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Hauptbahnhof für den Schrott für "grünen" Stahl

Von Hannes Fehringer, 30. Mai 2024, 17:01 Uhr
Hauptbahnhof für den Schrott für "grünen" Stahl
Neumüller baut Schrott-Hub aus (Werk)

ENNSDORF. Vom Neumüller-Werksgelände im Wirtschaftspark Ennsdorf werden Güterzüge jährlich eine Million Tonnen Schrott zum neuen Elektrolichtbogenofen der Voestalpine befördern. Der Umschlagplatz wird jetzt bereits mit neuen Gleisanlagen ausgebaut.

Wenn der neue Elektrolichtbogen der Voestalpine in Linz – der vorgegebene Zeitraum ist 2026/27 – hochgefahren wird, werden vom Werksgelände der Firma Eisen Neumüller täglich zwei bis drei Güterzüge, befrachtet mit vorsortiertem Schrott, abgefertigt. Der Ausbau der Schienen und Gleise für den "Schrott-Hub", der als Zulieferer die Umrüstung auf die "grüne" Stahlproduktion ermöglicht, die auf einen Schlag gleich einmal fünf Prozent der Gesamt-CO2-Emissionen Österreichs einspart, wurde vorgezogen. Zwei neue Gleisstränge sind auf dem Werksgelände von Neumüller bereits verlegt, drei weitere folgen.

Der Ausbau des Umschlagplatzes ergibt sich aus der Notwendigkeit, dass sich mit der Abkehr von den alten Hochöfen und der Kokerei der Voest auch der Rohstoffmix ändert. "Nun wird mehr Schrott an den Standort gebracht. Das führt zu einer starken Veränderung des gesamten Transportes", erklärte Christian Janecek, Geschäftsführer der Voestalpine-Logistik-Tochter Log-Serv, die gemeinsam mit Neumüller, der ÖBB Rail Cargo Group und der Voestalpine-Rohstoffbeschaffungs GmbH den neuen zentralen Alteisen-Frachtbahnhof in Ennsdorf als ein Pilotprojekt baut, von dem jährlich eine Million Tonnen Schrott an die künftigen Elektro-Stahlkocher in Linz geliefert werden. Damit der Bedarf gedeckt werden kann, werden zudem von der DB Cargo bis zu viermal in der Woche Güterzüge voll beladen mit Schrott aus Deutschland aus Schwandorf vor die Kräne bei Neumüller verschoben.

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Autor
Hannes Fehringer
Lokalredakteur Steyr
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1  Kommentar
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weinberg93 (16.770 Kommentare)
am 30.05.2024 21:09

Aber geh!
Schrott wurde und wird auch im LD-Verfahren verarbeitet - der ganze der verfügbar war, grob 75 % Roheisen und der Rest Schrott.

Noch ist die Rücklaufquote nicht so hoch dass man rein mit "Recycling-Stahl"das Auslangen findet.

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