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17-Jähriger von Lkw erfasst und schwer verletzt
WELS. Ein Lkw hat Montagvormittag in einem Kreuzungsbereich in Wels-Schafwiesen einen Fußgänger (17) erfasst und schwer verletzt.
Der 17-jähriger Welser wollte um 8:50 Uhr bei der Kreuzung Linzer Straße-Uhlandstraße bei Grünlicht der Fußgängerampel die Linzer Straße am Schutzweg überqueren, als ein 64-jähriger Kraftfahrer aus dem Bezirk Gmunden mit einem Lkw nach rechts auf die Linzer Straße einbiegen wollte. Dabei übersah er offensichtlich den Fußgänger auf dem Schutzweg und fuhr ihn an.
Der Fußgänger stürzte und wurde vom rechten Hinterreifen im Bereich des Unterschenkels überrollt. Der 17-Jährige wurde mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber ins das Klinikum Wels gebracht.
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Ich bin dafür, dass der verantwortliche Politiker hier mit seinem ganzen jetzigen und zukünftigem Vermögen haftet, und zwar ohne Krüppelbonus!
Ganz ehrlich, als Radfahrer oder Fußgänger lasse ich LKWs, die unmittelbar neben mir sind, lieber die Vorfahrt.
Es ist doch sinnlos als Toter oder Schwerverletzter im Recht gewesen zu sein.
Ich verstehe nicht, warum sich solche Unfälle ständig wiederholen müssen.
Aber was soll´s, ich verstehe auch nicht, warum Kinder der Reihe nach aus dem Fenster fallen und warum man Kinder und Hunde gemeinsam immer noch unbeaufsichtigt lässt.
Warum nicht aus dem Unglück anderer lernen? Es blieben noch immer genügend Gefahren übrig, die einem nicht so eindringlich vor Augen stehen.
Am besten nie mehr bei Grün über die Straße gehen, und wenn man gerade überfahren wird, von seitlich hinten - am besten dieZeit zurückdrehen? Soll angeblich schon, aber selten geholfen haben, sagt der gesunde Menschenverstand. Dem glaub ich nix.
Ganz ehrlich, wenn ich als Lkw-Lenker in eine Kreuzung einfahre und die Fußgänger-Ampel grün ist, bleibe ich erstmal vor dem Zebrastreifen stehen und vergewissere mich, dass niemand rübergehen will.
Einfach fahren, weil ich eh stärker bin, ist dämlich und lebensgefährlich.
In letzter Zeit vermehren sich diese Unfälle in Wels! Funktionieren da die Ampeln nicht richtig, oder was ist da los?
Bei einem Schutzweg muss man doch besonders aufmerksam sein. Da kann man dann auch nicht nebenbei telefonieren oder andere Dinge an seinem Handy erledigen. Viele Fußgänger sind mit vielen - nur nicht dem Verkehr - beschäftigt. Viele LKW-Fahrer nutzen die Fahrzeit um die wichtigen Gespräche zu führen. Dabei sollten alle Verkehrsteilnehmer auf den Verkehr konzentriert sein. Jeder Fußgänger sollte wissen, dass er gegen einen LKW keine Chance hat. Ich kenne viele Fälle - manche verliefen sogar tödlich - in denen ein LKW einen Fahrradfahrer oder Fußgänger beim Rechtsabbiegen schwerst verletzt hat. Solange es nicht die Familie eines Politikers betrifft wird wohl gar nichts geschehen. Denn diese Berufsgruppe ist wohl gleicher als wir, sonst wäre wohl schon längst etwas passiert. Dieses technische Problem sollte wohl lösbar sein.
Auch Fußgänger sind verpflichtet am Verkehr aktiv teilzunehmen. Wenn ich neben einem LKW gehe schaue ich erstmal auf den Blinker ..... und suche Blickkontakt!!!
Seitdem die Fußgänger am Zebrastreifen uneingeschränkt Vorrang haben mußten 100er sterben ....
