"Too Good To Go": Wo Sie in Oberösterreich günstig Lebensmittel kaufen können
LINZ. Rund 545 Supermärkte, Bäckereien und Restaurants in ganz Oberösterreich sind Partner der App "Too Good To Go". Nutzer erhalten dort ein Sackerl voller Lebensmittel und zahlen ein Drittel vom Originalpreis. Wo und wie das geht, erfahren Sie hier.
Während Lokalen und Geschäften oft Essen übrig bleibt, stöhnen die Konsumenten derzeit unter den steigenden Lebensmittelpreisen. Das trifft vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen, stellte der Internationale Währungsfonds (IWF) gestern in seiner Prognose klar. Viele Konsumenten können sich nicht einmal mehr Standardware leisten, weil Wohn- und Spritkosten die Haushaltsbudgets aufzehren. Es sind die hohen Energie- und Rohstoffkosten, die die Preise in die Höhe treiben. So kostet ein Viertelkilo Butter mittlerweile mehr als 2,50 Euro.
Möglichkeiten, um Geld beim Lebensmittelkauf einzusparen, gibt es aber genug. Mit der App "Too Good To Go" wurde eine geschaffen. Sie hilft dabei, einwandfreies Essen vor der Mülltonne zu bewahren, indem Betriebe ihre überschüssigen Lebensmittel in Sackerl packen und auf der App anbieten. Nutzern wird aufgezeigt, wo es wann etwas zu abholen gibt. Hierzulande ist das System bereits zweieinhalb Jahre erprobt. "Es läuft in Oberösterreich sehr gut, hier haben wir neben Wien und Niederösterreich die meisten Partner", sagt Stefanie Krenn von "Too Good To Go". Mehr als 90 Prozent der angebotenen Waren würden verkauft. "Das ist im Vergleich zu anderen Bundesländern sehr hoch."
545 heimische Betriebe - darunter Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkte wie Spar und Hofer, sind Partner der App. Auch die Naturbäckerei Honeder zählt dazu und spricht von einem "riesigen Erfolg". Es funktioniert überall gleich: Nutzer können sich etwa ein Überraschungssackerl reservieren und abends vor Ladenschluss kaufen. "Eine Portion kostet immer ein Drittel des Originalpreises. Man bekommt zum Beispiel Lebensmittel im Wert von 15 Euro für 4,99 Euro", sagt Krenn. Seit dem Oberösterreich-Start im Oktober 2019 seien etwa 430.000 solche Sackerl verkauft worden. In Linz, wo aktuell 130 Betriebe aktiv sind, waren es bisher 170.000.
Hier sind alle Betriebe in Linz aufgelistet:
Die Oberösterreich-Liste zum Herunterladen:
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Ich hatte die App mal vor einem Jahr installiert für ein paar Wochen.
Leider war da nie etwas brauchbares dabei, war etwas enttäuscht. Ist wohl wieder etwas, dass eher in großen Städten funktioniert.
Nutze die App schon ein halbes Jahr und finde sie sehr gut. Alles was dazu beiträgt, dass weniger Lebensmittel im Müll landen, ist eine gute Sache😉
Und Hauptsache, wieder ein neuer dümmlicher denglischer Ausdruck.
Ist das wirklich der wahre Grund, warum man sich nicht mal schlau macht, was wirklich dahinter steckt?
Mehr als traurig, dass es in einem der reichsten Länder der Welt solche Einrichtungen geben muss, damit sich viel Leute satt essen und sich was leisten können.
Ein Armutszeugnos für die Wegwerfgesellschaft!
Als Vermieterin möchte ich allerdings anmerken, dass gerade Personen, die nicht wirklich gut gestellt sind, mit Lebensmitteln "urassen"! Wie oft habe ich mich schon geärgert, wenn in der Biotonne (dann kommen die Probleme nämlich zu mir und ich muss mich darum kümmern, dass die Biotonnen entsorgt werden!!) verpackte, noch nicht abgelaufene Lebensmittel in großen Mengen landen! Das sind genau die Leute, die von der Wohnungsbeihilfe angefangen alles an öffentlichen Zuschüssen beziehen, was möglich ist! Neuerdings muss man als Vermieter nämlich unterschreiben und bestätigen, ob die Angaben stimmen ...
