim Spritzer geht's den "Feinspitzen" eher darum, dass die Qualität halt grad noch erträglich ist, und der Preis möglichst gering...