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Test für Rechtsabbiegen bei Rot wird demnächst in Linz starten

30. Jänner 2019, 16:19 Uhr
Rechtsabbiegen bei Rot: Wels bekam vom Ministerium eine Absage
Rechtsfahren bei Rot kommt für Wels derzeit nicht in Frage. Bild: privat

LINZ/WIEN. Nach dem Beschluss der entsprechenden Novelle zur Straßenverkehrsordnung wird die Testphase für Rechtsabbiegen bei Rot schon bald in Linz starten. Die Maßnahme wurde von den Autoclubs ARBÖ und ÖAMTC begrüßt.

Ursprünglich war der Start der Testphase an drei ausgewählten Kreuzungen in Linz für 1. Jänner vorgesehen gewesen. Dieser Termin hatte sich aber, wie berichtet, verzögert, da offenbar die Begutachtung länger als erwartet gedauert hatte.

Nun scheint es nicht, wie noch vor Wochen erwartet, erst mit 1. April, sondern schon früher los zu gehen. Der Linzer Verkehrsstadtrat Markus Hein (FP) will in den nächsten Tagen mit dem Ministerium einen genauen Fahrplan erstellen. „Die rechtlichen Voraussetzungen sind jetzt gegeben, die Hinweistafeln müssen noch angebracht werden und dann kann das Pilotprojekt starten“, sagte Hein auf OÖN-Anfrage. Für die technischen Arbeiten brauche es nur „wenige Tage“.

Die ausgewählten Kreuzungen sind jene an der Wiener Straße und Ennsfeldstraße in Ebelsberg, jene an der Dornacher Straße und Johann-Wilhelm-Klein-Straße in Urfahr sowie die Kreuzung Garnisonstraße, Derfflingerstraße, Weißenwolffstraße im Kaplanhofviertel.

Die Maßnahme stößt nicht nur auf Zustimmung. ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer gab allerdings zu bedenken, dass ohnehin die meisten Kreuzungen, wo das geht, bereits mit entsprechenden leuchtenden Spurensignalen ausgerüstet sind.

Aus Sicht des Mobilitätsclubs gäbe es nämlich genügend andere Möglichkeiten, den Verkehr flüssiger zu gestalten, als "rote Signale zu entwerten". Kritisch sieht der ÖAMTC auch den Umstand, dass bei Fehlern oder Missverständnissen die Unfallgefahr allgemein und vor allem hinsichtlich jener Straßenbenützer, die "Grün" haben, durchaus steigen kann.

"Auch wenn die Untersuchung zu einem positiven Abschluss kommt, sprechen wir uns dennoch gegen eine generelle Möglichkeit aus, an Kreuzungen das Rechtsabbiegen bei Rot zu genehmigen. Der Kriterienkatalog muss strikt eingehalten werden und künftig im Einzelfall an jeder Kreuzung geprüft werden", gab ARBÖ-Generalsekretär Gerald Kumnig den erwünschten künftigen Weg nach der Testphase vor.

Der ARBÖ begrüßte in seinem Statement, dass durch diese Maßnahme der Verkehrsfluss mit dem Einsatz von relativ geringem Finanzeinsatz erhöht werden kann. "Es gibt in Österreich schon jetzt die Möglichkeit, mittels eigener Zusatzampel, die den grünen Pfeil zeigt, das Rechtsabbiegen zu ermöglichen. Die Installierung einer Ampel ist aber um ein vielfaches teurer als das Anbringen eines Verkehrszeichens. Wenn künftig dadurch Kosten gespart werden können - wohlgemerkt bei gleichbleibender Verkehrssicherheit - bietet dieses Projekt einen Mehrwert", so Kumnig.

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28  Kommentare
28  Kommentare
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tschiibii (122 Kommentare)
am 31.01.2019 13:01

Wie ist die genaue gesetzliche Regelung dafür?
Wer hat denn nun Vorrang, der (geradeaus Fahrende) mit dem grünen Licht oder der von rechts Kommende mit dem grünen Pfeil?
Am Beispiel Dornach bin ich gespannt, wie es den Rechtsabbiegern geht, wenn links von ihnen 1 Fahrspur mit einem stehenden Auto und vielleicht auch noch eine in der Haltestelle befindliche Straßenbahn den Blick auf den Querverkehr behindert.

