Tödliches Unglück: 35-Jähriger in Badesee in Geboltskirchen ertrunken
GEBOLTSKIRCHEN. Eine Suchaktion nahm am Sonntagabend am Badesee Geboltskirchen ein trauriges Ende: Einsatztaucher der Feuerwehr konnten einen Badegast nur noch tot aus dem Wasser bergen.
Die Alarmierung ging gegen 17 Uhr bei der Freiwilligen Feuerwehr Geboltskirchen ein. "Uns wurde berichtet, dass zwei Freunde zu einer Plattform im See schwimmen wollten. Als der eine dort angekommen war und sich umdrehte, konnte er den anderen nicht mehr sehen", sagt Einsatzleiter Martin Pillweiß. Es handelte sich um einen 35-jährigen Ukrainer und dessen slowakischen Arbeitskollegen (42) - beide leben im Bezirk Grieskirchen, teilte die Polizei am Montagmorgen mit. Der 42-Jährige sei in einem Abstand von etwa fünf Metern vorausgeschwommen, nach hundert Metern konnte er seinen 35-jährigen Kollegen plötzlich nicht mehr sehen. Er habe unverzüglich die Rettungskette in Gang gesetzt, so die Polizei.
Badegäste halfen mit
Die Feuerwehr rückte zum Einsatzort aus, einige Badegäste hatten schon begonnen, nach dem Verschwundenen Ausschau zu halten. Die Einsatzkräfte übernahmen nach ihrem Eintreffen die weitere Suche. "Einige haben die Montur ausgezogen und sind selbst ins Wasser gesprungen, um den Teich abzusuchen. Wir sind dann mit einem Boot den Teich abgefahren und haben versucht, mit Stöcken den Grund abzusuchen", sagt Pillweiß. Gegen 17.45 Uhr trafen schließlich die Taucher ein und setzten die Suchaktion unter Wasser fort. Um keinen Staub mehr aufzuwirbeln und die Sicht unter Wasser nicht zu trüben, wurde die Suche mit Stöcken eingestellt.
Nach einer halben Stunde wurde es gegen 18.15 Uhr schließlich zur traurigen Gewissheit: Die Taucher konnten den 35-Jährigen in einer Tiefe von vier Metern nur noch tot aus dem Wasser bergen. Er dürfte ertrunken sein, die Ursache ist noch unbekannt.
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