Diese Tipps nehmen eher umweltbewusste Menschen wahr, denen auch das Verschwenden von Lebensmittel ein Gräuel ist!
Das ist vielleicht auch ein Bildungsproblem ...
verpackte, nicht abgelaufene lebensmittel sollten kein bildunsproblem darstellen?
diese menschen werfen auch pfandflaschen in den glascontainer, tja ...
Immerhin Glas zu Glas, unsere neue Nachbarin entsorgt ihre Glasflaschen regelmäßig im Restmüll und seit neuestem im gelben Sack.
Einfach super so eine übersichtlich sortierte Listen der teilnehmenden Betrieb.
Danke OÖN für diese Hilfe !
in der App steht die jeweilige Entfernung vom eigenen Standort aus dabei - und man kann die nächstgelegenen Geschäfte einfach mit einem Herzerl markieren. so entsteht dann eine individuelle Liste. das hat schon mal Hand und Fuß
.
bei jedem Geschäft ist GoogleMaps integriert - was auch ziemlich praktisch ist. alles sehr einfach zu bedienen - und gut durchdacht.
Ob da wirklich Lebensmittel gerettet werden, möchte ich infrage stellen. Wenn ich einen Sack voll billiges Zeug kaufe, wo mehr drin ist, als ich brauche bzw. mir sicher nicht alles zusagt, habe ich weniger Hemmung, etwas wegzuwerfen, als wenn ich nur das zum vollen Preis kaufe, was ich möchte/brauche.
Für die Geschäfte ist es wohl hauptsächlich ein Marketinginstrument, da dadurch die Frequenz erhöht werden kann, und man den guten Ruf als "Nicht-Verschwender" genießen kann, obwohl der Müllberg dadurch sicher nicht merklich kleiner wird.
So ist die App eben eine Art "cooler" Sozialmarkt mit moralischem Aroma.
Man könnte ja auf die absurde Idee kommen, das zu verzehren und kochen, was da ist - können Sie sich vorstellen, dass das die Grundidee sein könnte, oder bewegt sich das außerhalb der Vorstellungskraft. Man kann natürlich immer und alles schlecht machen, um nicht mitmachen zu dürfen - auch das ist, wie in den letzten beiden Jahren auch sehr verzichtbar. Sie sind mir alle die liebsten, sudern und jammern, wo es nur geht ..... da geht dann bestimmt was weiter in unserem schönen Land. Hoffentlich gibt es noch genug, die was bewegen wollen, damit den Suderanten endlich das Heft aus der Hand genommen wird!!!!
ja klar, wenn so ein hartes Olivenstangerl übrig bleibt, kann man es mit viel Kreativität sicher noch "verkochen", theorethisch...
Sie haben mich wohl nicht verstanden - ich verweigere Lebensmittelrettung ganz und gar nicht, im Gegenteil, ich werfe so gut wie nie Brot weg, sondern mache zB Brösel draus. Aber noch besser als Lebensmittel zu retten, ist eben nur das zu kaufen, was man wirklich verwerten kann. Und von einen billigen "Überraschungssack", der schleunigst verbraucht werden soll, landet sicher ein größerer Anteil im Müll, als wenn ich frisches bewusst kaufe.
Geniales Geschäftsmodell - den Überschuss könnten die Geschäfte auch ohne App abverkaufen, aber auf diese Art steht das edle Motiv im Vordergrund, und man steht nicht wie ein Sozialfall oder Geizkragen vor dem -50%-Regal. Die Gewinner sind die Geschäfte, die dadurch Sympathie und höhere Frequenz erreichen, und der App-Betreiber verdient sich mit der "Sackerlprovision" sowieso eine goldene Nase.
wenn möglichst viele von diesem System profitieren, muss man natürlich sudern - und das Ende nie
.
und natürlich muss man sich dann noch beschweren, falsch verstanden worden zu sein
.
tja Rozbua, du bist wirklich keiner, mit dem ich im echten Leben zu tun haben möchte
Stimme voll überein @Readeri.
Suderantentum und Schlechtmacherei ist leider ein großes Problem in unserer heutigen Gesellschaft.
