NUSSBACH. Die Kremstaler Faustballerinnen verloren das kleine Finale gegen die Schweizer Meisterinnen aus Diepoldsau knapp mit 3:4.
Nachdem die Faustballerinnen von Union Haidlmair Schwingenschuh Nußbach bereits im vergangenen Jahr beim Champions Cup mit Rang vier nur knapp an einer Hallen-Europacup-Medaille vorbeigeschrammt waren, blieb für die Kremstalerinnen auch diesmal nur Blech. Im kleinen Finale verlor Österreichs Meisterteam gegen den Schweizer Champion SVD Diepoldsau-Schmitter nach klarer Führung knapp mit 3:4 (8, 5, -6, 8, -8, -11, -7).
Schwer war zuvor schon die Aufgabe im Halbfinale im tschechischen Kutna Hora gewesen: Mit dem TSV Dennach warteten die Titelverteidigerinnen aus Deutschland. Ohne Kapitänin Katharina Lackinger und Trainer Marco Salzberger schlug sich Nußbach tapfer, war gegen die achtfachen Europacupsiegerinnen letztlich aber chancenlos. Angeführt von Ersatzkapitänin Iris Mayr, zwangen die Kremstalerinnen Dennach im fünften Satz zwar in die Verlängerung, die Partie endete aber 1:4 (-5, 9, -6, -2, -11).
"Wir haben gezeigt, dass wir mit der europäischen Spitze absolut mithalten können", sagte Coach Haymo Valtiner danach. Gegen Dennach dürfe man sich aber keine Schwächephasen erlauben.
Im kleinen Finale tags darauf waren Kapitänin Lackinger und Trainer Salzberger wieder mit von der Partie. Und Nußbach begann gegen Diepoldsau fulminant. Doch die Schweizerinnen glichen aus und hatten auch im Entscheidungssatz den längeren Atem.
"Wir haben richtig gut losgelegt, aber dann ist der Faden gerissen. Unser Spielaufbau wurde unsauberer. Am Ende ein verdienter Sieg für die Schweizerinnen", analysierte Salzberger. Dennach gewann zum neunten Mal den Titel, Silber ging an Deutschlands Meister TV Jahn Schneverdingen.