Na fein, dass gleich ein Schuldiger gefunden wurde..... Auch LKW-Lenker hätten Augen, um Blickkontakt zu suchen.....wahrscheinlich ist der Fußgänger schuld, weil er gerade als der LKW abbiegen wollte, mutwillig den Zebrastreifen betreten hat.....
Auch das gibt es.
Vorrang hat der Fußgänger. Wer nicht in der Lage ist, die Verkehrsregeln einzuhalten, gehört aus dem Straßenverkehr entfernt, zum Wohle aller, und zu seinem Schutz (Privatkonkurs).
Was hilft es wenn er übersehen wird? Der LKW Fahrer kann ja nur den Fußgängern den Vorrang lassen die er sieht.
Das mit dem Privatkonkurs ist auch eher unwahrscheinlich, da so ziemlich jeder LKW-Fahrer eine Haftpflichtversicherung haben sollte und möglicherweise die Firma zusätzlich versichert ist.
2GOOD4U, der Vertrauensgrundsatz gilt für alle, außer erkennbar Randständige.
Man sieht, wenn man schaut. Ganz einfach.
Nicht einfach fahren, weil man stärker ist.
Vor nicht allzu langer Zeit, wurde eine Verwandte einer Bekannten, nur wenige hundert Meter weiter, ebenfalls von einem rechts abbiegenden LKW auf dem Fußgängerübergang überrollt. Ihr mussten anschließend beide Beine oberhalb der Knie amputiert werden.
Später meinte der Ex-Verkehrsminister Höfer, nach einem ähnlichen Unfall mit einem neunjährigen Buben in Wien, dass der Abbiegeassistent leider keine Lösung sei.
Die Fahrzeugindustrie begrüßte die Entscheidung des Ministers.
Wieviele Tote und Schwerstverletzte sind noch nötig, damit sich Politiker endlich gehen die Wünsche der Frächter- und Fahrzeuglobby durchsetzen und einen verpflichtenden Rechtsabbiegeassistenten für LKW vorschreiben?
...gegen die Wünsche...
Der Abbiegeassistent ist auch keine Lösung, zumindest keine ad hoc-Lösung.
Erstens dauert es, bis alle LKW umgerüstet sind, zweitens sind viele im Ausland zugelassene LKW unterwegs, und ich traue mich zu wetten, dass die D€U bei einem diese betreffenden etwaigen Einreuseverbot sofort Wettbewerbsverzerrung wittern würde.
Dies Unfälle sind für alle Beteiligten schrecklich. Es bleibt nur absolute Vorsicht aller Verkehrsteilnehmer. Schuldzuweisungen nützen jedenfalls keinem.
Man wird niemals alle Gefahren beseitigen können. Und der beste Abbiegeassisten nützt nichts wenn man abgelenkt ist.
Es ist zu beobachten dass jede technische Errungenschaft zumindest zum Teil durch die dadurch steigende Sorglosigkeit kompensiert wird.
Da fährt man bei Schneefall 100km/h auf der Landstraße weil man je eh ein ESP hat. Und mehr Abstand halten bei Glätte braucht es auch nicht, weil man ja ABS hat. Und wozu beim Einparken nach hinten sehen, wo man ja Parksensoren hat, usw.
Assistenzsysteme können menschliches Versagen niemals zu 100% kompensieren.
Gutmensch, traurig, aber so ist es! In Linz beim alten Postbusterminal wurde auch einmal eine Frau zu Tode gefahren (ich erspare die Details, noch entsetzlicher), in diesem Fall von einem Postbus, was an der Sache nichts ändert.
Schlussendlich gilt ultimativ: Volle Sicht in die gefahrene Strecke - oder nicht (ein)fahren oder Geschwindigkeit anpassen; ob dies nun niedriger Sonnenstand, Nebel, unübersichtliche Kurve, oder nicht einsehbare Beifahrerseite, toter Winkel oder sonst was ist.