Ich frage mich, wieso man hier überhaupt kommentiert, wenn man kein Interesse hat?
Wenn sich in erster Linie der Großteil mal quer legt und sudert (weil‘s cool ist?) was Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Wiederverwertung usw. betrifft, dann wird sich leider nichts ändern in unserem Land.
Bei mir wird prinzipiell nichts weggeworfen! Es wird entweder verkocht oder tiefgekühlt. Aus Brot werden Brösel oder Knödelbrot gemacht, oder es wird eingefroren, damit man es noch als Brot essen kann. Ebenso wird mit Gemüse etc. verfahren. Außerdem gibt es immer wieder Abnehmer, die froh sind, wenn sie einmal nicht selbst kochen müssen.
Übrigens kann man auch süße Brösel aus Mehlspeisen machen, die man dann als Brösel für Strudel oder als Boden (mit flüssiger Butter vermengt) für Topfentorten etc. verwenden kann. Zwischendurch kommen sie portionsweise in den Tiefkühler. So kann man in kürzester Zeit wieder neue Mehlspeisen produzieren.
Rot....
Volle Beipflichtung!
Ich hab mir bei einer Spar-Filiale in Urfahr so ein Sackerl geholt. Da war leider weder Obst/Gemüse noch Brot/Gebäck drinnen, sondern ausschließlich abgepackte Enjoy-Salate, die schon eher unappetitlich aussahen! Außerdem eine ganze Goldbrasse, auf welcher ein „zu verbrauchen bis“ Datum (kein Mindesthaltbarkeitsdatum!!) des gleichen Tages angeführt war, an dem ich die Ware um 19 Uhr geholt habe. Und bei Fisch bin ich schon sehr vorsichtig… außerdem mach ich mir nicht um 19:30 Uhr abends noch eine ganze Goldbrasse. Aber das ist wohl eher subjektiv.
Hingegen die Sackerl von Honeder zB. sind sehr zu empfehlen!
Man kann in der App das abgeholte Sackerl bewerten ... wenn es genügend Leute machen, ändert es vielleicht etwas. Natürlich hat man auch keinen Anspruch auf bestimmte Waren und wie überall kommt es vermutlich darauf an, wer die Sackerl zusammenstellt bzw. schaut der Inhalt vielleicht an einem anderen Tag ganz anders aus.
hauptsache hoaglig sein, alles klar.
enjoy salat abgepackt ist gemüse oder, kann man super verkochen, wenn man es kann ...
Hauptsache untergriffig sein, alles klar… natürlich kann ich zwei aufgeblähte Plastik Packungen mit Griechischem Salat super verkochen… Mahlzeit!
So, ich schau's mir jetzt mal an.
App installieren schadet ja mal nix.
Vielleicht komme ja auch ich zur Überzeugung, dass wir da gegensteuern können.
Bin gespannt ; - )
Es ist ein Armutszeugnis im schönen Österreich
wenn ein Teil der Bevölkerung schon eine App braucht
um über die Runden zu kommen
Genau wie der Bericht über Arbeitskräfte Mangel,
Arbeit gäbe es genug nur arbeiten will keiner
in unserer verweichlichten Spaßgesellschaft
wir schlittert in eine bedenkliche Situation
Also was jetzt: Sind die Armen Schweine, oder die Gurkerlbauern?
😂
Das ist doch ganz einfach WERBUNG wird bei den OÖN nicht mehr als solche deklariert?
Wird das nu auch so a Werbeblattl wie die Kleinformate die bei uns gleich ins Altpapier wandern?😂🤣😂🤣🙉🙊🙈
Und? Wo ist das Problem? Wenn man was Gutes tun kann, macht’s ja Sinn.
Klopapier wird auch immer teurer, übrigens...
Gehts auch ohne App bzw. Smartphone?
ich denke nicht, weil in der App sehen Sie die tagesaktuellen Informationen, z.B. Verfügbarkeit oder Abholzeit - und die sind von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich
.
vielleicht gibt's aber jemanden in Ihrer Nähe, der aushelfen kann, weil . bezahlt muss auch in der App werden, aber endlich mal etwas für Paypal für alltägliches. gibt aber auch andere Optionen für's bezahlen.
