Liftsteg ist fest verschraubt
STEYR. Gestern erfolgte der heikelste Montageschritt beim neuen Taborlift.
Die Stahlbrücke, die den Zwischenraum zwischen dem Liftturm zur Verankerung auf dem Tabor überspannt, sitzt bis auf die letzte Schraube. Gestern wurde das Verbindungsstück aus Stahl, das 18 Tonnen wiegt, mit dem Kran in Millimeterarbeit auf die Fundamente über den Dächern der Altstadt gehoben. Der neue Taborlift wird das Stadtviertel an die Altstadt anbinden, kostet 2,7 Millionen Euro und soll nach einer Verzögerung durch die Coronakrise dennoch heuer im Sommer in Betrieb gehen. Die Montage von drei Stahlträgern als Kern der Konstruktion war gestern eine der heikelsten Aufgaben auf der Baustelle. "Die Bauarbeiter haben das mit Bravour gemeistert", sagte Baustadtrat und Vizebürgermeister Helmut Zöttl (FP) nach einer Baustellenbegehung.
An dem Lokalaugenschein nahmen auch Vizebürgermeister Wilhelm Hauser (SP), Baudirektor Norbert Prantl und Bürgermeister Gerald Hackl (SP) teil, die von dem montierten Steg einen ersten Blick über die Stadt werfen konnten. Für Rathauschef Hackl ist der Fußgänger- und Radfahrerlift auf den Tabor eines der derzeit wichtigsten Vorhaben der Stadt: "Wir geben damit auch heimischen Firmen Aufträge während der Krise."