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 31.01.2019 11:51

Gibts in Russland schon lange und erfolgreich.Für die Linke Klientel wird es schwer werden wenn man bei mehr als 2 durchzuführenden Tätigkeiten aufpassen muß.

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 31.01.2019 10:47

Do, 31.01.2019 07:44

info@mag.linz.at





Herr Hein, rote Ampel abbiegen in Dornach ist und bleibt ein F. Ein herr Hofer hat mit seinen Experimenten in Linz nix verloren. Ich werde dafür sorgen dass es am 1.Mai am Urfix eine Großdemonstration gibt.

Sollten Sie auf die "wahnsinnige" Idee kommen, die seltsamen Ideen der FPÖ in Dornach tatsächlich umzusetzen zeige ich die ausführenden Beamten wegen Gemeingefährdung an. Schluß mit lustig.

fg

Strachelos, EU

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 30.01.2019 23:41

"Test für Rechtsabbiegen bei Rot"

Was ist das wieder für Verblödungs-Aktion ?
Das gibt es bereits 1000-fach seit vielen Jahren an Straßenkreuzungen, wo genug Platz für eine eigene Rechtsabbiege-Fahrspur ist. Das ist das einzige Kriterium, dazu braucht man nix "testen".
Jetzt muß endlich einmal dieser parasitenhaften Juristen-Gang ein Riegel vorgeschoben werden, die sich Jahr für Jahr karnickelartig vermehrt und diese Figuren sich dann tagtäglich nur damit "abmühen", wie sie den Rest ihrer Mitbürger terrorisieren und abzocken kann.

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betterthantherest (34.113 Kommentare)
am 30.01.2019 21:28

Darf man in Zeiten wie diesen überhaupt noch rechts abbiegen?

Ist das überhaupt noch politisch korrekt und zeitgemäß?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 30.01.2019 22:37

Nur die Roten bleiben stehen.

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oblio (24.807 Kommentare)
am 30.01.2019 21:25

Bereits ein alter Hut!
das gibt es doch schon
länger an vielen Kreuzungen!

Jetzt wirds halt mehr,
auch recht,
aber nicht rechts!

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.01.2019 20:00

Ist in Österreich nicht ohnehin schon Zuviel "Rechts Abgebogen" worden???

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Belial (122 Kommentare)
am 30.01.2019 20:11

@europa04 Du bist ja echt schon FPÖ geschädigt, guter Tip, such mal einen Arzt auf.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 30.01.2019 21:12

@Belial: Was können den die Ärzte gegen das Rechts abdriften in Österreich tun?
Glaubst du, dass man das Rechtsabbiegen heilen kann? Schön wäre es!!!

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buchbinder59 (694 Kommentare)
am 30.01.2019 19:21

so wie das Foto darstellt, so gab es dieses Rechtsabbiegen schon vor rd. 28Jahren in der ehemaligen DDR. Aufgefallen ist mir das 1992 in Dresden. Meine Freundin sagte mir: es hat nie ein Problem damit gegeben - von wegen erhöhter Unfallgefahr. Man muss sowieso mit eingeschaltenem Hirn Auto fahren; wer das so nicht kann, fahre mit dem Tretroller!

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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 30.01.2019 20:08

Tretrollerfahren kann man ohne Hirn?
Ich würde dem Verkehrsminister empfehlen, sich einen solchen zu besorgen.

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Superruss (1.085 Kommentare)
am 31.01.2019 11:54

Pinky Du darfst sogar bei Rot den so einer wie Du hat wahrscheinlich noch nie eine Fahrprüfung gemacht.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 30.01.2019 20:29

Nicht seit 28 Jahren, sondern bereits seit 1978!

Wieso werden hier laufend gleichlautende Berichte gesendet? Den gleichen Bericht gab es doch schon heute morgen, nur mit anderer Überschrift!

Das gilt ebenfalls für die vielen Brexit Berichte. Etliche Berichte mit gleichem Inhalt, nur mit neuer Überschrift!

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Hoegli (215 Kommentare)
am 30.01.2019 20:30

Nein, dann ist fürchte ich auch noch Tretroller eine Überforderung 😂

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Hofnarr (318 Kommentare)
am 30.01.2019 18:18

Das Problem sehe ich genau in dem umstand, daß ein grüner Pfeil als Zusatzampel gemöß StVO "konfliktfreies Abbiegen" sigbalisiert, also keinerlei andere Verkehrsströme betroffen sind.

