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Windböe erfasste Zirkuszelt: Tiere kamen heil davon

Von Verena Gabriel, 07. November 2023, 00:04 Uhr
Windböe erfasste Zirkuszelt: Tiere kamen heil davon
In dem Stallzelt waren 30 Zirkustiere untergebracht. (teamfotokerschi.at/Rauscher)

MICHELDORF. Ein Sturm, der am Sonntagabend über das Land fegte, hat in Micheldorf großen Schaden angerichtet. Ein Zelt der Zirkusfamilie Althoff war gegen 22.30 Uhr von einer heftigen Windböe erfasst und zerstört worden. Es wurde aus der Verankerung gerissen, in der Luft in zwei Teile zerfetzt und fiel wieder zu Boden.

Betroffen war jenes Zelt, in dem 30 Tiere untergebracht waren: Lamas, Esel, Ziegen, Ponys und Pferde. Ihnen sei zum Glück nichts passiert, sagt Zirkus-Sprecher Christoph Drexler. Auch die Mitarbeiter konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Die Jungziegen hätten durch Schreie unter der Plane auf sich aufmerksam gemacht. Sie verbrachten die Nacht, wie alle anderen Zirkustiere, in Transportern. Dass sie im Schock wegliefen, konnten die Mitarbeiter durch rasches Eingreifen verhindern. Sie stellten die Absperrungen um das Gehege wieder auf, gemeinsam mit der Feuerwehr Micheldorf brachten sie die Tiere in die provisorischen "Notunterkünfte". Die Einsatzkräfte der Feuerwehr halfen dem Personal auch bei Arbeiten am zerstörten Gehege.

Der entstandene Schaden werde auf 30.000 Euro geschätzt, sagt Drexler. "Jetzt müssen wir schauen, ob das Zelt noch repariert werden kann. Aber momentan sieht es leider aus, als wäre es zum Wegschmeißen." Das große Zirkuszelt trug keinen Schaden davon. Es war bereits Sonntagmittag abgebaut worden, weil am Abend starker Wind angekündigt war. "Um 22 Uhr war es windig, aber nicht stürmisch, wir haben dann zur Sicherheit am Stallzelt noch alles festgemacht und Anker geschlagen, dann kam auf einmal diese heftige Böe."

Nach zwei Wochen in Heiligenkreuz wollte der Zirkus am Wochenende in Bad Wimsbach-Neydharting (Bezirk Wels-Land) Station machen. Daraus wird nun nichts. "Wir mussten die Vorstellungen absagen und werden wohl noch zwei bis drei Wochen hier ausharren müssen", sagt Drexler. "Wir stehen alle noch unter Schock."

Für die Zirkustiere wurde nun ein Freigehege geschaffen, wo sie untertags weiden können. "Gott sei Dank ist niemand verletzt worden, das ist das Wichtigste."

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Autorin
Verena Gabriel
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