Suche nach Tankstellenräuber
LINZ. Täter bedrohte Angestellte mit Pistole und forderte Bargeld.
"Geld her!" Es waren nur diese zwei Worte, die ein vorerst unbekannter Mann bei einem Überfall Donnerstagabend auf eine Linzer Tankstelle sprach. Der bewaffnete, zwischen 20 und 30 Jahre alte Räuber konnte samt Bargeld in vierstelliger Höhe fliehen.
Erst nach Eintritt maskiert
Es war um 21.48 Uhr, als der rund 1,70 Meter große Unbekannte die Tankstelle in der Landwiedstraße betrat. Unmittelbar nach dem Eintreten durch die Glasschiebetür zog er sich einen dunklen Schlauchschal bis unter die Augen. "Da er bereits eine Kapuze übergezogen hatte, war er durch diese Maskierung völlig unkenntlich", sagte eine Polizeisprecherin. Daraufhin ging der Täter auf die 53-jährige Tankstellenmitarbeiterin zu, die sich zu diesem Zeitpunkt allein in dem Geschäftslokal befand, und bedrohte sie mit einer schwarzen Pistole.
Anschließend forderte er in hochdeutscher Sprache Geld. Die geschockte 53-Jährige öffnete die Kassenlade, woraufhin der Täter die Geldscheine selbst entnahm und in seiner Jackentasche verstaute.
Zu Fuß geflüchtet
Anschließend flüchtete der mit schwarzer Kapuzenjacke, blauer Jeans und hellen Turnschuhen bekleidete Räuber zu Fuß in Richtung Grüntalerstraße.
Nach Abschluss der Spurensicherung hat am Freitag das Landeskriminalamt Oberösterreich die Ermittlungen übernommen.
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Das ist genau die Tankstelle, welche mir vor einigen Jahren die Kartenzahlung bei einem Betrag von ca. 25 € verweigert hat. Die Knausrigkeit der Betreiber wegen Disagio müssen dann jeweils die wehrlosen Kassierinnen mit viel Bargeld-Hortung ausbaden. Ausserdem ist diese Vorgangsweise eine Zumutung für durchreisende Nicht-Euro-Besitzer, z.B. aus CZ bzw. Motorradfahrer. Seit diesem Vorfall besuche ich nur mehr Automaten-Tankstellen, da wird diskussionslos Treibstoff per Karte in jeder Betragshöhe ausgefolgt.