Das gleiche Symbol in Grün aber keine "Freie Fahrt" bedeutet, sondern Vorfehrt des von Links kommenden beachten.
Beide haben "Grün" in nicht gleicher Bedeutung. Einzig richtige Farbe des Pfeils wäre "Gelb" und damit wäre das auch als Zusatssignal beleuchtbar und von der Farbbedeutung her mit dem Rest der StVO konsistent ... IMHO: Pfusch.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 30.01.2019 18:26

Ein mehrfarbiges Zusatztaferl ist halt keine Ampel.

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Hofnarr (318 Kommentare)
am 30.01.2019 20:06

Ja klar, jeder Füherscheinbesitzer ein kleiner Verkehrsjurist ... und alle sind ja immer so konzentriert unterwegs ... und haben den vollen Durchblick ... für den Verkehrsfluß wird es nicht viel bringen, ein paar Studienersteller werden ein Bißchen verdienen ... hoffentlich bleibt uns eine Gehirnwäschekampagne á la "Rettungsgasse" erspart ...

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( Kommentare)
am 30.01.2019 18:06

Ich kenne diese Abbiegemöglichkeit aus anderen Ländern, wo sie schon jahrzehntelang praktiziert wird.

Bei so manchen österreichischen Autofahrern, die mir laufend unterkommen, habe ich Bedenken, denn diese müssten grundsätzlich überhaupt erstmal den Unterschied zwischen links und rechts kennen!

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user_wp (75 Kommentare)
am 30.01.2019 21:34

Ich habe das Rechtsabbiegen bei Rot vor vierzig Jahren in Kanada kennen gelernt. Geht ganz easy.

Die Kanadier würden nicht verstehen, warum wir erst jetzt damit anfangen.

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spoe (13.520 Kommentare)
am 30.01.2019 16:28

Hoffentlich überfordert man den typischen Österreicher nicht mit dieser Veränderung. Ist ja erst 7 Jahre her, dass man sich an die Innovation der Rettungsgasse gewöhnen musste, normalerweise braucht man danach schon eine längere Ruhepause. zwinkern

Für Licht-am-Tag waren die meisten offensichtlich auch zu doof, sodass der damalige Verkehrsminister und spätere Bundeskanzler den "Versuch" wegen Überforderung (von wem auch immer) abbrechen musste. Bei den heute üblichen Lichttechnologien würden auch die damaligen Killerargumente wegfallen, aber das wusste man auch damals schon.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.01.2019 17:31

spoe

wie recht du hast ! zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 30.01.2019 17:36

spoe

wie recht du hast ! zwinkern

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 30.01.2019 22:29

Ja da haben Sie recht 57,5 % der Österreicher sind tatsächlich nicht "belastbar".Kaum sehen´s einen Afrikaner schon werdens hysterisch. Aber die 57% werden ohnehin täglich weniger.(die
Afrikaner übrigens dank BIMAZ Kickl nicht)

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Lercherl (93 Kommentare)
am 30.01.2019 16:22

Eine gute Idee, die in anderen Ländern schon funktioniert. Wo viele Radwege sind, wird sich das aber eben nicht realisieren lassen.

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Hoegli (215 Kommentare)
am 30.01.2019 16:50

Warum?
Ach ja, da müßt ma ja einen Blick über die Schulter werfen!

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Hoegli (215 Kommentare)
am 30.01.2019 21:12

Warum bitte?
Die Augen sollte man beim Fahren ohnehin offen halten. Ist das v Hrn. u Fr. Ö zuviel verlangt?

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Autofahra (116 Kommentare)
am 01.02.2019 02:04

"Sollten" ist leider nicht "machen". Genau deshalb wird das Konzept auch Probleme bringen, gerade beim heutigen Verkehr, des zunehmenden Egoismus am Steuer (na vor dem Radfahrer komm ich schon noch drüber...) und der generellen Überforderung und planlosigkeit im Straßenverkehr.

Hat schon seinen Grund, warum Deutschland wieder von diesem Konzept abrückt und die Schilder großflächig entfernt...

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