Was Medizintechniker und Tischler verbindet
LINZ. Traumberuf Technik Teil 4: Jannik Bohrer studiert Medizintechnik, doch sein erster Berufswunsch war Tischler.
Auf dem Stundenplan standen Englisch, Französisch und Latein. Doch Jannik Bohrer verstand nur Spanisch. Mit dem Sprachen-Schwerpunkt des Gymnasiums, das er besuchte, konnte der junge Techniker nicht viel anfangen. "Mir haben die naturwissenschaftlichen Fächer immer am meisten Spaß gemacht", sagt Bohrer. "Doch ich wusste nicht, was ich studieren soll."
Es war der Zivildienst beim Roten Kreuz, der dem Maturanten die Augen öffnete. "Zum ersten Mal hörte ich vom Beruf des Medizintechnikers. Ich war begeistert", sagt der Student. Wenig später begann Jannik Bohrer mit dem Medizintechnik Bachelorstudium an der Fachhochschule Linz. "Das Studium vereint Biologie und Technik perfekt", sagt der 22-Jährige, der aktuell im fünften Semester studiert. Seinen ersten Berufswunsch Tischler kann er auch in seinem Studium ansatzweise ausleben: "Es geht mir darum, etwas zu bauen und zu entwickeln. Nur baue ich jetzt nicht Tische oder Sessel, sondern medizinische Geräte."
„Traumberuf Technik“
Heuer findet „Traumberuf Technik“ virtuell statt. Am Mittwoch, 24. Februar, können AHS-Schüler der sechsten und siebten Klassen von 9 bis 11 Uhr in die digitale Welt der technischen Berufe eintauchen. Und erhalten in 42 Workshops detaillierte Infos zu Ausbildung und Studien an der Linzer Johannes Kepler Universität und den Fachhochschulen Oberösterreichs. Die OÖN unterstützen die Initiative der Kepler-Universität und der Fachhochschule Oberösterreich, ebenso der Landesschulrat und die Wirtschaftskammer OÖ.
Web-Tipp: www.traumberuftechnik.at
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