.
ich hab heute von dieser App das erste Mal gelesen und habe sie mir genau angesehen. das Ganze hat mMn wirklich Hand und Fuß. Anbieter wie SPAR, Honeder, Hofer - sogar ein Wirt ganz in meiner Nähe - alles zu Fuss oder mit dem eSccooter einfach erreichbar.
.
ich werde das sicherlich noch diese Woche testen - und ich hoffe, das werden viele andere tun. LG Joshik
Danke!
Richtig gedacht. Es handelt sich um eine soziale Barriere.
"Ring-Schwemme" hat vor Jahren zugesperrt
Aber es gibt einige Bäckereien, die "vom Vortag" günstig abverkaufen.
Nein, denn dann könnte sich ein Start-Up keine goldene Nase verdienen.
Richtig - man fragt sich, wozu eine App, denn jedes Geschäft könnte den Überschuss auch ohne App billig abverkaufen. Aber die App nimmt wohl die Hemmung, als Geizkragen oder Sozialfall dazustehen, da ja das edle Motiv der Lebensmittelrettung im Vordergrund steht. Für die Geschäfte ist es günstiges Marketing, da die Kunden in so einem "sympathischen Laden" auch andere Einkäufe tätigen, und der App-Betreiber bekommt für jedes Sackerl eine Provisionen.
Leider lese ich nirgends im Bericht etwas was das Haltbarkeitsdatum betrifft.
Man darf annehmen das Supermärkte nur Waren abgeben die am selben Tag ablaufen?!
Das ist unterschiedlich. Ich hatte teilweise Waren dabei, die am selben oder nächsten Tag ablaufen, der Grossteil ist aber noch einige Tage haltbar, gestern hab ich Haltbarmilch bekommen die noch Monate haltbar ist. Vieles (Brot,...) kann man einfrieren. Ich musste bisher nur selten etwas entsorgen, maximal das Obst / Gemüse etwas ausschneiden. Auf Facebook gibt es übrigens eine gute Gruppe, wo "Lebensmittelretter" teilweise posten, was sie erhalten haben (überwiegend Betriebe aus Linz, tlw. auch aus Rest-OÖ) - so kann man vielleicht einen kleinen Eindruck gewinnen
So eine Tiefkühltruhe muss auch erstmal im Betrieb finanziert werden. Da ist schonmal altes Brot angesagt....
Die EU kostet.
Ein Auto kostet auch etwas.
Wollen Sie deshalb darauf verzichten?
Die Frage ist also nicht was kostet die EU, sondern was kostet sie und was bringt sie im Gegenzug. Und damit meine ich nicht Bares in Form von Förderungen.
Wenn es Kriegfertige schwere Waffen liefert und Kriege sinnlos befeuert "koste es was es wolle", würde ich mich jedenfalls von meinem Auto trennen.
...wenn es an Kriegfertige...
Gulaschsuppe kostet auch.
Sol3 kostet - Nerven und Verständnis
Ist ihnen das nicht irgendwann zu blöde, jeden thread „off-topic“ zuzumüllen?
Typisch Blaunase.
Mal sehen wieviel Tote die EU Osteuropa kostet. Nur munter weiter so, Hauptsache die NATO-Atombomben sorgen für unsere Sicherheit, hoch Bärinböckin in Teutschland und die ganze Vogelschar im EU-Parlament! Streicht die Raketen grün an, dann sind sie Bio.
Gut dass du dich auf das Thema "To Good To Go" beziehst
Wäre die Schlagzeile
"wo Sie Lebensmittel vorm Wegschmeißen retten können"
statt
"wo Sie günstig Lebensmittel kaufen können",
gäbe es nicht so viele dumme Kommentare.
Der App "Too Good To Go" ist schon lange kein Lebensmittel-Retter mehr. Es geht hier rein um den Verkauf, da wird einfach um die Menge mehr produziert was die Konsumenten via App quasi "vorbestellen", und das ist dann einfach etwas billiger. Schon alles ausprobiert, lasst euch nicht täuschen und glaubt nicht, etwas Gutes zu tun! App wurde schon längst wieder de-installiert.